Angesichts des erbitterten Schuldenstreits in Washington trifft die US-Notenbank Fed aktiv Vorkehrungen für eine Zahlungsunfähigkeit des Landes.
„Die Notfallplanung läuft“, sagte der Präsident der Federal Reserve von Philadelphia, Charles Plosser, gestern in einem Interview.„Wir sind alle daran beteiligt, es ist ein sehr aktiver Prozess.“ Sein Gefühl sage ihm aber, dass sich Präsident Barack Obama und der Kongress doch noch rechtzeitig auf eine Anhebung der Schuldengrenze einigen werden. Andernfalls droht den USA Anfang August die Pleite. Dafür plant die Fed Plosser zufolge vor allem das praktische Vorgehen wie die Auswahl freizugebender Schecks.Die Federal Reserve arbeitet quasi als Bank für das US-Finanzministerium, über die Schecks für diverse Empfänger laufen – von den Regierungsangestellten bis zu den Sozialhilfeempfängern.
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