Es ist eine Entwicklung, die uns in der Redaktion von diebewertung.de erfreut. Über 8000 Mitglieder hat die dubiose Genossenschaft Nova Sedes offenbar verloren. Das zumindest kann man der letzten Bilanz des Unternehmens entnehmen.
Was uns auffällt ist, dass man auch hier wieder darauf hinweist, dass die Genossen der Nova Sedes Genossenschaft nur mit ihrem Genossenschaftsanteil haften, wenn mit der Genossenschaft etwas schiefgeht. Völlig korrekt, aber was man den Mitgliedern offenbar hier nicht sagt, aber durchaus sagen könnte, ist, dass der Insolvenzverwalter, wenn etwas mit dieser Genossenschaft wirtschaftlich schiefgehen sollte, natürlich die ausstehenden Raten von den Genossen einfordern könnte.
Wie wir im Fall der Geno Wohnbaugenossenschaft erfahren mussten, waren sich viele Genossen der Genossenschaft nicht über diese rechtliche Möglichkeit des Insolvenzverwalters bewusst, umso größer war dann nicht nur ihre Überraschung, sondern dann auch ihre Wut auf die Vermittler bzw. ehemaligen verantwortlichen Personen. Nachvollziehbar, aber letztlich verändert das nichts an der Situation.
Was die Genossenschaft Nova Sedes anbetrifft, so muss man abwarten, was da nun in den nächsten Monaten wirtschaftlich so passiert, denn eine so hohe Anzahl von Mitgliedern zu verlieren, kann natürlich dann auch möglicherweise wirtschaftliche Folgen haben. Wir streiten uns seit Jahren mit der Genossenschaft Nova Sedes und waren auch vor dem Landgericht Köln bereits erfolgreich gegen die Genossenschaft. Unser Rat: Googeln Sie nach der Genossenschaft und lesen nicht nur unsere Berichte, denn wir sind nicht die Einzigen, die sich mit der Genossenschaft auseinandersetzen. Erst dann sollten Sie eine Entscheidung für oder gegen eine Mitgliedschaft treffen.
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