Da muss Bundesverkehrsminister Scheuer aber nun viel Spott und Häme für den Tempolimit-Tweet seines Ministeriums ertragen.
Innerhalb der Regierungskoalition zeichnet sich ein neuer Streit über eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen ab. Die SPD will wieder ein Tempolimit von 130 km/h aufs Tapet bringen, von Verkehrsministerium unter Andreas Scheuer (CSU) kommt eine Absage. Jetzt sorgt ein Tweet im Namen des Ministers für Spott und Häme.
Was war passiert?
Dabei wollte das Ministerium via Twitter die Diskussion eigentlich beenden: „Der Bundestag hat ein Tempolimit mit 498:126 Stimmen abgelehnt. Der Verkehr in (Deutschland) soll bestmöglich fließen – nachts bei freier Fahrt und zu Stoßzeiten, z.B. an Weihnachten. Daher wollen wir den Verkehr intelligent, digital & flexibel steuern – ohne Verbote“, hieß es in dem Tweet, der am Mittwoch im Namen Scheuers verfasst wurde.
Doch der Schuss ging nach hinten los: denn das Ministerium verwendete für das Statement ein Fließverkehr-Motiv einer Autobahnausfahrt in der Schweiz. Bis zu zahlreichen hämischen Reaktionen dauerte es nicht lange. Dabei wurde nicht nur die Verwechslung Deutschlands mit einem anderen Land verlacht – auch der Umstand, dass bei den Eidgenossen ein Tempolimit von 120 km/h gilt, rief spöttische Kommentare hervor.
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