Der amerikanische Häusermarkt braucht einen Masterplan. Nach dem Platzen der Immobilienblase versäumen noch immer 4,2 Millionen Hausbesitzer ihre Hypothekenzahlungen. 10,9 Millionen Schuldner stehen vor dem Problem, dass ihr zur Boomzeit gekauftes Haus heute deutlich weniger wert ist.
Offiziellen US-Statistiken zufolge versäumen derzeit 4,2 Millionen Hausbesitzer ihre Hypothekenzahlungen in bedenklichem Umfang. Die Immobilien von etwa 10,9 Millionen Schuldnern stehen „unter Wasser“ – das heißt, die Kredite für die zu den Boomzeiten gekauften Häuser übersteigen deren heutigen Wert. Die Aussicht auf möglicherweise langwierige Auseinandersetzungen über die Zwangsversteigerungen werfen einen zusätzlichen Schatten auf die Branche. Denn wenn die Banken ihre Sicherheiten nicht mehr verwerten können, bleiben sie auf Bergen fauler Kredite sitzen und sehen nicht einmal mehr einen Teil ihres eingesetzten Geldes. Die Krise ist nur oberflächlich vorbei, nicht im Kern.
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