Nachdem wir auf unseren Portalen über den „Affront“ der Bundes-CDU gegen die CDU Sachsen berichtet hatten, gab es wohl „hektische Bemühungen“, doch noch in Sachsen eine Vorstellung der drei Bewerber um den Vorsitz der Bundes-CDU hinzubekommen, denn gerade das größte Bundesland in den Neuen Bundesländern bei den Regionalkonferenzen nicht zu berücksichtigen, hatte dann doch unter vielen CDU-Politikern für Verstimmung gesorgt.
Zumal man sich in Sachsen als CDU eigentlich schon im Landtagswahlkampf 2019 befindet. Einem der wichtigsten Landtagswahlkämpfe der CDU Sachsen überhaupt, vor allem weil der Sachsen-CDU bei der Landtagswahl 2019 ein Absturz auf Platz zwei in Sachsen droht. Führend in den Umfragen in Sachsen der letzten Wochen und Monaten ist die AfD und das derzeit mit 5% Vorsprung.
CDU-Politiker aus Sachsen hatten auch gegenüber unserer Redaktion ihr Unverständnis über die Auswahl der Standorte für die Regionalkonferenzen für die Kandidatenvorstellung zum Ausdruck gebracht. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass für die Bundes-CDU „Flagge zeigen in Sachsen“ nicht angesagt war.
Am 1. Dezember sollen sich die Kandidaten für die Wahl zum CDU-Bundesvorsitzenden nun in Leipzig vorstellen, anlässlich des Landesparteitages der Sachsen-CDU in Leipzig. Das ist dann auch gleichzeitig die letzte Vorstellungsrunde vor dem Hamburger Bundesparteitag der CDU Deutschland.
Der Eindruck, den die Bewerber dort machen, wird dann bis zum Bundesparteitag der CDU sicherlich haften bleiben. Derzeit ist Friedrich Merz gleichauf mit Annegret Kramp Karrenbauer in der Wählergunst. Jens Spahn folgt abgeschlagen dahinter.
Friedrich Merz wäre eine sicherlich gute Wahl, denn Friedrich Merz gilt auch als Förderer der Entwicklung der Neuen Bundesländer. Annegret Kramp Karrenbauer hingegen sagt man nach, wenig von der weiteren Förderung der Entwicklung der neuen Bundesländer zu halten. Sie denkt da wohl mehr an die Förderung des Saarlandes, denn daher kommt Annegret Kramp Karrenbauer ja.
Als Ministerpräsidentin dieses Bundeslandes, stand sie gegenüber den Forderungen der neuen Bundesländer mehr als kritisch, ja sogar ablehnend gegenüber.
Nun vielleicht bekommen wir ja jetzt sogar eine Einladung zu der Veranstaltung der CDU in Leipzig.
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