Kurz vor der richtungsweisenden US-Präsidentenwahl am 5. November hat die „New York Times“ eine eindringliche Warnung an ihre Leser ausgesprochen – und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. In einem unmissverständlichen Meinungsartikel fordert die renommierte Zeitung ihre Leser dazu auf, „die Trump-Ära zu beenden“ und mit ihrer Stimme gegen eine erneute Amtszeit des Republikaners Donald Trump zu stimmen.
Der Beitrag, knapp und präzise formuliert, ist eine regelrechte Abrechnung mit Trump und verlinkt auf zahlreiche frühere Artikel des Blattes, die seine vierjährige Amtszeit kritisch beleuchtet hatten. „Sie kennen Donald Trump bereits. Er hat gezeigt, dass er nicht dazu geeignet ist, dieses Land zu führen“, heißt es dort. Weiter wird angeführt, dass Trump mehrfach versucht habe, demokratische Prinzipien zu untergraben, und dass seine Rückkehr ins Weiße Haus eine „ernsthafte Bedrohung für die Demokratie“ darstellen würde.
Doch der Artikel geht noch weiter: Er bezeichnet Trump nicht nur als unfähig, sondern auch als moralisch kompromittiert. „Trump lügt und ist korrupt,“ schreibt die „New York Times“ und warnt, dass eine weitere Amtszeit nur den Interessen des Ex-Präsidenten selbst und seiner Verbündeten dienen würde – auf Kosten der amerikanischen Bevölkerung. Besonders für den Kampf gegen den Klimawandel wäre eine Wiederwahl Trumps verheerend, denn seine Politik würde, so die Zeitung, „das Klima dauerhaft schädigen und autokratische Regime weltweit stärken“. Der Artikel schließt mit einem Appell an die amerikanische Wählerschaft: „Die Amerikaner sollten mehr verlangen. Sie verdienen eine Führung, die für das Wohl des Volkes arbeitet und nicht für persönliche Macht und Einfluss.“
Mit dieser unverblümten Wahlempfehlung für die Oppositionsseite setzt sich die „New York Times“ deutlich von anderen großen amerikanischen Medien ab. Besonders auffällig ist der Kontrast zur „Washington Post“, die sich dieses Jahr entschieden hat, erstmals seit 1988 keine offizielle Wahlempfehlung abzugeben. Hinter den Kulissen soll Amazon-Gründer Jeff Bezos, Besitzer der „Washington Post“, diese Entscheidung persönlich getroffen haben. Während die „Washington Post“ also bewusst neutral bleibt, setzt die „New York Times“ auf eine klare Haltung und sieht es als ihre journalistische Pflicht, die Leser vor den potenziellen Gefahren einer zweiten Trump-Präsidentschaft zu warnen.
Diese mutige Positionierung unterstreicht nicht nur den historischen Charakter der diesjährigen Wahl, sondern auch die wachsende Kluft in den amerikanischen Medienlandschaften, in denen immer mehr Zeitungen und Nachrichtenportale gezwungen sind, sich klar zu positionieren – sei es durch das Aussprechen oder das Schweigen.
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