Der ehemalige Abgeordnete aus Florida, Matt Gaetz, reagierte auf die Entscheidung des designierten Präsidenten Donald Trump, Pam Bondi als Justizministerin zu nominieren, und bezeichnete sie als eine „hervorragende Wahl“.
„Pam und ich haben eng zusammengearbeitet, als sie Generalstaatsanwältin von Florida war und ich den Vorsitz der Strafjustiz im Staatsparlament innehatte“, schrieb Gaetz in einem Beitrag auf X. „Sie ist eine erfahrene Prozessanwältin, eine inspirierende Führungspersönlichkeit und eine Verfechterin für alle Amerikaner. Sie wird die nötigen Reformen ins Justizministerium bringen.“
Gaetz zog seinen Namen am Donnerstag aus der Diskussion um die Position des Justizministers zurück, da Bedenken laut wurden, dass er nicht genügend Unterstützung seitens der Republikaner für seine Bestätigung erhalten würde.
GOP-Senatoren äußern sich schnell unterstützend zu Bondi als neue Justizministerin
Von CNNs Morgan Rimmer
Mehrere republikanische Senatoren reagierten auf die Ankündigung, dass Pam Bondi vom designierten Präsidenten Donald Trump als Justizministerin nominiert wurde.
Senator Eric Schmitt schrieb auf X: „Glückwunsch an meine Freundin @PamBondi. Sie wird eine unglaubliche Justizministerin. Großartige Wahl @realDonaldTrump!“
Senator Rick Scott schrieb: „Ann und ich sind begeistert für unsere großartige Freundin und unsere nächste Justizministerin @PamBondi! Acht Jahre lang habe ich eng mit Pam zusammengearbeitet, um Florida sicher zu machen, und ich freue mich darauf, mit ihr zusammenzuarbeiten, um unsere Nation sicher zu halten!“
Senator Tommy Tuberville erklärte: „Pam Bondi ist eine brillante Anwältin mit einer langen Karriere im Kampf für die Verfassung. Sie wird großartige Arbeit leisten, um Gerechtigkeit im Justizministerium wiederherzustellen. Ich freue mich darauf, dass der Senat sie SCHNELL als unsere nächste Justizministerin bestätigt. Keine Zeit zu verlieren – unsere Zukunft steht auf dem Spiel.“
Trump nominiert Pam Bondi zur neuen Justizministerin
Von CNNs Brian Rokus und Kristen Holmes
Pam Bondi, die ehemalige Generalstaatsanwältin von Florida, wurde vom designierten Präsidenten Donald Trump als neue Leiterin des Justizministeriums nominiert, nachdem Matt Gaetz heute seine Kandidatur zurückgezogen hatte.
„Pam war fast 20 Jahre lang Staatsanwältin, wo sie sehr hart gegen gewalttätige Kriminelle vorging und die Straßen für Floridas Familien sicher machte. Dann arbeitete sie als Floridas erste weibliche Generalstaatsanwältin daran, den Handel mit tödlichen Drogen zu stoppen und die Tragödie von Fentanyl-Überdosen, die viele Familien zerstört haben, zu reduzieren. Sie hat so unglaublich gute Arbeit geleistet, dass ich sie während meiner ersten Amtszeit in die Opioid- und Drogenmissbrauchskommission berufen habe – wir haben viele Leben gerettet!“ erklärte Trump auf Truth Social.
Bondis Name kam sofort ins Gespräch, nachdem Gaetz zurücktrat. Eine Quelle, die mit den Diskussionen vertraut ist, sagte, man habe bereits am frühen Nachmittag erfahren, dass Trump sich in Richtung Bondi bewegen könnte.
Trump-Verbündete atmen erleichtert auf.
„Pam ist eine solide Wahl“, sagte eine Trump-nahe Quelle. „Wir fühlen uns viel besser mit ihren Chancen.“
Bericht über die Ereignisse
Am Donnerstag hat der designierte Präsident Donald Trump Pam Bondi, die ehemalige Generalstaatsanwältin von Florida, als neue Justizministerin nominiert, nachdem Matt Gaetz überraschend seinen Rückzug aus der Diskussion um die Position bekannt gegeben hatte. Gaetz, der von Anfang an eine kontroverse Wahl war, sah sich mit wachsenden Vorwürfen konfrontiert, die seine Bestätigung im Senat unwahrscheinlich machten. Insider berichten, dass Trump selbst Gaetz am Donnerstagmorgen anrief und ihm mitteilte, dass er nicht genügend Stimmen zur Bestätigung habe.
Die Wahl von Pam Bondi wird von vielen in der republikanischen Partei als kluger und sicherer Schritt angesehen. Bondi, die als Generalstaatsanwältin in Florida für ihren harten Kurs gegen Kriminalität und Drogenmissbrauch bekannt war, bringt nach Ansicht ihrer Unterstützer die Erfahrung und Führungsqualitäten mit, um das Justizministerium zu reformieren. Republikanische Senatoren wie Rick Scott und Tommy Tuberville äußerten sich umgehend unterstützend und lobten Bondis Eignung für die Position.
Gleichzeitig stellen Bondis Nominierung und Gaetz’ Rückzug ein erneutes Beispiel für Trumps Herausforderungen bei der Besetzung zentraler Kabinettsposten dar. Gaetz’ Kandidatur war von Beginn an umstritten, nicht zuletzt aufgrund eines noch ausstehenden Berichts des House Ethics Committee, der Vorwürfe gegen ihn wegen sexuellen Fehlverhaltens und anderer Vergehen untersucht. Trumps Versuch, Gaetz trotz der Kontroversen zu nominieren, wird von einigen als riskanter Schachzug gesehen, der letztendlich nicht aufging.
Bondis Nominierung wird allgemein als Rückkehr zu einer sichereren Personalpolitik angesehen, die weniger Angriffsfläche bietet. Mit ihrer langen Erfahrung und einem klaren Fokus auf Themen wie Drogenmissbrauch und Opioidbekämpfung dürfte Bondi als Justizministerin weniger umstritten sein und eine breite Unterstützung im Senat genießen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Bondis Bestätigung ebenso reibungslos verläuft, wie ihre Unterstützer hoffen.
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