Man kann sich in einem Wahlkampf mit dem Gegner und dessen Argumenten natürlich auseinandersetzen, ja man muss das sogar, damit der Bürger einen Eindruck davon bekommt, wo die Unterschiede zwischen den Kandidaten sind, die letztlich auch entscheiden, welchen Kandidaten sie dann wählen.
Nun gibt es in Leipzig einen Vorfall, den man so akzeptieren könnte, wenn hier nicht amtlich aussehende Wappen der Stadt missbräuchlich verwendet würden. Es macht für den Durchschnittsbürger, der diese Werbung liest, durchaus den Eindruck, dass es sich hier um eine „amtliche Mitteilung der Stadt Leipzig“ handelt. Ist es allerdings nicht, denn die Stadtverwaltung hält sich natürlich aus dem Wahlkampf heraus.
In diesem verteilten und nicht amtlichen Wahlwerbungszettel wird zur Abwahl des amtierenden Oberbürgermeisters aufgerufen und eben so getan, als wenn dies der Wunsch der Stadtverwaltung Leipzig wäre.
Schmeißen Sie diesen Mist dorthin, wo er hingehört, in den Papierkorb. Diese Wahlwerbung ist unseriös. Auch wir sind keine Burkhard Jung-Fans und wünschen uns, dass in das „rote Rathaus Leipzig“ eine neue Farbe einzieht und vor allem eine Frau, denn die Zeit ist reif in Leipzig für eine kompetente Frau an der Stadtspitze nach 30 Jahren SPD-Herrschaft in Leipzig.
Für uns in der Redaktion ist Katharina Krefft genau die Kandidatin, die Leipzig nach vorne bringt und in der Lage ist, Leipzig 2030 zu gestalten. Burkhard Jung, auch das mal klar gesagt, hat über Jahre erfolgreiche Arbeit geleistet in Leipzig, aber es ist Zeit für einen Wechsel. Es ist Zeit für frischen Wind im Leipziger roten Rathaus und es ist Zeit dafür, Leipzig neu aufzustellen und für 2030 fit zu machen.
Kommentar hinterlassen