Martin Winterkorn muss nun nicht nur in den USA juristische Konsequenzen befürchten, sondern wohl auch in Deutschland, denn die Staatsanwaltschaft klagt Martin Winterkorn jetzt im Dieselskandal offiziell an.
Eine Anklage, auch das hier wieder ganz klar gesagt, ist natürlich noch keine Verurteilung. Man darf davon ausgehen, dass Martin Winterkorn eine ganze Armada von Rechtsanwälten vor Gericht auffahren lassen wird und am Ende die Staatsanwaltschaft froh sein wird, wenn Martin Winterkorn sich bereit erklärt, eine Geldstrafe zu bezahlen.
Die jetzige Anklage wird dabei von der Staatsanwaltschaft in Braunschweig erhoben, die schon das Bußgeld für Volkswagen erlassen hatte. Das Bußgeld, womit Volkswagen sich frei gekauft hatte.
Angeklagt wird Martin Winterkorn wegen der Vorwürfe des schweren Betrugs, aber auch wegen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Neben Winterkorn würden vier weitere Personen angeklagt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Das zuständige Landgericht Braunschweig muss nun über die Zulassung der erhobenen Anklage entscheiden. Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe sprach von einem wichtigen Zwischenschritt.
Irgendwann, da darf man sicher sein, endet auch das mit ein paar Euro aus der Portokasse von Herrn Winterkorn. Mehr wird dabei nicht herauskommen.
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