Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA geht in die heiße Phase.
Am Mittwoch haben sich Barack Obama, der derzeitige US-Präsident, und sein Herausforderer Mitt Romney einen erbitterten Schlagabtausch über Wirtschafts- und Finanzpolitik geliefert. Romney warf Obama in der ersten TV-Debatte vor, Steuererhöhungen wären Gift für die Konjunktur. Außerdem habe Obama in seinen vier Jahren Amtszeit das staatliche Defizit verdoppelt. Desweiteren habe sich Obama zu sehr auf die Reform des Gesundheitssystem konzentriert und die weit wichtigeren Probleme wie die steigende Arbeitslosigkeit weitgehend ignoriert. Obama seinerseits versuchte vergeblich mit Romneys geplanter Steuerpolitik zu kontern. Er warf dem Republikaner vor, dass er durch Steuererleichterungen reiche Amerikaner um 250 000 Dollar im Jahr entlasten wolle. Gleichzeitig sollten die Steuern für die Mittelschicht um mehrere tausend Dollar erhöht werden. Romney widersprach Obama mehrfach und drängte diesen in eine defensive Position, aus welcher sich der US-Präsident während der gesamten Sendung nicht mehr befreien konnte.
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