Viel Glück hat Leipzig mit wenigen Politikern gehabt in den letzten 20 Jahren.
Der Beste ist zu früh gegangen, Hinrich Lehmann-Grube. Wolfgang Tiefensee und nun sein „Freund“ Jung. Leipzig hat sicherlich „Besseres“ verdient.
Aber der Bürger entscheidet nun mal, und das ist gut so. Aber für was entscheidet er sich eigentlich. Für eine Person oder eine Partei. In Leipzig ganz klar für eine Partei. Tiefensee wurde gewählt, weil Lehmann-Grube ihn massiv unterstützt hat. Ob er auch von der Person überzeugt war, wissen wir nicht. Oft ist hier Parteidisziplin gefragt. Leipzig ist eine stark SPD-geprägte Stadt gewesen, auch deshalb ist Jung gewählt worden, leider meinen wir – natürlich subjektiv. Jung ist Lehrer, ein ehrbarer Beruf, aber ob ihn das zum OB qualifiziert, lassen wir mal dahingestellt. Tatsache ist allerdings, Jung war schon in einer wichtigen Position als die Querelen um Kaminski und Tschense begannen. Er ist einer der „alten Garde“. Leipzig sollte 2013 einen Neuanfang wagen mit einem OB der einen Konzern wie die Stadt Leipzig „führen kann“. Wobei zugegeben, ein nicht „homo politicus“ wird es am Anfang schwer haben. Jung hat sicherlich auch so manche Dinge politisch zu verantworten. Das er sich mal hinstellt und sagt „sorry, war mein Fehler“, haben wir noch nicht erlebt. Besuchen Sie unseren neuen Leipzigblog ab Januar 2011. Dann können Sie mit uns unter www.bürgersagt.de kritische Beiträge an die Stadtoberen richten. Wir sorgen dafür, dass es gelesen wird.
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