Qiu Xiaolong ist Krimiautor und chinesischer Dissident. In seinem jüngsten Buch berichtet er über die immer weiter verbreitete „Menschenfleischsuche“: Über korrupte Beamte werden im Internet von Oppositionellen Informationen ausgetauscht, die sich dann via Blogs öffentlich wie ein Lauffeuer verbreiten. Die Kommunistische Partei tut sich schwer, dagegen vorzugehen – hat sie sich doch den Kampf gegen Korruption auf die Fahnen geheftet. Qius packende Krimis werden in China gnadenlos zensiert, bis hin zur Unkenntlichkeit.
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