Startseite Allgemeines ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG: Sattes Minus in der Bilanz in Höhe von -735.856,67
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ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG: Sattes Minus in der Bilanz in Höhe von -735.856,67

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Gerne wirbt das Unternehmen mit seiner ökologischen Ausrichtung, lässt sich dafür auch dann hin und wieder natürlich auch mal in der Öffentlichkeit „feiern“. Aber ehrlich, liebe Anleger „was nutzt ihnen eine Kapitalanlage GRÜN, wenn die keinen Etrag für Sie bringt?“. Nichts werden Sie denken, und da haben sie dann völlig recht.Also, das „grüne Gewissen“ kann man auch anders dann beruhigen.

NTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Aurich

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bilanz zum 31. Dezember 2015

A. Aktiva

EUR 31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
Investmentanlagevermögen
1. Beteiligungen 2.458.330,00 0,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
Täglich verfügbare Bankguthaben 1.499.856,96 0,00
3. Forderungen
a) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 460.000,00 2.000,00
b) Andere Forderungen 20.925,00 0,00
480.925,00 2.000,00
4.439.111,96 2.000,00

B. Passiva

1. Rückstellungen 24.900,00 1.000,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 178.127,28 0,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 29.077,71 0,00
b) Andere 53.048,41 267,54
82.126,12 267,54
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile
aa) Kapitalanteil der persönlich haftenden Gesellschafterin 0,00 0,00
ab) Kapitalanteile der Kommanditisten 4.153.958,56 732,46
4.153.958,56 732,46
4.439.111,96 2.000,00

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015

EUR 2015
EUR
2014
EUR
Investmenttätigkeit
1. Erträge
a) Zinsen und ähnliche Erträge 217,05 0,00
Summe der Erträge 217,05 0,00
1. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -13.327,28 0,00
b) Verwahrstellenvergütung -6.941,66 0,00
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -7.313,80 -1.000,00
d) Sonstige Aufwendungen -708.490,98 -267,54
Summe der Aufwendungen -736.073,72 -1.267,54
2. Ordentlicher Nettoertrag -735.856,67 -1.267,54
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -735.856,67 -1.267,54
5. Ergebnis des Geschäftsjahres -735.856,67 -1.267,54

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Aurich, für das Geschäftsjahr 2015 wurde nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Für die Aufstellung und Gliederung der Bilanz gelten die § 158 Satz 1 KAGB i. V. m. § 135 Abs. 3 KAGB und § 21 Abs. 4 KARBV (Staffelform). Für die Aufstellung und Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung gelten die § 158 Satz 1 KAGB i. V. m. § 135 Abs. 4 KAGB und § 22 Abs. 3 KARBV (Staffelform).

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Beteiligungen werden zum Erwerbszeitpunkt mit dem Kaufpreis einschließlich der Anschaffungsnebenkosten (entspricht dem Verkehrswert zum Erwerbszeitpunkt) angesetzt.

Die Bankguthaben sind zu Nennwerten angesetzt.

Die Forderungen sind zu Verkehrswerten angesetzt. Am Bilanzstichtag entsprechen diese dem Nennwert. Sämtliche Forderungen haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Die unter den Kapitalanteilen ausgewiesenen Einlagen der Gesellschafter (Feste Kapitalkonten) werden mit dem Nennbetrag der Einlage angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Erträge bzw. Aufwendungen wurden erfasst, soweit der Zeitpunkt der wirtschaftlichen Verursachung dem Geschäftsjahr zuzurechnen ist.

Angaben zu Investmentanteilen (Beteiligungen)

Firma, Rechtsform und Sitz Nominalkapital
EUR
Höhe der Beteiligung (Nominalkapital)
EUR
Wert der Beteiligung
EUR
Ankäufe
Anzahl
Erwerbszeitpunkt
Ökorenta Neue Energien
ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Aurich 1.110.000,00 1.100.000,00 1.104.165,00 1 16.11.2015
Ökorenta Neue Energien
ÖKOstabil Il geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Aurich 1.360.000,00 1.350.000,00 1.354.165,00 1 16.11.2015
2.470.000,00 2.450.000,00 2.458.330,00 2

Zum Bilanzstichtag bestehen keine schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten.

Verwendungsrechnung

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -735.856,67
2. Belastung auf Kapitalkonten 735.856,67
3. Bilanzgewinn 0,00

Entwicklungsrechnung

ÖKORENTA Verwaltungs GmbH
EUR
ÖKORENTA Neue Energien GmbH
EUR
SG-Treuhand GmbH
EUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 0,00 366,23 366,23
1. Zwischenentnahmen 0,00 -0,01 -57,22
2. Mittelzuflüsse aus Gesellschafterbeitritten 0,00 0,00 4.889.140,00
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung 0,00 -145,32 -735.711,35
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 0,00 220,90 4.153.737,66

Kapitalkontenentwicklung

ÖKORENTA Verwaltungs GmbH
EUR
ÖKORENTA Neue Energien GmbH
EUR
SG-Treuhand GmbH
EUR
Gesamt
EUR
Feste Kapitalkonten
Stand am 01.01.2015 0,00 1.000,00 1.000,00 2.000,00
Veränderungen 0,00 0,00 4.698.000,00 4.698.000,00
Stand am 31.12.2015 0,00 1.000,00 4.699.000,00 4.700.000,00
Bewegliche Kapitalkonten
Agio:
Stand am 01.01.2015 0,00 0,00 0,00 0,00
Veränderungen 0,00 0,00 191.140,00 191.140,00
Stand am 31.12.2015 0,00 0,00 191.140,00 191.140,00
Entnahmen:
Stand am 01.01.2015 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalertragsteuer/Solidaritätszuschlag 0,00 -0,01 -57,22 -57,23
Stand am 31.12.2015 0,00 -0,01 -57,22 -57,23
Gewinne/Verluste:
Stand am 01.01.2015 0,00 -633,77 -633,77 -1.267,54
Vorabgewinne 0,00 15,00 17.653,75 17.668,75
laufendes Ergebnis * 0,00 -160,32 -753.365,10 -753.525,42
Stand am 31.12.2015 0,00 -779,09 -736.345,12 -737.124,21
Kapitalanteile am 31.12.2015 0,00 220,90 4.153.737,66 4.153.958,56
Stand am 31.12.2014 0,00 366,23 366,23 732,46

*) Das hier dargestellte laufende Ergebnis beinhaltet das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres von -735.856,67 EUR inkl. dem Vorabgewinn von 17.668,75 EUR.

Wertentwicklung des Investmentvermögens

Investmentanlagevermögen (Beteiligungen)

EUR
Anschaffungskosten
01.01.2015 0,00
Zugänge 2.458.130,00
Abgänge 0,00
31.12.2015 2.458.130,00
Zeitwertänderungen
01.01.2015 0,00
Erträge aus der Neubewertung 0,00
Aufwendungen aus der Neubewertung 0,00
31.12.2015 0,00
Verkehrswerte
01.01.2015 0,00
31.12.2015 2.458.130,00
Angaben zum Nettoinventarwert 2015
EUR
Wert des Gesellschaftsvermögens 4.153.958,56
Wert eines Anteils 883,82

Der Nettoinventarwert umfasst alle Vermögensgegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten pro ausgegebenen Anteil. Bei der ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG ergibt sich der Nettoinventarwert aus dem Wert des Gesellschaftsvermögens in Höhe von 4.153.958,56 EUR dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile. Zum 31.12.2015 befanden sich 4.700 Anteile an der Gesellschaft zu einem Nettoinventarwert von je 883,82 EUR im Umlauf. Ein Anteil entspricht dem Stimmrecht für eine geleistete Kommanditeinlage von je 1.000,00 EUR. Die Gesamtkostenquote (= Summe der Aufwendungen im Verhältnis zum Nettoinventarwert) zum Ende des Jahres beträgt 17,72 Prozent.

Erfolgsabhängige Verwaltungsvergütung

In den Anlagebedingungen ist eine erfolgsabhängige Vergütung vereinbart. Die erfolgsabhängige Vergütung beträgt bis zu 25 % bezogen auf den Betrag um den der Anteilswert am Ende des Geschäftsjahres unter Berücksichtigung geleisteter Auszahlungen den Ausgabepreis zuzüglich einer jährlichen Verzinsung von 4,6 % übersteigt. Sie beträgt jedoch höchstens bis zu 25 % des durchschnittlichen Nettoinventarwerts.

Angaben zu den Aufwendungen der Gesellschaft

Folgende Kosten wurden von der Gesellschaft im Geschäftsjahr getragen:

Bankübliche Depot- und Kontogebühren (160,07 EUR),

Kosten für die Prüfung des Jahresberichts durch den Abschlussprüfer der Gesellschaft (7.313,80 EUR),

Kosten für Rechts- und Steuerberatung der Gesellschaft (10.700,00 EUR),

Vergütung für Konzeption und Marketing der Gesellschaft (93.960,00 EUR) sowie Eigenkapitalvermittlung (566.980,00 EUR),

Haftungsvergütung (19.385,14 EUR) sowie

Treuhandgebühren (9.692,57 EUR).

Ein wesentlicher Teil der an die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) geleisteten Vergütungen für die Eigenkapitalvermittlung wurde für Vergütungen an die Vermittler der Anteile verwendet.

Die KVG hat im Geschäftsjahr einen Anspruch auf eine Verwaltungsvergütung in Höhe von 13.327,28 EUR.

Angaben zum Leverage

Die Gesamthöhe des Leverage der Gesellschaft beträgt 0,71 nach der Bruttomethode (Summe Vermögenswerte ohne Barmittel im Verhältnis zum NAV) und 1,07 nach der Commitment-Methode (Summe Vermögenswerte inkl. Barmittel im Verhältnis zum NAV).

Rückvergütungen

Der Kapitalverwaltungsgesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandsentschädigungen zu.

Änderungen im Verkaufsprospekt

Im Geschäftsjahr 2015 hat es keine wesentlichen Änderungen im Verkaufsprospekt gegeben.

Sonstige Angaben

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die ÖKORENTA Verwaltungs GmbH mbH mit Sitz in Aurich. Sie hat ein gezeichnetes Kapital in Höhe von 25.000,00 EUR.

Organe der Gesellschaft

Zur Geschäftsführung ist die persönlich haftende Gesellschafterin berechtigt und verpflichtet.

Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin sind:

Herr Tjark Goldenstein, Leiter Portfoliomanagement,

Herr Christian Averbeck, Leiter Finanzen.

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

 

Aurich, den 31. März 2016

ÖKORENTA Verwaltungs GmbH

gez. Tjark Goldenstein

gez. Christian Averbeck

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

1. Wirtschaftsbericht

1.1. Allgemeine Informationen zum Unternehmen

Die ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG ist ein geschlossener inländischer Publikums-AIF gemäß §§ 261 ff. Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Gegenstand der Gesellschaft die die Anlage und die Verwaltung eigenen Vermögens nach einer in den Anlagebedingungen festgelegten Anlagestrategie zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger. Die Gesellschaft wurde am 04.11.2014 als Kommanditgesellschaft deutschen Rechts gegründet und am 03.12.2014 unter HR A 201 911 in das Handelsregister beim Amtsgericht Aurich eingetragen.

Der Gesellschaftsvertrag ist gültig in der Fassung vom 20.5.2015. Die Laufzeit der Gesellschaft ist begrenzt bis zum 31.12.2025. Der Anleger beteiligt sich mittelbar als Treugeber über die SG-Treuhand GmbH, Aurich. Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal.

Die Anlagebedingungen wurden am 10.06.2015 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt. Der Vertrieb von Gesellschaftsanteilen wurde mit Schreiben vom 08.07.2015 von der BaFin erlaubt und nach Genehmigung der geänderten Anlagebedingungen aufgenommen.

Die Gesellschaft hat die Verwaltung und Anlage des Gesellschaftsvermögens auf die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übertragen. Mit der Wahrnehmung der Verwahrstellenfunktion wurde gemäß Vertrag vom 15.05.2015 die BLS Verwahrstelle GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg (vormals BLS Revisions- und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) beauftragt und bestellt.

1.2. Strommarkt und Branchenentwicklung

Das Jahr 2015 war ein bedeutsames Jahr für die Branche der Erneuerbaren Energien. Die Erneuerbaren Energien lieferten mehr Strom, als jemals ein anderer Energieträger im Deutschland: Jede dritte Kilowattstunde (32,5 Prozent), die hier verbraucht wurde, stammte aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergiekraftwerken. Im Vorjahr waren es noch 27,3 Prozent. Der Zuwachs der Erneuerbaren Energien im Strommix um mehr als 5 Prozentpunkte ist der stärkste jemals verzeichnete. Dazu trug vor allem die Windenergie bei, deren Produktion im Vorjahresvergleich um 50 Prozent wuchs.

Auch die Stromproduktion insgesamt erreichte ein neues Allzeithoch: Mit 647 Terawattstunden wurden mehr Strom erzeugt, als jemals zuvor (Anstieg zum Vorjahr rund 3 Prozent). Der Grund: Die Kohlekraftwerke haben ihre Stromproduktion trotz des gestiegenen Anteils an Erneuerbaren Energien kaum gedrosselt. Leicht rückläufig war die Stromproduktion von Kern- und Gaskraftwerken.

Da der Stromverbrauch im Wesentlich gleich geblieben ist – aufgrund des etwas kälteren Winters im Jahr 2015 stieg der Stromverbrauch wie auch der Gesamtenergieverbrauch nur leicht an – führte die gestiegene Stromproduktion zu einem Anstieg des Stromexports. Für die allgemeine volkswirtschaftliche Wertschöpfung erwiesen sich die Erneuerbaren Energien hier als zuverlässige Größe. Sie machten nicht nur teure Energieimporte überflüssig, sondern ermöglichten den Stromexport. Etwa ein Zehntel des in Deutschland produzierten Stroms wurde 2015 ins Ausland verkauft. Das entspricht einer Steigerung um rund 50 Prozent. Trotz der Stilllegung der Atomkraftwerke verfügt Deutschland also über genug Strom. Weitere volkswirtschaftlich relevante Daten sind die allgemeinen Investitionen in Erneuerbare Energien, die bei über 15 Mrd. Euro lagen. Die Zahl der Menschen, die in dieser Branche arbeiten, hat sich seit dem Jahr 2000 etwa vervierfacht.

Insgesamt waren die Großhandelspreise für Strom im Jahr 2015 rückläufig. An der Strombörse sanken sie um rund 10 Prozent auf 3,16 Cent pro Kilowattstunde. Das ist der niedrigste Preis in den vergangenen 10 Jahren. Für den Verbraucher führten gestiegene Netzentgelte und andere Umlagen jedoch in die entgegengesetzte Richtung.

Die Klimabilanz des deutschen Stromsystems hat sich wegen der nicht gedrosselten Kohlekraftwerke nicht positiv verändert. Die Gesamt-Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im Jahr 2015 sogar leicht angestiegen.

Für die kommenden Jahre erwartet die Branche – auch in Übereinstimmung mit den Ausbauzielen der Politik – einen steigenden Anteil der Erneuerbaren Energien. Bis zu 45 Prozent am Stromanteil sollen bis 2025 aus regenerativen Quellen stammen und bis zu 60 Prozent bis zum Jahr 2035.

Die Fondsgesellschaft setzt gemäß den Investitionsrichtlinien auf Windenergie, Photovoltaik und Biomasse und dabei schwerpunktmäßig auf Anteile an Betreibergesellschaften im Zweitmarkt. Daher wird im Folgenden auf diese Technologie-Segmente im Einzelnen eingegangen.

Windenergie

2015 wurden auf dem deutschen Festland 1.115 Windenergie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 3.536 Megawatt installiert. Damit war 2015 das zweitbeste Jahr seit Beginn der Windenergie-Entwicklung an Land. Ende 2015 lieferten rund 27.000 Windkraftanlagen etwa 13,3 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms. Der Wind leistete mit über 85 Terawattstunden insgesamt den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Die von der Deutschen WindGuard ermittelten Zahlen berücksichtigen auch 176 installierte Repowering-Anlagen mit einer Leistung von 484 MW. Eine Repowering-Anlage ist ein Windrad, das als moderne, effiziente Turbine eine Windenergieanlage der ersten Generation ersetzt. Bei einer Halbierung der Anlagenzahl und gleichzeitiger Verdoppelung der Leistung kann durch effizientere Nutzung der Standorte eine Verdreifachung des Ertrags erreicht werden. Hier entsteht im nächsten Jahrzehnt ein potenzieller jährlicher Markt von bis zu 1.000 MW. Das entspricht rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz. Die Windenergie wird prozentual den größten Anteil am Portfolio der Fondsgesellschaft ausmachen. Das Repowering wird dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Photovoltaik und Bioenergie

Sowohl bei der Photovoltaik als auch bei der Bioenergie war der Ausbau im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufig. Die im Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2014 definierten Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien waren nach Branchenmeinung daran maßgeblich beteiligt. Für die Bioenergie sind in den zurückliegenden Jahren gesetzliche Auflagen und veränderten Rahmenbedingungen hinzugekommen, die sich negativ auf die wirtschaftliche Situation von Biogasanlagen und Betreibergesellschaften ausgewirkt haben. Bei den Investitionen der Fondsgesellschaft wird die weitere Entwicklung des PV- und Bioenergiemarktes entscheiden, wie hoch der Prozentanteil dieser Energien im Fondsportfolio ausfallen wird.

1.3. Geschäftsverlauf

Die ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG hat Ihren wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb im Juni 2015 aufgenommen. Seitdem befindet sich die Gesellschaft in der Kapitaleinwerbung- und Investitionsphase. Bis zum Ende des Geschäftsjahres haben sich neben den Gründungsgesellschaftern Anleger mit einem Nominalkapital von insgesamt 4.700 TEUR beteiligt.

1.4. Ertragslage

Ertragslage 2015
TEUR
2014
TEUR
Aufwendungen -736 -1
Ordentlicher Nettoertrag -736 -1
Realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres -736 -1
Zeitwertänderung 0 0
Nicht realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres 0 0
Ergebnis des Geschäftsjahres -736 -1

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2015 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 736 TEUR resultiert im Wesentlichen aus Eigenkapitalvermittlungsprovisionen und Konzeptionskosten in Höhe von 679 TEUR (92,2 % des Gesamtaufwandes). Diese als Aufwand erfassten Initialkosten werden aus dem einzuwerbenden Kapital bedient. Daneben enthalten die Aufwendungen laufende, auf den Nettoinventarwert bezogene Vergütungen für die Kapitalverwaltungsgesellschaft, für das Fondsmanagement, für die Treuhand und die Verwahrstelle in der Gesamthöhe von 49 TEUR sowie Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und der betrieblichen Steuererklärungen in Höhe von 7 TEUR.

Die ersten Beteiligungserträge bzw. Liquiditätsausschüttungen aus den Investitionen werden für das Geschäftsjahr 2015 in 2016 erwartet.

1.5. Finanzlage

Nachfolgende Zusammenstellung zeigt die zahlungswirksamen Veränderungen des Finanzmittelbestandes der Fondsgesellschaft im Geschäftsjahr 2015.

Kapitalflussrechnung 2015
TEUR
2014
TEUR
Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -473 0
Cash flow aus der Investitionstätigkeit -2.458 0
Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit 4.431 0
Zahlungswirksame Veränderungen 1.500 0
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 0 0
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.500 0

Ausgehend von dem Jahresfehlbetrag in Höhe von 736 TEUR ergab sich aufgrund von nicht zahlungswirksamen Vorgängen ein negativer Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 473 TEUR. Im Berichtsjahr erfolgten Auszahlungen für Investitionen (Beteiligungsankäufe) in Höhe von 2.458 TEUR. Der positive Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit beinhaltet die Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen.

1.6. Vermögenslage

In der folgenden Übersicht ist die Bilanz zum 31. Dezember nach der Fristigkeit und nach den wirtschaftlichen Verhältnissen geordnet und den entsprechenden Vorjahreszahlen gegenübergestellt.

Vermögenslage 2015 2014
TEUR % TEUR %
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte 2.458 48,0 0 0,00
Kurzfristige Vermögenswerte 1.981 52,1 2 100,0
Bilanzsumme 4.439 100,0 2 100,0
Passiva
Kurzfristige Verbindlichkeiten 285 6,4 1 63,4
Eigenkapital (Kapitalanteile) 4.154 93,6 1 36,6
Eigenkapital (Nicht realisierte Gewinne aus der Neubewertung) 0 0,00 0 0,0
Bilanzsumme 4.439 100,0 2 100,0

Die langfristen Vermögenswerte beinhalten die Investitionen in Beteiligungen. Unter den kurzfristen Vermögenswerten werden Barmittel in Höhe von 1.500 TEUR sowie Forderungen und ausstehende Einlagen in der Gesamthöhe von 481 TEUR erfasst. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten umfassen die Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten.

2. Tätigkeitsbericht

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die Fondsgesellschaft hat die Verwaltung und Anlage des Gesellschaftsvermögens auf die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH, Bremen, als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übertragen. Die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH hat am 05.11.2014 die Erlaubnis gem. §§ 20,22 KAGB zum Geschäftsbetrieb als externe AlF-Kapitalverwaltungsgesellschaft von der BaFin erhalten. Die erteilte Erlaubnis wurde am 01.06.2015 erweitert und erstreckt sich seit dem auf die Verwaltung von geschlossenen inländischen Publikums-AIF sowie geschlossenen Spezial-AIF der Assetklassen Schiff, Immobilie und Erneuerbare Energien. Die KVG darf insbesondere für geschlossene Spezial-AIF gemäß §§ 285 ff. KAGB in Altfonds investieren, die direkt/indirekt in Vermögensgegenstände gem. § 261 Abs. 2 Nr. 1-2 KAGB investieren.

Nach § 2 des Vertrages über die Bestellung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (Fremdverwaltungsvertrag) vom 20.05.2015 ist die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH mit der Portfolioverwaltung, dem Risikomanagement sowie administrativen Tätigkeiten (Dienstleistungen der Fondsbuchhaltung und Rechnungslegung, Einholung bzw. Beauftragung notwendiger rechtlicher und steuerlicher Dienstleistungen für die Gesellschaft, Überwachung der Einhaltung der Rechtsvorschriften, Bewertung des Investmentvermögens, Gewinnausschüttung, Bearbeitung von Kundenanfragen, Führung eines Anlageregisters, Führung von Aufzeichnungen) beauftragt. Des Weiteren erbringt/erbrachte die KVG die Konzeption des Beteiligungsangebotes, das Marketing, die Erstellung der Emissionsunterlagen, die Einwerbung des von den Anlegern zu zeichnenden Kommanditkapitals, die Auswahl und Koordination der Berater (Rechts- und Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc.) und die Identifizierung und Akquisition der von der Gesellschaft anzukaufenden Beteiligungen einschließlich der Ankaufsabwicklung.

Der Vertrag endet mit dem Zeitpunkt der Beendigung der Fondsgesellschaft. Eine Kündigung ist nur aus wichtigem Grund und unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 6 Monaten möglich. Die Parteien haften für Vorsatz und Fahrlässigkeit.

Die KVG bekommt für ihre Tätigkeit eine jährliche Vergütung in Höhe von 0,55 Prozent der Bemessungsgrundlage inkl. Umsatzsteuer. Als Bemessungsgrundlage für die Berechnung der laufenden Vergütungen gilt der durchschnittliche Nettoinventarwert der Gesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr und den bis zum jeweiligen Berechnungsstichtag von der Gesellschaft an die Anleger geleisteten Auszahlungen, maximal aber 100 Prozent des von den Anlegern gezeichneten Kommanditkapitals. Darüber hinaus erhält sie in der Beitrittsphase für die Eigenkapitalvermittlung, die Konzeption des Beteiligungsangebotes, die Übernahme der Gründungskosten der Gesellschaft sowie die Auswahl, Bewertung und Ankaufsabwicklung der anzukaufenden Zielfonds eine einmalige Vergütung in Höhe von bis zu 10,00 Prozent der Kommanditeinlage zzgl. des von den Anlegern gezahlten Agios. Für die Eigenkapitaleinwerbung gehen davon bis zu 8 Prozent an die Vertriebsbeauftragte und eine Vergütung von 2 Prozent für Dienstleistungen im Zuge der Vorbereitung der Vertriebsanzeige an die ÖKORENTA AG. Sie werden quota) nach Platzierung des Eigenkapitals fällig. Die Platzierung des Eigenkapitals erfolgt durch Vertriebsbeauftragte, mit denen entsprechende Vertriebsvereinbarungen geschlossen wurden.

Anlageziele und Anlagepolitik

Die Anlagepolitik der Gesellschaft besteht im mittelbaren Erwerb von Zielgesellschaften über Investmentgesellschaften (nachfolgend auch Spezial-AIF genannt) zum Aufbau eines diversifizierten Beteiligungsportfolios unter Beachtung der von der BaFin genehmigten Anlagebedingungen. Es wird eine längerfristige Haltedauer dieser Beteiligungen von bis zu 10 Jahren angestrebt. Anlageziel ist es, aus den Beteiligungen Erträge zu generieren, die aus dem mittelbaren Betrieb von Energieerzeugungsanlagen resultieren.

Bisher wurden vom AlF Investitionen in zwei Spezial-AIF getätigt. Bei diesen Spezial-AIF handelt es sich um den ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Aurich, sowie den ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil II geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Aurich, die durch die registrierte Spezial-AIF KVG ÖKORENTA Beteiligungsgesellschaft II GmbH, Aurich, reguliert werden. Zweck beider Gesellschaften ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung sowie die Veräußerung von Zielgesellschaften bzw. Beteiligungen aus dem Bereich Erneuerbare Energien, die entsprechende Energiegewinnungsanlagen selbst betreiben oder sich an solchen Unternehmen beteiligen.

Risikobericht

Der ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG hat das Risikomanagement im Rahmen des Fremdverwaltungsvertrages auf die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH übertragen. Das Risikomanagement des ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG sowie des ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil II geschlossene Investment GmbH & Co. KG wird durch die registrierte Spezial-AlF KVG ÖKORENTA Beteiligungsgesellschaft II GmbH, Aurich, durchgeführt. Die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH greift auf die Ergebnisse in einer Durchschau zu. Somit sind sämtliche von diesen Gesellschaften gegebene Gesellschaftsvermögen in das Risikomanagementsystem der KVG eingebunden. Das Risikomanagementsystem dient dem Zweck, potentielle Risiken unter Verwendung von hinreichend fortgeschrittenen Risikomanagementtechniken fortlaufend zu identifizieren, erfassen, messen und zu steuern und damit den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen zu entsprechen.

Die Gesellschaftsvermögen sind im Wesentlichen Adressenausfallrisiken, Liquiditäts- und Marktpreisrisiken sowie operationellen Risiken ausgesetzt.

Adressenausfallrisiken

Unter Adressenausfallrisiko ist das Risiko eines Verlustes aufgrund des Ausfalls oder der Bonitätsverschlechterung eines Geschäftspartners zu verstehen. Unter Geschäftspartnern werden Emittenten und Kontrahenten verstanden. Wesentliche Ausfallrisiken waren im Berichtsjahr nicht erkennbar.

Liquiditätsrisiken

Unter Liquiditätsrisiko ist das Risiko zu verstehen, den Rücknahme- und sonstigen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen zu können. Rücknahmeverpflichtungen scheiden regelmäßig bei geschlossenen Fondsstrukturen aus. Insbesondere durch die erst im Geschäftsjahr 2015 aufgenommene Eigenkapitaleinwerbungs- und Investitionsphase, die externe Bewertung der anzukaufenden Beteiligungen durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, einem laufenden Cash-Monitoring (Liquiditätsmanagement) und durch den Verzicht auf Fremdkapital ist das Liquiditätsrisiko als gering einzustufen. Die Kapitaleinwerbungsphase ist zum Ende des Berichtszeitraums noch nicht abgeschlossen.

Marktpreisrisiken

Marktrisiken sind Risiken, die sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der Höhe bzw. in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergeben. Das Marktrisiko schließt das Währungsrisiko und das Zinsänderungsrisiko ein. Zu den klassischen Risiken zählen die Risiken des Mikro- und Makrostandortes (Entwicklung der Winderträge bzw. die Sonnenscheindauer), der Objekteigenschaften (Wartungs-/Betriebskosten und Betriebsunterbrechungen), Rechtsrisiken (rückwirkende Änderungen geltender Vergütungs- und Vermarktungsregelungen) sowie sonstige äußere Einflüsse, Versicherungs- und Schadensregulierungsrisiken. Bei indirekten Anlagen ergänzen management- und gesellschaftsbezogene Risiken auf Zielfondsebene den Risikokatalog. Zum gesellschaftsbezogenen Risiko zählt u. a. das Finanzierungsrisiko (Anschlussfinanzierungs- und Zinsänderungsrisiko). Das Marktpreisrisiko, insbesondere eines erhöhten Kaufpreises, wird durch die sorgfältige Vorauswahl des Portfoliomanagements sowie der externen Bewertung der anzukaufenden Beteiligungen reduziert. Während der Investitionsphase, insbesondere auf Ebene der Spezial-AIFs, besteht das Risiko, dass nicht genügend geeignete Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die den Anlagerichtlinien entsprechen und Investitionen daher nicht, nur verspätet oder zu schlechteren Konditionen möglich sind als angenommen. Das Portfoliomanagement der KVG begegnet diesem Risiko mit einer aktiven Recherche nach Ankaufsmöglichkeiten. Fremdwährungsrisiken werden nicht eingegangen.

Operationelle Risiken

Das operationelle Risiko umfasst die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren bzw. Prozessen, Menschen und Systemen oder in der Folge von externen Ereignissen entstehen können. Das Risikomanagement des Investmentvermögen ist methodisch und prozessual in das in der KVG implementierte Risikomanagementsystem zum Management und Controlling operationeller Risiken eingebunden. In Rahmen des KVG-Risikomanagements werden regelmäßig die operationellen Risiken der für das Investmentvermögen relevanten Prozesse identifiziert, bewertet und überwacht. Instrumente hierfür sind u. a. regelmäßige Abfragen bei den Risk Ownern, Szenarioanalysen sowie eine in der KVG zentral geführte Schadenfalldatenbank. Im Berichtszeitraum entstanden keine Schäden aus operationellen Risiken.

Veränderungen im Portfolio, Portfoliobestand und -struktur

Die ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII geschlossene Investment GmbH & Co. KG hat im Berichtszeitraum durch zwei Kapitalbeteiligungen von kumuliert 2.450 TEUR die Nominalbeteiligungen an den Spezial-AIFs ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG (kurz: NE ÖKOstabil I KG) und ÖKORENTA Neue Energien II geschlossene Investment GmbH & Co. KG (kurz: NE ÖKOstabil II KG) begründet. Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften wird auf die Angaben im Anhang verwiesen. Grundsätzlich ist die bisherige Wertentwicklung kein Indikator für die zukünftige Entwicklung. Zum Ende des Geschäftsjahres 2015 war die Gesellschaft wie nachfolgend an diesen Spezial-AIFs beteiligt.

Zielfonds Gesellschaft Gesellschaftskapital nominal
EUR
Nominalbeteiligung
EUR
Anteil nominal
in %
Buchwert (Anschaffungskosten minus Auszahlungen)
EUR
NE ÖKOstabil I ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG 1.110.000,00 1.100.000,00 99,09 1.024.984,69
Vorjahr: 10.000,00 0,00 0,00 0„00
Veränderung: 1.100.000,00 1.100.000,00 100,00 1.024.984,69
NE ÖKOstabil II ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil II geschlossene Investment GmbH & Co. KG 1.360.000,00 1.350.000,00 99,26 1.260.513,11
Vorjahr: 10.000,00 0,00 0,00 0,00
Veränderung: 1.350.000,00 1.350.000,00 100,00 1.260.513,11
2.450.000,00 2.285.497,80
Vorjahr: 0,00 0,00
Veränderung: 2.450.000,00 2.285.497,80

Die NE ÖKOstabil I KG und NE ÖKOstabil II KG sind geschlossene inländische Spezial-AIFs im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB). Die Gesellschaften wurden am 03.12.2014 als ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & CO. KG und am 11.12.2014 als ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil II geschlossene Investment GmbH & Co. KG ins Handelsregister eingetragen. Die Investitionen wurden der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) angezeigt. Gegenstand der Gesellschaften ist die Anlage und die Verwaltung eigenen Vermögens nach einer in den jeweiligen Anlagebedingungen festgelegten Anlagestrategie zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger. Das Anlageziel und die Anlagepolitik der Spezial-AIFs besteht wesentlich in dem Erwerb von Beteiligungen an geschlossenen Energiefonds (sogenannte Altfonds, die nicht unter das KAGB fallen), im Folgenden auch Anlageobjekte oder Zielfonds genannt, auf dem Zweitmarkt und dem Aufbau diversifizierter Beteiligungsportfolios unter Beachtung der Anlagebedingungen.

Sowohl das zu investierenden Kapital der NE ÖKOstabil I als auch der NE ÖKOstabil II wurde ausschließlich in Anlageobjekte gemäß der Anlagebedingungen angelegt. Der Anlageschwerpunkt der NE ÖKOstabil I liegt im Bereich von Bestandsanlagen die vor dem Jahr 2005 in Betrieb genommen wurden. Zulässig sind ebenfalls Gesellschaften, die Repowering betreiben, d. h. Altanlagen durch Neue am gleichen Standort ersetzen. Die NE ÖKOstabil II investiert in Anlagen mit Inbetriebnahmejahren ab 2005. Beide Gesellschaften haben Investitionen in Zielfonds in den Bereichen Windenergie und Photovoltaik vorgenommen.

Die NE ÖKOstabil I als auch die NE ÖKOstabil II haben sich in ihren eigenen Anlagebedingungen verpflichtet, eine Risikomischung gem. § 262 Abs. 1 KAGB einzuhalten.

Die Spezial-AIFs haben die Verwaltung und Anlage des Gesellschaftsvermögens auf die HTB Hansetische Fondshaus GmbH als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übertragen. Für dieses Vertragsverhältnis erhält die KVG eine Vergütung. Die KVG hat die BLS Revisions- und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (BLS), Hamburg, als Verwahrstelle für die Spezial-AIFs bestellt.

Zum Ende des Berichtsjahres 2015 befanden sich 1.100 Anteile an der NE ÖKOstabil I zu einem Nominalwert von je 1.000 EUR sowie 1.350 Anteile an der NE ÖKOstabil II zu einem Nominalwert von je 1.000 EUR im Umlauf. Ein Anteil entspricht dem Stimmrecht für eine geleistete Kommanditeinlage von je 1.000,00 EUR.

Die Spezial-AIFs waren zum Ende des Berichtsjahres an den nachfolgenden Beteiligungsgesellschaften (Zielfonds) beteiligt.

genutzter Energieträger Gesellschaft Gesellschaftskapital nominal
EUR
Beteiligung nominal
EUR
Anteil nominal
in %
ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil I geschlossene Investment GmbH & Co. KG
Wind WP Biere Il GmbH & Co. KG 13.381.000,00 100.000,00 0,75
Sonne DSF Bavaria Solar GmbH & Co. KG 12.160.000,00 130.000,00 1,07
Wind Windpark Elbe Nr. 22 GmbH & Co. KG 2.215.000,00 100.000,00 4,51
Wind WP Dubener Platte GmbH & Co. KG 9.000.000,00 496.000,00 5,51
Wind WP Wangenheim Hochheim GmbH & Co. KG 10.226.000,00 286.323,45 2,8
ÖKORENTA Neue Energien ÖKOstabil II geschlossene Investment GmbH & Co. KG
Sonne LHI Solar Deutschland III GmbH & Co. KG 30.600.000,00 250.000,00 0,82
Wind Lacuna Windpark Bucheck GmbH & Co. KG 4.620.000,00 1.000.000,00 21,65

Das kumulierte Portfolio umfasste zum Stichtag 31.12.2015 7 (mittelbar) gehaltene Beteiligungen an Erneuerbare Energien Gesellschaften. Die wesentlichen Rahmendaten dieser Zielfondsgesellschaften sind der vorstehenden Darstellung zu entnehmen.

Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB werden nicht gemacht.

3. Vergütungsbericht

Die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH hat als KVG entsprechend § 37 KAGB für ihre Mitarbeiter und Geschäftsleiter ein Vergütungssystem in einer Vergütungsrichtlinie festgelegt, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar ist. Sie stellt sicher, dass das Vergütungssystem mit den Risikoprofilen, Vertragsbedingungen oder Satzungen der von ihr verwalteten AIFs im Einklang steht und dadurch nicht ermutigt, Risiken einzugehen, die damit unvereinbar sind. Die KVG unterscheidet hinsichtlich der Mitarbeitergruppen die Geschäftsleiter (Portfolio- und Risikomanagement), Mitarbeiter mit wesentlichem Einfluss auf das Risikoprofil (Portfoliomanagement) und Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen (Risikomanagement). Geschäftsleiter werden grundsätzlich wie Mitarbeiter mit wesentlichem Einfluss auf das Risikoprofil behandelt.

Die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH hat im Geschäftsjahr 2015 Gesamtvergütungen in Höhe von 512 TEUR an ihre neun Mitarbeiter und vier Geschäftsleiter gezahlt. Einem Geschäftsleiter wurde im Geschäftsjahr 2015 eine nachträglich fällige variable Vergütungskomponente zugesagt, ansonsten wurde im Berichtszeitraum weder an die Mitarbeiter noch an die Geschäftsleiter eine variable Vergütung geleistet. Von der Gesamtvergütung entfällt ein Teilbetrag von 322 TEUR auf Personen mit wesentlichem Einfluss auf das Risikoprofil der Fondsgesellschaft. Die Vergütung der Mitarbeiter der KVG bezieht sich auf die gesamte Geschäftstätigkeit aus der kollektiven Vermögensverwaltung. Eine Zurechnung der Vergütung zu einzelnen verwalteten AlF erfolgt daher nicht.

4. Weitere Anlegerinformationen

Sonstige Angaben 2015
Wert des Gesellschaftsvermögens EUR 4.153.958,56
Wert des Anteils EUR 883,82
Umlaufende Anteile Stück 4.700
Gesamtkostenquote in % 17,72

Der Wert des Gesellschaftsvermögens (Nettoinventarwert) in Höhe von 4.153.958,56 EUR umfasst alle Vermögensgegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten. Die Wertentwicklung im Geschäftsjahr ist auf die Aufnahme des Geschäftsbetriebs, insbesondere die Eigenkapitaleinwerbung und Investitionstätigkeit, zurückzuführen. Der Wert des Anteils ergibt sich aus dem Wert des Gesellschaftsvermögens in Höhe von 4.153.958,56 EUR dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile. Zum 31.12.2015 befanden sich 4.700 Anteile an der Gesellschaft zu einem Nettoinventarwert von je 883,82 EUR im Umlauf. Ein Anteil entspricht dem Stimmrecht für eine geleistete Kommanditeinlage von je 1.000,00 EUR. Grundsätzlich ist die bisherige Wertentwicklung kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum Nettoinventarwert aus.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an die Verwahrstelle oder Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandsentschädigungen.

5. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage zur Folge gehabt hätten, haben sich bis zur Erstellung dieses Lageberichtes nicht ereignet.

 

Aurich, den 25.05.2016

ÖKORENTA Verwaltungs GmbH

gez. Tjark Goldenstein

gez. Christian Averbeck

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, das der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Aurich, den 25.05.2016

ÖKORENTA Verwaltungs GmbH

gez. Tjark Goldenstein

gez. Christian Averbeck

 

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