Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) warnt vor sogenannten „Muscimol-Gummis“. Der Verzehr dieser Fruchtgummis kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. In der Steiermark plant das Referat für Lebensmittelaufsicht daher baldige Kontrollen, um potenziell gefährliche Produkte aufzuspüren.
„Muscimol-Gummis“ sind kleine, bunte Fruchtgummis, die jedoch keine typischen Süßigkeiten sind. Sie enthalten das Nervengift Muscimol, das aus Fliegenpilzen gewonnen wird. Dieses Gift kann Halluzinationen hervorrufen und sogar Psychosen auslösen. Da die Produkte meist nicht als Lebensmittel deklariert sind, bewegen sie sich rechtlich in einer Grauzone und stellen somit eine besondere Herausforderung für die Lebensmittelaufsicht dar.
Die steirischen Behörden sind bisher noch nicht direkt auf diese „Muscimol-Gummis“ gestoßen. Laut Christian Kaltenegger, Leiter des Referats für Lebensmittelaufsicht in der Steiermark, werden jedoch in Kürze gezielte Kontrollen an Automaten durchgeführt, wo solche Produkte potenziell angeboten werden könnten. Bei Verdacht auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe werden Proben entnommen und zur Analyse an die AGES geschickt. Sollte die Begutachtung eine Gesundheitsgefährdung feststellen, werden die entsprechenden Produkte unverzüglich aus dem Verkehr gezogen. Den Verkäufern drohen dann Verwaltungsstrafen.
Laut Johannes Pleiner-Duxneuner, Geschäftsführer der AGES, sind die Vertriebswege dieser „Muscimol-Gummis“ bisher nur teilweise bekannt. Die Produkte tauchen häufig in Geschäften auf, die auch andere Spezialprodukte wie CBD-Artikel verkaufen. Auf den Verpackungen wird oft darauf hingewiesen, dass die Fruchtgummis nicht zum Verzehr geeignet sind, dennoch besteht eine hohe Verwechslungsgefahr – insbesondere für Konsumenten, die keine Kenntnisse über die enthaltenen Substanzen haben.
In heimischen Supermärkten seien derartige Produkte bisher nicht anzutreffen, erklärte das Referat für Lebensmittelaufsicht. Verbraucher können also unbesorgt in die herkömmlichen Süßwarenregale greifen. Dennoch rufen die Behörden zur Vorsicht auf, insbesondere bei untypischen Fruchtgummis aus Automaten oder Spezialgeschäften.
Die Behörden betonen, dass der Konsum von „Muscimol-Gummis“ erhebliche gesundheitliche Risiken birgt. Eltern, Händler und Konsumenten sollten daher besonders aufmerksam sein und solche Produkte meiden.
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Natürlich wird es auch noch offene Provisionsforderungen von Seiten des Vertriebs geben....
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