Der deutsche Ex-Nationalspieler und Arsenal-Kicker Mesut Özil soll laut einem Medienbericht eine Karriere im Finanzbereich im Auge haben: Laut Bloomberg wird Özil strategischer Berater des US-Joint-Venture-Fonds Class 5 Global, der sich auf Start-ups aus Schwellenmärkten konzentriert.
Laut dem Bericht war Özil – neben anderen Spielern der Premier League – bereits Investor bei Class 5 Global. In einem Statement habe Özil mitgeteilt, er freue sich darauf, seine „Karriere nach dem Fußball“ zu formen, während er noch aktiv spiele.
Angespanntes Verhältnis zu Club
Zuletzt war der 32-Jährige in die Schlagzeilen gekommen, weil er nicht für den Premier-League-Kader des FC Arsenal nominiert worden war und sich daraufhin „tief enttäuscht“ gezeigt hatte. Arsenals Trainer Mikel Arteta sagte, es habe sich um „eine fußballerische Entscheidung“ gehandelt.
Özil steht noch bis Mitte 2021 bei Arsenal unter Vertrag und ist mit einem kolportierten Wochengehalt von rund 390.000 Euro pro Jahr der Topverdiener des Clubs. Özil hat einen vorzeitigen Abschied aus London mehrfach ausgeschlossen. Das Verhältnis zwischen Özil und dem Club gilt als angespannt.
Özil hatte in den vergangenen Monaten mit politischen Äußerungen für Kontroversen gesorgt. Im Dezember des Vorjahres hatte er die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in China kritisiert. Das chinesische Staatsfernsehen sagte danach kurzerhand eine TV-Übertragung eines Arsenal-Spiels ab, bei einer Wiederholung weigerte sich der Kommentator, Özils Namen zu verwenden. China gilt als wichtiger Markt.
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