Nur, was bedeutet das denn jetzt für die Landtagswahl in Sachsen? Nichts, denn das Ergebnis in Görlitz zeigt, dass die CDU in Sachsen offenbar ohne Unterstützung der Linken und Grünen keine Chance hat, einen eigenen OB-Kandidaten durchzubringen.
Nun haben aber Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und der CDU-Generalsekretär in Berlin klar zum Ausdruck gebracht, dass es eine Koalition mit den Linken auf Bundes- und Länderebene nicht geben wird. Was ist dann aber die jetzt umjubelte Afghanistankoalition von Görlitz wert?
Schaut man sich noch das OB-Wahlergebnis in Görlitz an, dann haben weder die Grünen, noch die Linke, noch die CDU es vermocht, ihre Stimmen alle auf den CDU-Kandidaten zu übertragen.
Auch dies ist leider eine traurige Wahrheit für die Afghanistan-Koalition von Görlitz.
Im Gegenteil, die AfD hat in Görlitz sogar noch mehr Zustimmung bei den Bürgern bekommen als zur Europawahl.
Wichtig ist, dass Görlitz jetzt zur Ruhe kommt und dass aus einer jetzt gespaltenen Stadt endlich wieder „ein Görlitz“ wird.
Hoffen muss man auch, dass der gewählte Bürgermeister eine gute Wahl für Görlitz war. Nicht, dass dann in ein paar Monaten „das große Jammern“ los geht.
Einfach wird die Arbeit für den neuen OB mit dem Stadtrat sicherlich nicht werden, denn dass es dort auf Dauer eine Afghanistan-Koalition geben könnte, ist wohl kaum denkbar.
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