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Ohne Sarah Wagenknecht in die Bedeutungslosigkeit?

qimono (CC0), Pixabay
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Sarah Wagenknecht hat sich seit geraumer Zeit von ihrer Partei entfremdet und daher kam ihre Ankündigung, im Jahr 2025 nicht erneut für die Linkspartei im Bundestag zu kandidieren, kaum überraschend. Wahrscheinlich wäre sie ohnehin nicht erneut als Kandidatin aufgestellt worden.

Sie erklärte im März gegenüber der Zeitung „Rheinpfalz“, dass sie sich entweder aus der Parteipolitik zurückziehen werde oder „politisch etwas Neues“ entstehen könne. Es wird an verschiedenen Stellen über eine mögliche Gründung einer neuen Partei diskutiert.

Diese öffentliche Ankündigung sorgte innerhalb der Linken für Aufregung. Am Samstag veröffentlichte die Partei nach einer Beratung des Parteivorstands eine offizielle Stellungnahme, in der sie deutliche Kritik an Wagenknecht übte. In der Mitteilung heißt es, ihre Äußerungen, dass sie die Gründung einer konkurrierenden Partei prüfen würde, stellten die Einheit der Linken in Frage und hätten uns in letzter Zeit erheblich geschadet. Zudem würden Wagenknechts Pläne „unsere Wählerinnen und Wähler verunsichern“ und seien „respektlos gegenüber unseren Mitgliedern, die sich tagtäglich in den örtlichen und Basisorganisationen sowie in den kommunalen Vertretungen für eine starke Linke engagieren“.

Es häufen sich Berichte innerhalb der Partei, dass bereits Vorbereitungen für die Gründung eines konkurrierenden Parteiprojekts getroffen werden.

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