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Omikron

geralt (CC0), Pixabay
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Deutsche Forscher haben eine mögliche Ursache für mildere Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante des Coronavirus identifiziert. In Zellversuchen habe sich gezeigt, dass Omikron im Vergleich zur Vorgängervariante Delta besonders empfindlich gegenüber der Interferon-Antwort des Menschen sei, teilte das Uniklinikum in Frankfurt heute mit. Interferone sind Teil des Immunsystems.

Die Frankfurter Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse zusammen mit einem Team der britischen University of Kent im Fachblatt „Cell Research“. „Offenbar kann Omikron im Gegensatz zu Delta nicht verhindern, dass die befallenen Zellen Interferon produzieren und ausschütten“, sagte Martin Michaelis von der School of Bioscience der University of Kent laut Mitteilung.

Von Viren befallene Zellen bilden bestimmte Interferone. Das sind vereinfacht gesagt Botenstoffe, die unter anderem andere Zellen über den Eindringling informieren. Interferone sind wichtig für die unspezifische Immunantwort – also eine sehr schnelle, wenn auch weniger spezifische Reaktion des Immunsystems auf einen Erreger.

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