Die Hamburger One Group, ein Tochterunternehmen des österreichischen Immobilienkonzerns Soravia, hat die Zinszahlungen für vier ihrer aktuellen Vermögensanlagen für das vierte Quartal 2023 ausgesetzt. Betroffen sind die Nachrangdarlehen „Proreal Deutschland 7“, „Proreal Deutschland 8 – Exklusives Folgeangebot“, „Proreal Europa 9“ und „Proreal Europa 10“.
Außerdem akzeptiert die One Group vorerst keine neuen Zeichnungsscheine für mehrere Anlageprodukte, die sich aktuell im Vertrieb befinden. Dazu zählen „Proreal Deutschland 7 – Exklusives Folgeangebot“, „Proreal Private 10“, „Proreal Private 11“, „Proreal Secur 3“ und „Proreal Secur 4“.
Als Hauptgrund für diese Entscheidung nennt der Anbieter die schwierige Marktsituation, die durch Inflations- und Zinsentwicklungen entstanden ist. Der Immobilienmarkt durchläuft derzeit eine massive Korrekturphase. Daher führen One Group und Soravia eine gründliche Risikoanalyse ihres Portfolios durch, die bis zum ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein soll.
Ausblick
Die Entscheidung der One Group ist ein weiterer Beleg für die angespannte Lage am Immobilienmarkt. Die hohen Inflationsraten und die steigenden Zinsen drücken die Nachfrage nach Immobilien und machen Investitionen in diesen Bereich weniger attraktiv.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird. Sollten die Inflationsraten weiter steigen und die Zinsen weiter anziehen, ist mit weiteren negativen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt zu rechnen.
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