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OnlineCasino Deutschland AG – bilanziell überschuldet

congerdesign (CC0), Pixabay
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Genau das besagt diese nun am heutigen Tage veröffentlichte Bilanz.

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OnlineCasino Deutschland AG

Bautzen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz

Aktiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Anlagevermögen 4.056.533,00 104.992,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.019.758,00 61.171,00
II. Sachanlagen 36.775,00 43.821,00
B. Umlaufvermögen 2.007.496,45 3.218.886,95
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.557.741,44 2.903.987,80
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 1.800.000,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 449.755,01 314.899,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten 146.519,27 226.238,97
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 531.405,62 0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva 6.741.954,34 3.550.117,92

Passiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Eigenkapital 0,00 1.810.907,77
I. gezeichnetes Kapital 350.000,00 350.000,00
II. Kapitalrücklage 1.333.335,00 1.333.335,00
III. Gewinnrücklagen 61.542,77 0,00
IV. Gewinn- /​Verlustvortrag 0,00 -1.474.815,59
V. Jahresfehlbetrag 2.276.283,39 -1.602.388,36
VI. nicht gedeckter Fehlbetrag 531.405,62 0,00
B. Rückstellungen 429.212,08 198.164,56
C. Verbindlichkeiten 6.312.742,26 1.541.045,59
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 2.695.060,02 1.541.045,59
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 3.617.682,24 0,00
Bilanzsumme, Summe Passiva 6.741.954,34 3.550.117,92

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft ist unter der Firmierung OnlineCasino Deutschland AG mit Sitz in Bautzen beim Amtsgericht Dresden unter der Registernummer HRB 34091 geführt.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 ist nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften unter Beachtung der Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft macht von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften bei der Aufstellung der Bilanz keinen, bei der Aufstellung des Anhangs teilweise Gebrauch.

Für Zwecke der Offenlegung werden die Erleichterungen des § 266 Abs. 1 Satz 3 HGB in Anspruch genommen.

Die Gesellschaft weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag aus und ist damit bilanziell überschuldet, was eine wesentliche Unsicherheit darstellt. Infolge der bestehenden wesentlichen Unsicherheit hat die Geschäftsleitung pflichtgemäß von einem fachkundigen Dritten prüfen lassen, ob diese bilanzielle Überschuldung auch eine Überschuldung im Sinne der Insolvenzordnung ist. Im Rahmen dieser Prüfung bescheinigte der Sachverständige der Gesellschaft eine mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vorliegende positive Fortbestehensprognose im Prognosezeitraum von 12 Monaten, weshalb eine insolvenzrechtliche Überschuldung nicht vorliegt und der Jahresabschluss unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) aufgestellt ist.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen unter Zugrundelegung einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 2 bis 5 Jahren vermindert.

2.2. Sachanlagen

Andere Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung

Die Vermögensgegenstände sind mit Anschaffungskosten abzüglich linearer Abschreibungen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bewertet.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten im Einzelfall EUR 800,00 (bis 2017 EUR 410,00) nicht übersteigen, werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten im Einzelfall EUR 1.000,00 nicht übersteigen, wurden in den Vorjahren bis einschließlich 2016 im Jahr der Anschaffung in einen Sammelposten eingestellt. Der Sammelposten wird über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.

2.3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

2.4. Guthaben bei Kreditinstituten

Die liquiden Mittel sind zu Nominalwerten bilanziert.

2.5. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

2.6. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wurden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Die Bewertung erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages.

2.7. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz

3.1. Gattung der Aktien

Das Grundkapital in Höhe von EUR 350.000,00 besteht in voller Höhe aus auf den Namen
lautenden Stückaktien.

3.2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 214 für das Folgejahr aus einem unbefristeten Domain-Pachtvertrag.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Fortführung des Jahresergebnisses gem. § 158 AktG

In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung:

2020 2019
Jahresfehlbetrag/​-überschuss -2.276.283,39 1.602.388,36
Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 -1.474.815,59
Bilanzverlust/​-gewinn -2.276.283,39 127.572,77


5. Sonstige Angaben

5.1. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 9 Mitarbeiter beschäftigt.

5.2. Gewährte Vorschüsse und Kredite an Vorstandsmitglieder

Gegen den Vorstand bestehen zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von EUR 20.273,22. Die Forderungen sind unverzinslich. Der Betrag wurde im I. Quartal 2021 beglichen.

Bautzen, 10. Mai 2021

gez. Andreas Pfeiffer
Vorstand

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 20.08.2021 festgestellt.

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