Es begann so vielversprechend für Donald Trump und seine treuen MAGA-Krieger. Die altbewährte Strategie: Transpersonen? Angreifen! Diversität? Abschaffen! Woke Wörter? Verbieten! Die Basis jubelte, Twitter (pardon, X) glühte, und die Republikaner hatten das perfekte Gleichgewicht zwischen nutzloser Symbolpolitik und echter Grausamkeit gefunden.
Doch dann passierte etwas Schreckliches: Sie fingen an, ihre eigenen Leute zu treffen.
Von der „Anti-Woke“-Party zur republikanischen Selbstsabotage
Anfangs lief alles nach Plan. Trump-Anhänger klatschten begeistert, als ihre Regierung jede erdenkliche Maßnahme gegen „woke“ Feinde durchsetzte – egal, ob sie Sinn ergab oder nicht. Wer braucht eine funktionierende Regierung, wenn man eine Kulturrevolution inszenieren kann?
Aber plötzlich reichte das nicht mehr. Trump und Elon Musk brauchten größere Opfer für ihren Ego-Altar. Und wer landete unglücklicherweise auf der Liste? Veteranen, Lehrer, Richter, Rentner – und, äh, fast alle, die überhaupt in den USA leben.
Plötzlich sahen sich begeisterte MAGA-Anhänger selbst unter den Panzerketten des Trump-Expresses wieder. Das war nicht der Deal!
Wenn deine eigene Politik dich einholt…
Nur um sicherzugehen, dass wirklich alle etwas davon spüren, hat die Trump-Regierung beschlossen, gleich mehrere Fronten gleichzeitig in Brand zu setzen:
Das Ministerium für Veteranenangelegenheiten? Zerlegt. (Weil nichts so patriotisch ist wie die Vernachlässigung der eigenen Soldaten.)
Medicaid und Medicare? Gekürzt. (Alt werden ist doch ohnehin überbewertet, oder?)
Das Bildungsministerium? Bald nur noch eine PowerPoint-Präsentation.
Massive Entlassungen bei Bundesangestellten – auch in roten Staaten. (Ups, sorry liebe Wähler!)
Masern verbreiten sich rasant, während Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. wirre Reden über Impfen hält.
Trumps Zollkriege? Lassen die Wirtschaft taumeln. (Denn warum nur Amerika groß machen, wenn man es auch kaputtmachen kann?)
Und dann noch die offene Drohung gegen Richter. (Weil Demokratie einfach zu viel Meinungsvielfalt hat.)
Kurz gesagt: MAGA hat es irgendwie geschafft, vom „Kampf gegen das Woke“ zum Kampf gegen sich selbst überzugehen. Bravo!
MAGA-Wähler bemerken langsam, dass Trump ihnen ans Leder geht
Die Wahlkampfveranstaltungen, die einst kollektive „Make America Hate Again“-Hugboxen waren, haben sich leicht verändert. Statt glücklichem Applaus hört man jetzt lautes „Was zum Teufel passiert hier?!“.
Denn, Überraschung: Es gibt einen Unterschied zwischen „gegen die anderen“ kämpfen und „gegen deine eigenen Leute“.
Trump und die Republikaner haben es tatsächlich geschafft, ihre Politik so breit anzulegen, dass sie nicht nur ihre „Feinde“, sondern auch ihre eigenen Unterstützer ruinieren. Und die sind jetzt… not amused.
Der magische Moment kommt, wenn Wähler, die Trump für „den einzigen Retter“ hielten, realisieren, dass sie selbst die nächste Zielscheibe seiner Politik sind.
Kleine Frage an Trump-Fans: Ihr habt ihn gewählt – findet ihr seine Politik immer noch so super?
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