Diese Woche musste die US-Drogenbehörde nach einer Klage der „Washington Post“ und des Medienkonzerns HD Media zum ersten Mal Aufzeichnungen veröffentlichen, die den Weg jedes verkauften Schmerzmedikaments in den USA zwischen 2006 und 2012 nachzeichnen.
Die „Washington Post“ hat die Daten analysiert und die Verbreitung von insgesamt 76 Milliarden Pillen mit den Wirkstoffen Oxycodon und Hydrocodon in den USA verfolgt.
Dabei entpuppte sich die Stadt Norton im US-Bundesstaat Virginia, aber auch das Tal rundherum als eines der Zentren der Opioidkrise. Nirgendwo in den USA wurden demzufolge mehr Pillen pro Person verschrieben als in der rund 4.000 Menschen großen Ortschaft. Durchschnittlich 306 Pillen pro Einwohner und Jahr gelangten in den Umlauf.
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