Ab und zu veröffentlichen wir hier komplette Zuschriften unserer User, wenn wir der Meinung sind, „das könnte für alle User interessant sein“. Genau dies meinen wir bei der nachfolgenden Usermeinung. Dieser Beitrag gibt nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Dieses extrem expansive Unternehmen ist wirtschaftlich sehr erfolgreich mit dem Verkauf von Neubau-Immobilien und sanierten Altbauten. Dementsprechend beliebt ist dieser Bauträger bei den beteiligten Städten, Notaren, Anwälten, Gutachtern und Banken. Der Eigentümer und Geschäftsführer ist ein Fürther Millionär, der vorgibt und betont nach christlichem Leitbild zu handeln. Weiterhin gibt es eine wohltätige Stiftung, die jährlich mit einigen hundert EUR, abhängig vom Verkaufserfolg, ausgestattet wird. Sollten Sie eine Immobilie von der P&P Gruppe Bayern kaufen wollen, dann verlassen Sie sich bitte auf nichts und niemanden! Niemand ist hier auf Ihrer Seite – Sie sind ein kleines Licht, im Schatten eines 180-Mann-Betriebes. Welcher tausende Wohnungen teils an schwer zu entwickelnden Standorden, nach Außen hin, optimal hergerichtet hat. Viele neue Kunden und Steuerzahlen sind diesem Unternehmen zu verdanken.
Sollten Sie eine Immobilie der Fa. P&P kaufen, dann achten Sie unbedingt auf folgendes:
– Alle Unterlagen und Baubeschreibung: 100%ig ok?
– Gibt es weitere Vereinbarungen, dann SCHRIFTFORM zwingend!
– Bezahlen Sie die Wohnung erst vollständig mit vollständiger Leistung! Sollten Sie unsicher sein, dann fordern Sie Beweise oder Nachweise, dass der Bauträger wirklich alles eingehalten hat.
– Auch bei kleinen Abweichungen: Ziehen Sie einen kleinen Betrag ab, es kann Jahre dauern, bis der Bauträger nachbessert
– Vertrauen Sie nur der Schriftform und schenken Sie allen Beteiligten ein gesundes Mißtrauen, vergessen Sie, dass einzelne Beteiligte neutral sein sollten.
Also, achten Sie auf Schriftform und bleiben kritisch – im Idealfall erhalten Sie mit dem Einzug eine vollständige Wohnung und haben nur wenige Probleme mit dem Gemeinschaftseigentum.
Ich kenne andere, die seit 3,5 Jahren dabei sind, Ihr Gemeinschaftseigentum fertigzustellen, verbunden mit Kosten für Anwälte und Gutachter. Mit Einschränkungen und Zumutungen muss man eben leben, hat mir mal die Stadt Fürth empfohlen. Ja, besser aufpassen, bevor man darauf hinweist, dass man Jahre gespart hat um dann Jahre darum kämpfen zu müssen, dass der Bau fertiggestellt wird.
Die Fa. P&P hat gute Mitarbeiter und kann gut bauen, dies bedarf aber einer umfangreichen Überwachung durch den Käufer. Wer nicht selbst überwachen kann oder will, z.B. auch reinen Kapitalanlegern, würde ich nicht empfehlen, hier zu kaufen. Kapitalanleger aus der Ferne erhalten über die P&P-Eigene Hausverwaltung regelmäßig automatisch Bescheid, dass alles prima läuft und schöne Bilder. Man muss sich um nichts kümmern, sogar die Abnahme von allem macht der Bauträger mit seinen Gutachtern. Der Kapitalanleger muss nur überschreiben, was vorbereitet ist.
Die Bausünden, die evtl. erst in Jahren gewaltige Kosten verursachen, für die haftet später der arglose Kapitalanleger, nicht die Hausverwaltung.
Auch in Jahren ist klar, dass man nicht die geringste Chance hat, den Bauträger oder die Hausverwaltung haftbar zu machen.
Also, seien Sie vorsichtig bei diesem Unternehmen und achten mal darauf, wie wiederwillig, Ihnen Vereinbarungen schriftlich bestätigt werden. Ein Schelm, wer böses dabei denkt….
Auch wir haben leider vor 11 Jahren ( noch vor dem Baubeginn ) 2 Wohnungen ( 2 Kaufverträge )
von P&P gekauft.
Diese Wohnungen haben wir mit einer Tür verbunden. Eine der Wohnungen wurde in Kinderzimmer und Büro eingeteilt, hat ein Bad und einen Hauswirtschaftsraum. Die Küchenanschlüsse sollten in einer Wand so lange “ versteckt“ werden, bis die Wohnungen wieder getrennt werden. Daß dies geschehen ist, wurde uns vom damaligen Bauleiter ( Schmidt ) auch bestätigt. Als wir die Wohnung nach einigen Tagen besichtigt haben, war die Wand schon geschlossen und wir haben uns darauf verlassen, daß die Anschlüsse auch darin verlegt wurden.
Jetzt wollen wir die Tür schließen und eine Wohnung verkaufen. Nach einem Plan ( handschriftlich von der Firma HSE WEIDA… hat damals die Installationen gemacht ) sollten die Anschlüsse für die Küche in einer Trockenbauland liegen. Diese Wand haben wir geöffnet, um eine Küche zu bestellen und festgestellt, daß KEINE Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom.. vorhanden sind. Trotz mehrmaligen Mails und Anrufen haben wir keine Information von P&P, wo die Anschlüsse liegen, die Firma antwortet einfach nicht.
Jetzt sind seit der Übergabe 11 Jahre vergangen und wir können nur versuchen, Möglichkeiten zu finden, in diese Wohnung eine Küche einbauen zu können.Das ist mit erheblichen Kosten verbunden, auf denen wir wohl sitzen bleiben.
Ich bin vor 3 Jahren in eine größere Wohnanlage eingezogen. Das Haus ist anders gebaut dazu gibt es mehrere größere Mängel. Rechliche Streitigkeiten mit entsprechendem Aufwand (Begehungen, Besprechungen, Diskussionen) für die Eigentümer also noch für sehr lange Zeit. Wenigstens die P&P-Hausverwaltung wurde abgesetzt, auch nach 3 Jahren sind noch viele verwaltungstechnische Probleme ungeklärt. Wenigstens wurde das unbeschreibliche Chaos geordnet. P&P ist ein Investor, der seine Rendite über alles stellt. Ehre, Vorschriften, Mitarbeiter, Umwelt spielen kaum eine Rolle. Die Käufer haben mit viel Freizeit auszugleichen, was P&P gespart hat. Die mit der Leistung von P&P verbundenen Schwierigkeiten gehen (mit) zu Lasten des Friedens im Hause. Leider besteht dort nicht die geringste Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Erkenntnis fehlt bzw. nachdem das Geld geflossen ist, kommt das nächste Abenteuer für die Gruppe. Wunder erwartet nach vielen Jahren niemanden mehr, kaum ein eigentlich berechtigter Anspruch, kann nicht mit vielen Kompromissen dauerhaft erledigt werden. Während P&P laufend neue Projekte mit neuen Partnern und neuen Mitarbeitern durchführt, wird unser Haus und Areal frühestens in 6 Jahren fertig!!! Die erheblichen Kosten für Streitigkeiten mit (eigenem) Personal bis zur Freistellung über lange Zeit scheinen aus der Portokasse zu fließen. Für Käufer heißt das: Beruf- und Privatleben müssen das alles aushalten. Das ist ein äußerst lukratives Geschäftsmodell (für den Investor). Nach mir verbrannte Erde…. Glücklicherweise gibt es eine wachsende Öffentlichkeit, die Ihre wahrheitsgemäßen Erlebnisse in den Regionen Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg aufzeigen.
Hallo, mein Name ist Luca M Schallenberger, ich bin Chefredakteur des direkt.-Magazins (www.direkt-magazin.de). Ich arbeite gerade an einer Reportage über P&P. Ich wollte Sie fragen, ob Sie eventuell – wenn Sie möchten natürlich auch anonym – bereit wären mir ihre Probleme mit P&P genauer zu schildern? Falls ja, würde mich das wahnsinnig freuen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an „redaktion@direkt-magazin.de“.
MfG Luca M Schallenberger.
In welche Wohnanlage sind Sie eingezogen?
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, da ich gerade überlege eine Wohnung im Park Carree zu kaufen.
überlegen Sie sich das Gut
Ich bin vor 3 Jahren in eine größere Wohnanlage eingezogen. Das Haus ist anders gebaut dazu gibt es mehrere größere Mängel. Rechliche Streitigkeiten mit entsprechendem Aufwand (Begehungen, Besprechungen, Diskussionen) für die Eigentümer also noch für sehr lange Zeit. Wenigstens die P&P-Hausverwaltung wurde abgesetzt, auch nach 3 Jahren sind noch viele verwaltungstechnische Probleme ungeklärt. Wenigstens wurde das unbeschreibliche Chaos geordnet. P&P ist ein Investor, der seine Rendite über alles stellt. Ehre, Vorschriften, Mitarbeiter, Umwelt spielen kaum eine Rolle. Die Käufer haben mit viel Freizeit auszugleichen, was P&P gespart hat. Die mit der Leistung von P&P verbundenen Schwierigkeiten gehen (mit) zu Lasten des Friedens im Hause. Leider besteht dort nicht die geringste Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Erkenntnis fehlt bzw. nachdem das Geld geflossen ist, kommt das nächste Abenteuer für die Gruppe. Wunder erwartet nach vielen Jahren niemanden mehr, kaum ein eigentlich berechtigter Anspruch, kann nicht mit vielen Kompromissen dauerhaft erledigt werden. Während P&P laufend neue Projekte mit neuen Partnern und neuen Mitarbeitern durchführt, wird unser Haus und Areal frühestens in 6 Jahren fertig!!! Die erheblichen Kosten für Streitigkeiten mit (eigenem) Personal bis zur Freistellung über lange Zeit scheinen aus der Portokasse zu fließen. Für Käufer heißt das: Beruf- und Privatleben müssen das alles aushalten. Das ist ein äußerst lukratives Geschäftsmodell (für den Investor). Nach mir verbrannte Erde…. Glücklicherweise gibt es eine wachsende Öffentlichkeit, die Ihre wahrheitsgemäßen Erlebnisse in den Regionen Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg aufzeigen.
Anmerkung der Redaktion
Der Inhalt wurde aus redaktionellen Gründen verändert.
Ich kann nur den anderen, die hier schon geschrieben haben zustimmen. Ich selbst bin zwar kein Käufer einer P&P Wohnung habe aber in meinem Bekanntenkreis viele Geschädigte. Es handelt sich um die Angaben von Wohnflächen, die generell, um die Käufer bewusst zu täuschen, mithilfe eines Rechenprogramms einfach erhöht wurden, um einen höheren Kaufpreis zu erzielen. Wenn man die Kaufpreise im Vergleich zu der Lage der Objekte kennt, sind diese eh schon viel zu teuer. Der neue Inhaber BPD hat deswegen die Preise gesenkt und die Wohnflächen reduziert. Meine Bekannte hat dies ganz speziell bei einem Objekt in Nürnberg bei der Kläranlage auch gesagt bekommen, als sie da nachgebohrt hat. Ich finde es mehr als schäbig, dass die Profitgier anscheinend mit dem Vermögen, dass einzelne Leute haben, steigt. Nun habe ich gerade heute auch noch von einem Mitarbeiter erfahren, dass derzeit ein Objekt bei der ehemaligen Quelle in Nürnberg angeboten wird, wo die Steuervorteile noch gar nicht sicher sind, der Käufer aber schon einen Kaufvertrag unterschreiben soll. Ich finde diese Machenschaften kriminell. Daher die Warnung auf keinen Fall mit dieser Firma Verträge abschließen. Ich hoffe das geht auch durch die sozialen Nerzwerke, damit die Allgmeinheit aufgeklärt wird.
Anmerkung der Redaktion
Der Inhalt wurde aus redaktionellen Gründen verändert.
Laut der Webseite http://www.mipex.de wurde das Park Carree mit 217 Wohnungen und ca. 220 Stellplätzen, verteilt auf 2 Tiefgaragen und Freiflächen von der Firma MIPEX BAU GmbH & Co. KG, GF: Michael Peter, gebaut. Diese Firma ist zum 09.09.2015 vom Sitz der P&P Gruppe Bayern, Isaak-Loewi-Str. in Fürth in die Blumenstr. 31, 49328 Melle (Osnabrück) umgezogen. Geschäftsführer ist bei beiden (noch) Herr Michael Peter. Persönlich haftender Gesellschafter bleibt die Mipex Verwaltungs GmbH, die gleichzeitig von Fürth nach Melle umgezogen ist. Es darf befürchtet werden, dass solche Maßnahmen dazu dienen, Haftungsrisiken zu bündeln, Firmen mit vielen Risiken auszugliedern, dann umzubennenen (sofern diese P&P im Namen tragen). Das Eigenkapital liegt laut letzten bekannten Abschlüssen beim Mindestbetrag von EUR 25.000.- Ein ähnliches Vorgehen ist von der Bruder-Firma der P&P AG bekannt, zuletzt z.B. unter dem Stichtwort „P&P Bayern Süd GmbH wurde die neutrale Faktor 2 GmbH“. Eventuell hilft es, eine Öffentlichkeit herzustellen, um vermeintliche Erfolgsunternehmen nicht zu billig, aus der Verantwortung zu entlassen! Für die Käufer ist es eine (finanzielle) Katastrophe, wenn die Bauleistung komplett bezahlt wurde und teure Baumängel jetzt und in Zukunft selbst bezahlt werden müssen.
Keine Angst vor Anwälten – bitte! Die P&P Gruppe fährt einen gewaltigen Expansionskurs, was auch den beteiligten Anwälten deutlich mehr Leistung abverlangt. Anstatt sich mit eigenem Personal, den vielen und teuren, kaum beherschbaren Baumängeln im Gemeinschaftseigentum außeinanderzusetzen, wird die Verantwortung hauptsächlich an die Kanzlei Herzog und Partner, Herrn Rechtsanwalt Hullermann in Nürnberg delegiert. Hier beginnt dann die die Rolle rückwärts (es gibt kein Problem, es gibt eventuell ein Problem, das Problem ist hinzunehmen), über Druck und Drohungen – bis man sich endlich bemüht, eine gerichtliche Klärung herbeizuführen. Allen Beteiligen möchte ich dringend abraten, sich von einem Anwaltsschreiben zu ängstigen. Herr Hullermann ist ein sympathischer, netter und professioneller Anwalt, dessen Aufgabe es eben ist, Druck auszuüben oder weiterzuleiten. Dass er oftmals keine Zeit hat, sich umfangreich mit dem individuellen Vorgang zu beschäftigen oder über nicht alle Details verfügen kann, ist der Vielzahl der chaotischen und problematischen Vorgänge geschuldet. Es wird behauptet, dass relativ wenig geklagt wird, dies ist in erster Linie den Methoden geschuldet, dies frühzeitig zu verhindern. Viele Eigentümer lassen sich auf einen sehr einseitigen Kompromiss ein. Mehr dazu auf einigen anderen Portalen im Web. Freuen Sie sich also, wenn Ihnen Herr Hullermann oder ein anderer Awalt schreibt und suchen sich einen guten erfahrenen Anwalt, der Ihre Rechte vertritt. Eventuell geht es dann endlich vorwärts und es wird sich um Ihr Problem gekümmert. Bleiben Sie dabei, Ihre Mängel regelmäßig zu mahnen, solange bis sich das Gericht bei Ihnen meldet. Scheinbar sind die (pauschalen? bzw. erfolgsabhängigen?) Anwaltskosten immer noch billiger, als ordentlich zu bauen. Gute Anwälte empfehlen Ihnen gerne Anwohner der P&P „Glanzleistung“, dem Park Carree, Fürth, Waldstr. – Fertigstellung auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Erfahrungen des Verfassers passen anscheinend auf viele Bauträger.
Insbesondere sehe ich seine Beurteilung bezüglich der „Neutralität“ von Notaren und Gutachtern genauso.
Eine gängige Praxis scheint es auch zu sein, dass man Tochterfirmen in Form kleiner GmbHs gründet, die dann der eigentliche Verkäufer der Immobilie sind.
Wenn man dann tatsächlich nach vielen Jahren und fünf- bis sechsstelligen Prozesskosten (am teuersten sind die Sachverständigen) den Prozess für sich entschieden hat, dann kann man feststellen, dass 25.000€ GmbH-Kapital bei Baumängeln nicht wirklich viel sind; insbesondere dann nicht, wenn mit 25.000€ für die Mängel und Prozesse mehrerer Bauprojekte gehaftet werden soll.
So gesehen bringt die gesetzliche Gewährleistung durch den Bauträger dem Käufer nicht immer wirklich viel.
Ich habe hierzu einen Link für die, die es interessiert (bitte die drei Zeilen kopieren und ins Browserfenster setzen):
https://www.diebewertung.de/2011-12-03/beitrag-zum-thema-unseriose-bautrager-mangel-an-eigentumswohnungen-und-wie-die-deutsche-justiz-und-behorden-ihnen-noch-ungewollt-in-die-hande-spielen-64137
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich zwar hier nicht um die P & P Gruppe Bayern aus Fürth handelt, sondern um die P & P AG aus Zwickau bzw. ihre Tochterfirma.
Die P & P Gruppe Bayern aus Fürth und die P & P AG aus Zwickau sind jedoch aus ein und derselben Firma entstanden (Peters und Partner).
Nach der Aufspaltung in zwei große Firmen scheinen die Geschäftspraktiken immer noch ähnlich zu sein.
Bei unserem Objekt ist auch viel schiefgegangen, nun nach bald 2 Jahren kommen wir auf ein Level, was akzeptabel ist. Dennoch gibt es noch mehrere Verfahren der WEG, weil man sich partout anderweitig nicht einigen kann oder will. In wieweit mir soviel Zeit und Energie aus Berechnung gestohlen wurde, ich weiss es nicht. Dass der Bauträger vor Gericht immer die besseren Karten hat, sollte offensichtlich sein. Wahrscheinlich mit aus diesem Grund haben wir kaum Bestandsunterlagen erhalten. Teilweise haben wir sogar Unterlagen erhalten, die gar nicht auf unser Haus zutreffen. Nachfragen dazu blieben unbeantwortet. So ein Vorgehen macht mich schon skeptisch, ob hier nicht doch Absicht und Kalkül vorliegen. Weiter aufgefallen ist mir schon recht früh, dass die P&P Gruppe außerordentlich schlecht organisiert ist. Ebenso scheint intern irgendwie ein Klima der Angst zu herschen. Denke es gibt einfach einen sehr großer Druck auf alle Mitarbeiter. Nach den ersten „Missverständnissen“, habe ich versucht, mich und meine Frau mit mehr Schriftform zu schützen. Es hat mir sicherlich etwas geholfen. Häufig wurden zuvor Zusagen nicht eingehalten bzw. sind Dinge total verdreht worden. Nach dem Verkauf die Sinntflut… warum lässt sich das nicht ändern? Mangelhafte Organisation und Chaos sind doch auch nicht billig für ein Großunternehmen?
Anmerkung der Redaktion
Der Inhalt wurde aus redaktionellen Gründen verändert.
Mein Haupt-Problem ist die Machtlosigkeit des einzelnen Käufers bzw. Kapitalanlagers, wenn wie in meinem Fall, abweichend von Kaufvertrag bzw. Baubeschreibung gebaut wird. Wie vom „gebeutelten“ Kunden beschrieben, ist die P&P Gruppe ein Konjunkturprogramm für Städte, Notare, Anwälte, Sachverständige und für die ausführenden Handwerker. Der Anteil Handwerker, der den Kostendruck nicht aushält bzw. Lösungen und Wege findet, diesen an weitere externe Subs auszugliedern, wird mundtot gemacht. In unserem Fall ist es so, dass der Bauträger nach Abschluss des Kaufvertrages heimlich umgeplant hat, mit dem Ziel, einige tausend EUR zu sparen. Leider hat er seine Kunden dabei weder informiert, noch einen Ausgleich angeboten. Dass es überhaupt eine zweite Baugenehmigung gab, ist der Recherche, engagierter Mitbewohner zu verdanken. Wer nun denkt, ich hätte ein Recht, dass mein Vertrag erfüllt wird, der sollte lernen, dass kaufmännische Grundsätze hier wenig wert sind. Einen so erfolgreichen und angesehenen Bauträger zu verklagen ist eine knifflige Angelegenheit, mit dem am Bau eingesparten Geld kann sich der Gegner gute Anwälte leisten. Kaum ein involvierter Handwerker oder Gutachter traut sich, Klartext zu sprechen. — Überhaupt habe ich den festen Eindruck gewonnen, dass es der Bauträger darauf anlegt, dass nur ein Teil der versprochenen Leistungen tatsächlich eingeklagt wird. Wenig Gutachter arbeiten gerne gegen P&P bzw. möchten sich zur Angriffsfläche machen. Der andere Teil reicht wohl locker für die Honorare der Anwälte und Berater, ein kleiner Teil reicht für (gnädigerweise nachgereichten) Handwerkerleistungen und trotzdem bleibt wahrscheinlich mehr Geld übrig, als hätte man den Bau gleich vollständig und freiwillig geleistet. Da die Mitarbeiter keine Überstunden bezahlt bekommen und die Partner nach End-Ergebnis bezahlt werden, müssen diese die Unvollständigkeit mit Unmut und Ärger diverser Sparprogramme, teilweise in Freizeit bzw. kostenloser Nach-/ Zusatzarbeit mit subventionieren. Unser Bodenleger hat kurzfristig einige Mängel anderer Gewerke beseitigt, aus Angst, unnötige Probleme zu bekommen, was sind schon 2h Freizeit extra, wenn man für so ein tolles Unternehmen arbeiten darf. Bin gespannt, wann unser Haus fertig wird und welchen Abstrichen später zugestimmt werden muss. Hoffe auf ein Umdenken beim Bauträger – irgendwann finden sich keine Partner und Kunden mehr, die so etwas mitmachen!
Hier ein Link zum finanziellen Erfolg der P&P Gruppe:
http://www.immobilien-zeitung.de/1000020241/p-p-gruppe-steigert-vorsteuergewinn
Ich kann die Beschreibung leider sehr gut nachempfinden. Der Kauf bei diesem Bauträger wird mich noch viele Jahre beschäftigen. Bei meinen Nachbarn ist es kaum besser. Meiner Meinung nach, zahlen wir den Preis für mangelhafte Organisation und einer vollkommen falsch geleiteten Sparpolitik gegenüber den werkenden Subunternehmern. In unserem Haus sind mehrere Partner mitten in der Bauphase Konkurs gegangen. Ebenso haben mehrere Mitarbeiter, darunter Bauleiter und Ober-Bauleiter, das Handtuch geworfen. Leider sehe ich bei aktuellen Objekten keine Veränderung, um Neu-Eigentümern mit der versprochenen Qualität auszustatten. Wer hier kauft, braucht gute Nerven und gute Berater und viel viel Zeit.
Also ich kann diese Empfindung nicht verstehen. Bei mir lief alles super, alle Vereinbarungen und Sonderwünsche wurden eingehalten, allerdings hab ich auf die Schriftform bestanden und da war überhaupt kein Widerwille zu spüren. Hängt aber vielleicht vom Verkäufer ab.