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PACTA Invest GmbH/cash-lv.de Gewinn bricht ein

StockSnap (CC0), Pixabay
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Natürlich schauen wir uns, wenn wir Anlass bedingt über ein Unternehmen berichten, auch einmal dessen Bilanzen an. So nun auch im Vorgang der PACTA Invest GmbH. Hier ist die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz aus dem Jahre 2018, also alles korrekt nach den gesetzlichen Hinterlegungsvorschriften.

Ein Blick in die Bilanz zeigt dann aber auch, dass der Gewinn des Unternehmens innerhalb eines Jahres um mehr als 20 % eingebrochen ist.

Pacta Invest GmbH

Landshut

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bilanz zum 31. Dezember 2018

(unter Gegenüberstellung der Zahlen zum 31. Dezember 2017)

AKTIVA

Geschäftsjahr
Vorjahr
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 51.347,00 10.316,00
II. Sachanlagen
1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 5,00 961,00
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 9.117.822,64 9.365.570,34
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.087.138,12 889.097,14
2. sonstige Vermögensgegenstände 5.814.048,62 6.901.186,74 4.863.856,82
II. Guthaben bei Kreditinstituten 1.979.900,31 256.323,06
C. Rechnungsabgrenzungsposten 3.158,77 3.705,00
18.053.420,46 15.389.829,36

PASSIVA

Geschäftsjahr
Vorjahr
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 26.075,89 26.075,89
II. Bilanzgewinn 2.239.649,49 1.991.934,80
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 0,00 29.002,00
2. sonstige Rückstellungen 159.807,00 159.807,00 109.370,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11.670.868,85 10.994.681,10
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 11.670.868,85 (€ 10.994.681,10)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 150.445,89 77.133,61
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 150.445,89 (€ 77.133,61)
3. sonstige Verbindlichkeiten 3.806.573,34 15.627.888,08 2.161.631,96
– davon aus Steuern € 8.445,90 (€ 10.093,92)
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 3.268,37 (€ 1.056,93)
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 3.806.573,34 (€ 2.161.631,96)
18.053.420,46 15.389.829,36

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

(unter Gegenüberstellung der Zahlen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017)

Geschäftsjahr
Vorjahr
1. Rohergebnis 2.339.916,38 2.175.633,27
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 524.127,97 453.642,27
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 92.904,74 617.032,71 83.346,79
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 11.992,45 7.330,00
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 1.069.527,73 918.863,76
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 121,36 415,06
6. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 15.000,00 4.500,00
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 258.976,90 230.651,38
– davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen € 177,00 (€ 338,00)
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 119.103,06 151.890,77
9. Ergebnis nach Steuern 248.404,89 325.823,36
10. sonstige Steuern 690,20 528,00
11. Jahresüberschuss 247.714,69 325.295,36
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.991.934,80 1.666.639,44
13. Bilanzgewinn 2.239.649,49 1.991.934,80

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Pacta Invest GmbH hat ihren Sitz in Landshut und ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Landshut unter der Nr. HRB 6405 eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage des Gesellschaftsvertrages, der Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie ergänzender Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Größenabhängige Erleichterungen bei der Aufstellung (§§ 266, 274a, 276 und 288 HGB) des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.

Im Rahmen der Veröffentlichung wurde von den größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB Gebrauch gemacht.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung gem. § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB aufgestellt.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten (inkl. Anschaffungsnebenkosten) vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden – im Zugangsjahr zeitanteilig – entsprechend der betriebsindividuellen Nutzungsdauer anhand der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (inkl. Anschaffungsnebenkosten) zuzüglich nachträglicher Anschaffungskosten aktiviert. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wird eine Teilwertabschreibung auf den niedrigeren gemeinen Wert vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Guthaben bei Kreditinstituten

Der Ansatz erfolgt zum Nominalwert.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens gemäß § 284 Abs. 3 HGB ist der Anlage 1 zum Anhang zu entnehmen, die Bestandteil des Anhangs ist.

Finanzanlagen

Unter den Finanzanlagen werden Ansprüche aus Lebensversicherung in Höhe von T€ 9.116 ausgewiesen. Es wurden hierauf außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 15 vorgenommen. Zuschreibungen waren im Geschäftsjahr in Höhe von T€ 3 veranlasst. Die in den Finanzanlagen enthaltenen Immobilienfonds werden mit den Anschaffungskosten in Höhe von T€ 2 ausgewiesen. Obwohl der Kurswert leicht unter den Anschaffungskosten lag, wurde ein Abwertung nicht vorgenommen, da nach dem Bilanzstichtag eine Kurssteigerung erkennbar ist.

Eigenkapital

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag in Höhe von T€ 1.992 enthalten.

Verbindlichkeiten

Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten entfallen T€ 11.671 auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die in voller Höhe durch Sicherungsabtretung (Ansprüche aus Versicherungsverträgen) und Verpfändung (Geldeingangskonto für die Bestandsverträge) gesichert sind. Die Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von T€ 3.046.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Außerplanmäßige Abschreibungen

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens in Höhe von T€ 15 vorgenommen.

5. Sonstige Pflichtangaben

sonstige finanzielle Verpflichtung:

Es bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen zum 31.12.2018:

Mietaufwand 23 T€
Leasingkosten 42 T€
Aufwandsentschädigung 86 T€
gesamt 151 T€

Anzahl der Arbeitnehmer

Im Durchschnitt waren 13 Angestellte beschäftigt.

Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt T€ 13.

Geschäftsführung

Herr Diplom-Betriebswirt (FH) Jürgen Kraus, Kaufmann

Herr Diplom-Kaufmann Alois Maier, Kaufmann

Die Geschäftsführerbezüge im Anhang gemäß § 285 Nr. 9a HGB wurden nach § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben. Eine Angabepflicht nach § 285 Nr. 9b HGB (Bezüge ausgeschiedener Geschäftsführer) besteht nicht.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss in Höhe von T€ 248 zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag in Höhe von T€ 1.992 auf neue Rechnung vorzutragen.

 

Landshut, den 22. Mai 2019

Pacta Invest GmbH

gez. Jürgen Kraus, Geschäftsführer

gez. Alois Maier, Geschäftsführer

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2018

Pacta Invest GmbH

Nachfolgender Anlagenspiegel wird als Bestandteil des Anhangs offen gelegt:

Anschaffungskosten/Herstellungskosten
Stand 01.01.2018
Euro
Zugänge
Euro
Abgänge
Euro
Umbuchungen
Euro
Stand 31.12.2018
Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 37.838,82 51.467,50 0,00 0,00 89.306,32
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 37.838,82 51.467,50 0,00 0,00 89.306,32
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.550,19 599,95 1.304,87 0,00 4.845,27
Summe Sachanlagen 5.550,19 599,95 1.304,87 0,00 4.845,27
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 9.381.570,34 1.358.884,91 1.594.132,61 0,00 9.146.322,64
Summe Finanzanlagen 9.381.570,34 1.358.884,91 1.594.132,61 0,00 9.146.322,64
Summe Anlagevermögen 9.424.959,35 1.410.952,36 1.595.437,48 0,00 9.240.474,23
Abschreibungen
Stand 01.01.2018
Euro
Zugänge
Euro
Abgänge
Euro
Umbuchungen
Euro
Stand 31.12.2018
Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 27.522,82 10.436,50 0,00 0,00 37.959,32
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 27.522,82 10.436,50 0,00 0,00 37.959,32
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.589,19 1.555,95 1.304,87 0,00 4.840,27
Summe Sachanlagen 4.589,19 1.555,95 1.304,87 0,00 4.840,27
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 16.000,00 15.000,00 0,00 0,00 31.000,00
Summe Finanzanlagen 16.000,00 15.000,00 0,00 0,00 31.000,00
Summe Anlagevermögen 48.112,01 26.992,45 1.304,87 0,00 73.799,59
Zuschreibungen Buchwerte
Geschäftsjahr
Euro
Stand 31.12.2018
Euro
Stand 31.12.2017
Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 51.347,00 10.316,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 51.347,00 10.316,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 5,00 961,00
Summe Sachanlagen 0,00 5,00 961,00
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 2.500,00 9.117.822,64 9.365.570,34
Summe Finanzanlagen 2.500,00 9.117.822,64 9.365.570,34
Summe Anlagevermögen 2.500,00 9.169.174,64 9.376.847,34

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses

Die Pacta Invest GmbH ist auf dem deutschen Lebensversicherungszweitmarkt tätig. Sie kauft Versicherten ihre Lebens- oder Rentenversicherung ab. Zusätzlich werden Bausparverträge und Unfallversicherungen mit Prämienrückgewähr angekauft. Die Verträge werden nach Zahlung des Kaufpreises aufgelöst.

Der in 2016 eingeschlagene Weg wurde auch 2018 konsequent und erfolgreich fortgeführt. Kernstück der in 2016 begonnenen Neuausrichtung war die Stärkung der Vertriebsaktivitäten, verbunden mit einer erheblichen Aufstockung der Vertriebskapazitäten. 2018 wurde dieses System konzeptionell weiterentwickelt. Daneben wurde auch erheblich in die die EDV-Unterstützung des Vertriebes investiert.

Die Pacta konnte damit im dritten Jahr in Folge eine erhebliche Umsatzsteigerung realisieren. So konnten die Umsatzerlöse in 2018 gegenüber 2017 nochmals um 25 % gesteigert werden, nach 72 % im Jahr 2017 gegenüber 2016.

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

I. Vermögenslage

Das Anlagevermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr netto um rund T€ -208 Euro auf T€ 9.169 verringert. Im Finanzanlagevermögen werden dabei rund T€ 9.115 angekaufte Lebensversicherungsverträge des Anlagebestandes ausgewiesen. Für die Refinanzierung werden Eigenmittel, Gesellschafterdarlehen und ein Betriebsmittelkredit eingesetzt.

Durch die kurzfristige Kündbarkeit sämtlicher Verträge (kündbar innerhalb max. eines Jahres) sind die relativ kurzen Darlehenslaufzeiten adäquat hinterlegt. Die Finanzierung ist damit fristenkongruent.

Das Anlagevermögen beträgt ca. 51 % der Bilanzsumme. Ein Ausfallrisiko ist aktuell nicht ersichtlich.

II. Ertragslage

Im Geschäftsjahr erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um ca. 25 %. Der Jahresüberschuss war im Vergleich zum Vorjahr um 24 % niedriger und fiel von T€ 325 auf T€ 248. Der Gewinnrückgang ist den erheblichen Investitionen im Bereich Vertriebsausbau geschuldet.

Die künftige Ertragslage ist geprägt von den Überschüssen, die aus den angekauften und aufgelösten Verträgen des Umlaufvermögens generiert werden können. Hier ist auch in 2019 mit einer weiteren moderaten Steigerung zu rechnen.

III. Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Forderungen schnellstmöglich zu realisieren.

Neben Eigenmitteln und Gesellschafterdarlehen sichern Betriebsmittelkredite einen weit reichenden Handlungsspielraum für Ankäufe oder kurzfristige Liquiditätsengpässe.

Wir begleichen unsere Verbindlichkeiten innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen.

C. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

Die Gesellschaft ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Es wurden weitere Maßnahmen und Investitionen zur Verbesserung und Ausweitung der Vertriebstätigkeit in die Wege geleitet. Das Management erwartet deswegen eine nochmals steigende Geschäftsentwicklung. Der zu erwartende Umsatzanstieg kann nur mit zusätzlichem Personal bewältigt werden; da bereits in der Vergangenheit Maßnahmen zur Qualifizierung der Sachbearbeitung ergriffen wurden, ist eine breite Basis vorhanden um auch temporäre personelle Engpässe auffangen zu können. Auf dieser Basis erwartet die Geschäftsleitung, dass das Rohergebnis über dem Vorjahr liegen wird und wir ein Geschäftsergebnis mindestens auf Vorjahreshöhe erreichen werden.

Risiken, die über das allgemeine wirtschaftliche Risiko einer unternehmerischen Betätigung hinausgehen, sind nicht erkennbar.

Risikobericht

Nachhaltige Unternehmensrisiken sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar. Die Forderungen gegenüber deutschen und österreichischen Versicherungen, und Bausparkassen können trotz anhaltender Unsicherheit im Finanzsektor als gesichert angesehen werden.

Spezieller Risikobericht

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolges gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein Liquiditätsplan erstellt, der laufend an die aktuellen Veränderungen angepasst wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient. Die Liquidität ist ausreichend. Engpässe sind nicht zu erwarten.

Der aktuelle Umsatz wird von einer breiten Vertriebsbasis eingereicht. Die aktuellen Entwicklungen werden durch eine EDV-basierte Vertriebs- und Unternehmenstelemetrie taggenau überwacht.

Die Einbringung von einzelnen Forderungen wird im System mit einem adäquaten Mahnwesen überwacht.

Chancen

Der Zweitmarkt für Lebensversicherungen bietet weiterhin eine interessante Alternative für die vorzeitige Kündigung einer Lebensversicherung. Durch Volumenwachstum und eine Verbesserung des operativen Ergebnisses kann das Ergebnis der Geschäftstätigkeit gesteigert werden.

Prognosebericht

In 2018 konnte erneut eine deutliche Steigerung des Umsatzes erreicht werden. Der leichte Gewinnrückgang ist den erheblichen Investitionen in ein neues EDV-System und der konzeptionellen Fortentwicklung des Vertriebs- und Recruiting-Systems geschuldet. Das Unternehmen konnte im dritten Jahr in Folge erhebliche Umsatzsteigerungen erzielen. Die bereits in 2016 eingeleiteten Maßnahmen wurden weiterentwickelt und verfeinert, so dass wir auch in 2019 mit einem weiteren Umsatzwachstum rechnen.

Um den Wachstumsweg weiter zu fördern werden wir den Vertrieb in der Fläche weiter ausbauen.

Eine weitere Maßnahme ist die Durchdringung der angebundenen Vertriebe in die Tiefe, um möglichst viele Vertriebsmitarbeiter direkt zu erreichen.

Zur besseren Bindung der Vertriebe haben wir eine Abteilung Vertriebsservice implementiert. Des Weiteren haben die Vertriebsunterstützung durch ein neues EDV-System verbessert, das die Abläufe für den Vertrieb vereinfacht.

Um die internen Abläufe zu verbessern haben wir in 2019 ein Service- und Qualitätsprojekt aufgesetzt, um eine noch stärkere Vertriebsbindung zu erzielen. Ziel ist es, das Unternehmen langfristig auf einen stabilen Wachstumskurs zu führen und zu halten.

Die voraussichtliche Entwicklung unserer Gesellschaft beurteilen wir daher positiv. Die Ertragslage hat aufgrund noch nicht ausgeschöpfter Marktchancen weiterhin Potenzial nach oben.

 

Landshut, 22. Mai 2019

Geschäftsleitung

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Pacta Invest GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Pacta Invest GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Pacta Invest GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018.

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der ins gesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahres abschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu

dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten in ternen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungs handlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

München, den 26. Juli 2019

EWK REVISIONS- UND TREUHAND GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT • STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT

Dipl.-Kfm. Uwe Ewald, Wirtschaftsprüfer

Protokoll

der Gesellschafterversammlung

der PACTA INVET GmbH, Sitz in Landshut

Unter Verzicht auf gesetzliche und satzungsmäßige Form- und Fristvorschriften fand heute in den Geschäftsräumen, Karlstr. 24,84034 Landshut eine Gesellschafterversammlung statt.

Alleiniger Gesellschafter ist Herr Jürgen Kraus mit einem Anteil am Stammkapital von 26.075,89 € (100,00%).

Tagesordnung:

1.

Feststellung des Jahresabschlusses 2018

2.

Beschlussfassung über die Verwendung des Ergebnisses 2018

3.

Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2018

Die Gesellschafterversammlung fasst folgende Beschlüsse:

1.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 mit einer Bilanzsumme von 18.053.420,46 € wird festgestellt.

2.

Der Bilanzgewinn in Höhe von 2.239.649,49 €, bestehend aus Gewinnvortrag von 1.991.934,80 € und einem Jahresüberschuss 2018 von 247.714,69 €, wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3.

Den Geschäftsführern wird für das Geschäftsjahr 2018 Entlastung erteilt.

 

Landshut, 01.08.2019

gez. Jürgen Kraus

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