Zwei Wochen nach dem Mordversuch der Taliban an der Schülerin Malala Yousafzai hat Pakistan eine weitere Schülerin aus dem Swat-Tal unter Schutz gestellt.
Wie Innenminister Rehman Malik am Dienstag mitteilte, seien aufgrund neuer Drohungen der Extremisten Sicherheitsvorkehrungen für die Jugendliche getroffen worden. Medienberichten zufolge ist die Schülerin mit ihrer Familie aus Sicherheitsgründen in die Hauptstadt Islamabad gezogen. Das Mädchen setzt sich ebenso wie die verletzte Malala für die Mädchen- und Frauenbildung im Swat-Tal ein. Nun behauptet sie, auf der Liste der Taliban zu stehen. Sie sagte, dass sie sich nach den erneuten Drohungen außerstande fühle, in die Schule zu gehen.
Vor zwei Wochen wurde der 14-jährigen Malala von einem Taliban in den Kopf geschossen. Sie befindet sich derzeit in England und wird im Queen-Elizabeth-Krankenhaus in Birmingham behandelt.
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