Seit Monaten stauen sich Frachtschiffe vor der Einfahrt in den Panamakanal aufgrund des extrem niedrigen Wasserstandes. Dies führt zu unvorhersehbaren Wartezeiten und zwingt Reedereien, auf längere und teurere Alternativrouten auszuweichen. Der Kanal, der Atlantik und Pazifik verbindet, leidet unter Trockenheit, verursacht durch das Wetterphänomen El Niño. Die Panama Canal Authority musste die täglichen Durchfahrten reduzieren, zuletzt auf nur 18 im November.
Diese Situation könnte weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, da sie die globalen Versorgungsketten beeinträchtigt und die Preise für Lebensmittel und Treibstoff steigen lassen könnte. Reeder stehen vor der Wahl, lange Wartezeiten und hohe Gebühren für vorgezogene Durchfahrten zu akzeptieren oder teurere Alternativrouten zu nutzen. Der Panamakanal wird somit zunehmend zum Flaschenhals für den globalen Schiffsverkehr.
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