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Papst Franziskus wollte ein einfaches Begräbnis – erhält jedoch höchste Sicherheitsvorkehrungen

Glavo (CC0), Pixabay
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Papst Franziskus hatte sich in seinen letzten Wünschen ein „einfaches“ und „schlichtes“ Begräbnis gewünscht. Doch die Realität am Petersdom wird eine der aufwendigsten Sicherheitsoperationen der letzten Jahre.

Bis zu 200.000 Gläubige und rund 200 hochrangige Persönlichkeiten, darunter US-Präsident Donald Trump, Prinz William und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, werden erwartet. Sicherheitsexperten wie Dai Davies, ehemaliger britischer Polizeichef, stufen das Ereignis als „Grade A“-Event ein, vergleichbar mit der Beerdigung von Königin Elizabeth II. oder einer Olympiade.

Zum Schutz sind massive Maßnahmen vorgesehen:

  • 8.000 Sicherheitskräfte, davon 2.000 uniformierte und 1.400 zivile Polizisten.

  • Scharfschützen auf den Dächern, Anti-Drohnen-Spezialtruppen und Anti-Luftabwehrsysteme.

  • NATO-Kampfjets sichern den Luftraum, Kriegsschiffe stehen bereit.

  • Spezielle Kommunikationssysteme sorgen für reibungslose Koordination zwischen internationalen Sicherheitsteams.

Obwohl der Papst nicht mehr persönlich gefährdet ist, bleibt die Bedrohung durch Störungen oder Anschläge hoch, warnen Experten. Besonders kritisch sei die große Zahl an VIPs und die US-Delegation unter Trump, die immer mit großem Aufwand reist.

Nach dem Begräbnis wird sich die Aufmerksamkeit auf die anstehende Papstwahl richten. Trotz potenzieller Störungen, etwa durch Terroranschläge, sehen die Regularien vor, dass ein Konklave nicht unterbrochen werden darf. Historisch gesehen könnte auch im Falle von Todesfällen unter den Kardinälen die Wahl weitergehen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Organisatoren setzen auf kurzfristige Planungsvorteile – mögliche Attentäter hatten wenig Zeit, um Anschläge vorzubereiten. Dennoch bleibt die Lage angespannt.

„Der Papst wollte eine kleine, schlichte Zeremonie“, so Sicherheitsberater Davies. „Aber das wird es definitiv nicht.“

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