Zehntausende Argentinier feierten in den vergangenen Tagen die Ernennung ihres Landsmannes Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst. In die Jubelstimmung mischten sich jedoch bald kritische Töne: Das Verhältnis des nunmehrigen Papstes Franziskus zur argentinischen Militärjunta entzweit das Land. Die erneut aufgetauchten Vorwürfe, ein Mitläufer im brutalen System gewesen zu sein und sogar zwei Mitbrüder bei den Jesuiten nicht vor der staatlichen Folter geschützt zu haben, wiegen schwer. Bergoglio konnte sie nie entkräften.
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