Auf einer hochkarätig besetzten Konferenz in Paris, die von Frankreichs Präsident Macron abgeschlossen wurde, wurden Hilfszusagen für den Sudan in Höhe von über zwei Milliarden Euro verkündet. Diese Summe, so die Hoffnung, soll die dringendsten Bedürfnisse der sudanesischen Bevölkerung decken und eine drohende Hungersnot verhindern. Trotz dieser beeindruckenden Zusage bleibt jedoch ein kritischer Punkt bestehen:
Oftmals werden solche Hilfszusagen schnell gemacht, doch die tatsächliche Auszahlung des Geldes erfolgt verzögert oder bleibt in einigen Fällen sogar ganz aus. Darüber hinaus wurde in Paris auch über Maßnahmen zur Beendigung des Bürgerkriegs im Sudan diskutiert, einschließlich des Versuchs, die Finanzströme zu den kämpfenden Parteien zu unterbinden. Diese Konfliktparteien, zwei rivalisierende militärische Gruppen, kämpfen weiterhin um die Vorherrschaft im Land, was die Lage weiterhin unsicher macht und die Effektivität der zugesagten Hilfen potenziell unterminiert.
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