Die Balearenregierung macht ernst mit den Partybremsen auf Mallorca und anderen Feier-Hotspots der Inselgruppe. In einer fröhlichen Pressekonferenz in Palma kündigten sie an, dass bald Schluss ist mit Straßen-Trinkfesten. Wer jetzt denkt, ein kleiner Schluck unter freiem Himmel wäre noch drin, sollte besser das Portemonnaie prüfen – es könnte zwischen 500 und 1.500 Euro kosten.
Besonders betroffen sind die Feiermeilen Playa de Palma (auch liebevoll Ballermann genannt) und Magaluf, wo Briten gern die Nacht zum Tag machen. Auch auf Ibiza müssen sich die Partygänger von Sant Antoni de Portmany warm anziehen – oder eher nüchtern bleiben.
Die Initiative gegen den „Sauftourismus“ ist eigentlich ein alter Hut, den die Regionalregierung schon 2020 hervorgekramt hatte, der aber durch die CoV-Pandemie etwas in Vergessenheit geriet. Jetzt wird das Ganze per Dekret aufgefrischt und gilt erst einmal bis Ende 2027. So sieht’s aus: Mallorca auf dem Weg zum Klassenprimus unter den Urlaubsinseln – zumindest was die Nüchternheit angeht.
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