Im Zuge der Enthüllungen um die Spähsoftware Pegasus ist auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als potenzielle Zielperson auf einer geleakten Liste aufgetaucht. Eine von Macrons Nummern sei darauf entdeckt worden, sagte Laurent Richard, Chef der hinter den Enthüllungen stehenden Organisation Forbidden Stories, gestern. Unklar sei jedoch, ob das Mobiltelefon des Präsidenten tatsächlich gehackt worden sei.
Betroffen seien auch weitere Regierungsmitglieder des französischen Kabinetts. Bei der Liste handelt es sich den Recherchen zufolge um die Nummern potenzieller Ausspähziele, die von Kunden der israelischen Spionagefirma NSO Group vorausgewählt wurden.
Sollten sich die Berichte über eine Ausspähung von Macron und weiteren Regierungsmitgliedern bewahrheiten, „sind sie offensichtlich sehr ernst“, erklärte der Elysee-Palast. Die Regierung werde alles daran setzen, „Licht ins Dunkel zu bringen“.
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