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Pegida kostet Dresden Image und Arbeitsplätze

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Besonders der Wissenschaftsstandort Dresden leidet laut der „Welt am Sonntag“. „Wir haben ganz klar Einschränkungen durch Pegida“, sagte der geschäftsführende Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe, Liu Hao Tjeng. Vor Konferenzen, Besuchen oder in Bewerbungsgesprächen fragten ausländische Forscher, ob Dresden sicher sei. Eine Situation die dem Tourismusmanagement der Stadt Dresden derzeit großes Kopfzerbrechen bereitet, aber auch der Ansiedlung großer internationaler Unternehmen deutlich schadet. Hier gibt es so gut wie keine Anfragen mehr an die Dresdner Wirtschaftsförderung, so ein Insider. Kontakte die man geknüpft hatte zu solchen Unternehmen, wurden oft von deren Seite eingestellt. Dies auch mit dem Hinweis, das man ihre Mitarbeiter nicht an einen solchen ausländerfeindlichen Standort beschäftigen möchte.„Sachsen dürfte damit für Jahre im Ausland als wenig attraktiver Standort wahrgenommen werden“, warnte auch der Ökonom Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung  der Uni Halle/Saale. „Fremdenfeindlichkeit führt dazu, dass weniger qualifizierte Migranten mit Wahlmöglichkeiten kommen – oder bleiben.“ Auch der Tourismus in Dresden verzeichnete Einbußen. Zuletzt gingen die Inlandsreisen laut dem Bericht im zweistelligen Prozentbereich zurück. „Ein Teil des Rückgangs ist unserer Meinung nach auf die Proteste hier zurückzuführen“, sagte der Chef des Dresdner Tourismusverbandes, Johannes Lohmeyer. Da kein Ende von PEGIDA abzusehen ist, wird die Situation für Dresden sicherlich nicht besser werden in den nächsten Monaten.

 

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