Eine provokative Überschrift, aber durchaus berechtigt. Pemberton Asset Management ist nämlich keineswegs ein neuer Investor bei der Energiekonzepte Deutschland GmbH (EKD Solar). Nach Angaben des Unternehmens selbst ist Pemberton bereits seit Januar 2023 im Unternehmen engagiert. Das wirft Fragen auf: Wenn Pemberton seit fast zwei Jahren an Bord ist, warum wurden die bekannten Probleme nicht längst angegangen? Hat man die Missstände einfach toleriert oder gar ignoriert? Was sagen dei beratenden Fonds dazu?
Das sind Fragen, die wir öffentlich stellen und auf die wir Antworten erwarten. Ein „Weiter so“ sollterf es bei EKD Solar aus unserer Sicht nicht geben. Sollten Pemberton und EKD tatsächlich nachhaltige Veränderungen anstreben, unterstützen wir das selbstverständlich. Aber aktuell wirkt der jüngste Einstieg des Investors eher wie „alter Wein in neuen Schläuchen“.
Hoffen wir dann einmal das dei von Pemberton Asset Management beratenen Fonds wissen was so alles los ist beim Unternehmen EKD Solar.
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Das war wahrscheinlich kein richtiger “Verkauf”, sondern ein “Debt-to-Equity Swap”, also ein Tausch von Fremdkapital in Eigenkapital. Pemberton ist ein Fonds, der nur auf die Vergabe von Krediten spezialisiert ist, also ein sogenannter “Private Credit Fund” und eben kein “Private Equity Fund”, der in das Eigenkapital von Unternehmen investiert. Pemberton vergibt zwar Kredite an Unternehmen, auch oft an Unternehmen, die
sich im Besitz von Private Equity Fonds befinden, aber sie kaufen diese nicht. Aber genauso, wie der Bank irgendwann das Haus gehört, wenn man die Hypothek nicht bezahlt, so gehört ein Unternehmen irgendwann den Kreditgebern, wenn man den Kreditvertrag bricht. Und das wird hier passiert sein. Dass Herr Sillober in der Pressemeldung dann auch noch von einem großen “Plan” schwadroniert ist einfach nur lächerlich. Er hat das Unternehmen zusammen mit den Herren Bräuer und Hammer an die Wand gefahren.