Deutschland erlebt seit 2005 einen Beschäftigungsboom. Das bedeutet auch, dass tagtäglich mehr Menschen von der Wohnung zur Arbeit pendeln müssen. Die Zahl der Pendler ist zwischen 2004 und 2012 mit rund 11 % ähnlich stark gestiegen wie die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt.
Wie die Menschen pendeln, hängt insbesondere von ihrer persönlichen Wohn- und Familiensituation sowie den regionalen Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt und bei der Verkehrsinfrastruktur ab. Für Pendler ist die Wahl des Verkehrsmittels deshalb weniger eine Frage des Umweltbewusstseins oder steigender Spritpreise. Viel ausschlaggebender scheint die vorhandene Infrastruktur zu sein, die sich über die Zeit jedoch nur langsam verändert. Das tägliche Schicksal etlicher Berufspendler – ob Staus oder überfüllte Busse und Bahnen – nehmen viele Erwerbstätige auf sich, weil sie keine Alternative dazu haben.
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