Das Mütter ein besonderes Verhältnis zu Ihren Kindern haben, ist bekannt. Das eine Mutter auch alles für Ihr Kind tun würde, dürfte auch außerhalb jeglichen Zweifels sein. Was wir aber da gehört haben, zeigt wie verzweifelt eine Mutter sein muss, so was zu tun. Wir veröffentlichen immer wieder einmal Mitteilungen der Staatsanwaltschaften zu vorläufigen Sicherungsmaßnahmen, die die Staatsanwaltschaft vorgenommen hat. Hier geht es meistens um große Straftaten mit Schäden von Millionen von Euro. Natürlich „hinterfragen“ wir solche Veröffentlichungen nicht, denn die kommen ja von einer öffentlichen Stelle. Wir sind uns bewusst, dass so manche Veröffentlichung in diesem Zusammenhang dann zum Nachteil der Personen ist, die das betrifft. Das ist uns auch eigentlich wurscht, denn die Personen haben dies ja selber zu verantworten. Hier war es ähnlich, an der Schuld der Frau gibt es keinen Zweifel, aber die Motivation ist hier eine völlig andere als üblicherweise. Kein Maserati, keine teure Uhr, keine teure Wohnung wollte die Frau mit dem Geld bezahlen, das sie sich durch Computerbetrug beschafft hatte. Sie wollte nur eine teure Geh- und Stehhilfe für ein schwerstbehindertes Kind kaufen. Eine Anschaffung, die die Krankenkasse abgelehnt hatte. Auch die Richter des zuständigen Gerichtes haben die Frau nicht verurteilt, sondern nur ermahnt. Klasse Urteil in diesem Fall. Keine Frage für uns, dass wir den Artikel natürlich auf unseren Portalen löschen. Wir hoffen nur, dass dem Kind geholfen wurde. Selbst wir können die Motivation dieser Mutter verstehen, genau wie das Gericht. Ich glaube persönlich J E D E R von uns würde ähnlich handeln, wenn man so verzweifelt sein würde.
schön, dass nicht nur superreiche mit sehr geringen Strafen aus der Verhandlung herauskommen. die krankenkasse sollte auch darüber informiert werden. auch sie hat ermessensspielräume.