Es gibt derzeit Initiatoren die versuchen für das „Pfandleihhausgeschäft“ auf dem „grauen Kapitalmarkt“ Geld bei Anlegern einzusammeln. Was wir davon halten, werden wir immer wieder gefragt. Pfandleihe, so ein Insider der Branche, ist ein schwieriges Geschäft. Schwierig deshalb, weil man nicht berechnen kann „was man dann als Geschäft überhaupt machen kann“. Keiner der Pfandleiher weiss, was ihm am Tag angeboten wird. Hat man nicht eine alteingesessene Pfandleihe, dann muss man für das Geschäft genauso Werbung machen, wie für jedes andere Geschäft auch. Werbung kostet aber Geld, egal ob im Printbereich oder aber auch im Internet. Geld das man (erst mal) verdienen muss. Bei den angebotenen Pfändern wiederum benötigt man ein sehr breites Fachwissen……………….um bei der Beleihung der Pfänder dann nicht über den Tisch gezogen zu werden. Auch muss man bei Schmuck usw. aufpassen ……….das man nicht Hehlerware einkauft………..bzw. beleiht. Letztlich bleibt dann immer noch das Risiko der Verwertung, wenn der Schuldner sein Pfandgut nicht auslöst. Das Geschäft ist gerade am Anfang (die ersten 5 Jahre) eigentlich unberechenbar. Dort einem Kunden „feste Ausschüttungen anzubieten“ so unser Insider ist ein gewagtes Spiel. Bei Pfandhäusern gibt es aber mittlerweile Kollegen die sich auf Boote, hochwertigen Schmuck oder Autos konzentrieren. Auch hier ist das Thema „Verwertung nicht eingelöster Pfänder“ sicherlich ein Thema wovon das „Wohl und Wehe“ einer Investition abhängt. Insgesamt sicherlich ein interessantes alternatives Investmentthema, aber nur geringfügig wirklich kalkulierbar.
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