Manchmal fragt man sich, was man da als Politiker in dieseen Stadtrat gewählt hat. Jetzt will die Stadt auch noch an der Arbeit für soziale Zwecke mitverdienen. Der Aufschrei ist gross, aber wedre die Grünen, noch DieLinke noch die Leipziger SPD sehen hier offensichtlich Handlungsbedarf.
Der Leipziger Weihnachtsmarkt hat eine Tradition der Unterstützung von wohltätigen Zwecken durch den Verkauf von Glühwein. Vereine konnten Stände zu einem niedrigen Preis nutzen und die Einnahmen für ihre Arbeit verwenden. Allerdings hat die Stadt nun die Kosten für diese Stände drastisch erhöht. Statt der bisherigen 300 Euro müssen die Vereine nun fast 980 Euro für fünf Tage zahlen, eine Erhöhung, die viele als unerwartet und belastend empfinden.
Die Elternhilfe für krebskranke Kinder, ein langjähriger Teilnehmer des Marktes, hat beschlossen, trotz der Kostensteigerung weiterzumachen. Der Glühweinverkauf ist eine wichtige Einnahmequelle für den Verein und bietet eine Plattform, um über ihre Arbeit zu informieren.
Das Marktamt argumentiert, dass die Gebührenerhöhung auf Kostensteigerungen zurückzuführen ist und dass sie trotz der Erhöhung noch immer weniger als 50% der regulären Gebühr beträgt. Kritiker, wie FDP-Stadtrat Sascha Matzke, behaupten jedoch, die Erhöhung sei nicht transparent kommuniziert worden und könnte das gemeinnützige Engagement beschädigen. Noch ist unklar, ob alle zugelassenen Vereine die Erhöhung akzeptieren werden.
Man kann nur die Hoffnung haben, das nicht nur wir, sondern auch die Mehrheit der Bürger dieser tollen Stadt, so langsam die Schnauze voll haben von solchen Aktionen.
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