Viele Verbraucher erhalten zurzeit Rechnungen für einen angeblichen Download Service mit Abschluss eines Abos. Achtung, diese E-Mails sind ein Fake. Dahinter stecken Hacker, die es auf Ihre Daten abgesehen haben oder ein schädliches Programm, in diesem Fall einen sogenannten Trojaner, auf Ihrem PC installieren wollen.
„Download Service Online Rechnung für … oder
Video-on-Demand Service Abo-Rechnung für …
Wir freuen uns, dass Sie bei uns jetzt Kunde sind. Die monatliche Gebühr beträgt 59,90 €. Die Laufzeit Ihres Vertrags beträgt 12 Monate und kann jeweils zum Monatsende storniert werden. Wir weisen Sie freundlich darauf hin, dass durch die Annahme der AGBs von Media Plattform GmbH ein rechtskräftiger Vertrag abgeschlossen wurde.”
Löschen Sie die E-Mail und klicken Sie keineswegs auf Links oder Anhänge!
Wofür „Phishing” steht
Phishing ist ein Kunstwort, das sich aus „password” und „fishing” zusammen setzt. Es handelt sich um eine besondere Form unverlangt zugesandter E-Mails mit denen man versucht, bei Ihnen geheime Zugangsdaten abzufragen. Beim Phishing geht es um Ihr Geld. Wie beim Fischen hoffen die Täter, dass ihnen dabei einige arglose Verbraucher ins Netz gehen.
Was Sie tun sollten
Weil die Täter meist im Ausland sitzen, ist es schwierig, der Bedrohung mit Mitteln der Strafverfolgung Herr zu werden. Auch technische Schutzmaßnahmen wie Antiviren-Software und moderne Web-Browser können das Problem lediglich mildern. Seien Sie also auf der Hut! Wir empfehlen Ihnen, die E-Mails, die oft auch einen Virus im Anhang haben, ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb zu verschieben und dann gänzlich von Ihrem Computer zu entfernen. Öffnen Sie keinesfalls die oft mitgesandten Anhänge wie zip- oder exe-Dateien.
Wo Sie aktuelle Warnmeldungen erhalten
Neben Nachrichten von Vodafone und Telekom verstopfen auch gefälschte E-Mails des Internetproviders 1&1 und der Sparkasse zurzeit die virtuellen Postfächer vieler Verbraucher. Angesichts täglich neuer Betrugsversuche per E-Mail ist es ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Phishing-Mails zu infomieren. Ihren Posteingang gleichen Sie am besten mit den Hinweisen des Phishing-Radars der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ab.
Quelle:VZ HH
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