Unternehmensanleihen werden immer mehr auf den Markt kommen, aber Unternehmensanleihen sind nahezu auch immer mit einem Totalverlustrisiko verbunden, das sollte ein Anleger immer wissen, wenn er in eine Anleihe seine Ersparnisse investiert. Auch wenn es der weiße Kapitalmarkt ist, das Risiko ist ganz klar da.Wie so eine Investition in eine Anleihe ausgehen kann, zeigt nun der Fall der Photon Power AG.
Diese hatte im Jahr 2011 drei verschiedene Mittelstandsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Verzinsungen begeben. Die Anleihe PP-2011-1 (WKN A1E8J1 / ISIN DE000A1E8J10) hat eine Laufzeit von 20 Jahren bei einer Verzinsung von 7,4 Prozent jährlich, bei der Anleihe PP-2011-2 (WKN A1E8J2 ISIN DE000A1E8J28) beträgt die Laufzeit zehn Jahre und die Verzinsung 5 Prozent p.a. und die Anleihe PP-2011-3 (WKN A1E8J3 / ISIN DE000A1E8J36) ist mit 3 Prozent p.a. bei einer dreijährigen Laufzeit verzinst. Die Anleihezeichner müssen nach dem Insolvenzantrag, der nach Medienberichten von dem Unternehmen wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt wurde, mit finanziellen Verlusten, bis hin zum Totalverlust des einbezahlten Kapitals rechen. Eibgeleitet ist derzeit das so genannte vorläufige Insolvenzverfahren geprüft.Hierin wird vom Gericht beauftragten vorläufigen Insolvenzverwalter geprüft, ob überhaupt ein reguläres Insolvenzverfahren eröffnet werden kann. Sollte dies der Fall sein, müssen die Anleger ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Erfahrungen aus solchen Insolvenzverfahren zeigen, das die Anleihegläubiger dabei das meisste Geld verlieren, oftmals liegt die Quote unter 10%, die von Seiten des Insolvenzverwalters ausgeschüttet wird.
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