Auch heute haben wir dazu wieder mit einigen Anlegern und Vertrieblern gesprochen, die immer noch die „leise Hoffnung“ hatten, dass da vielleicht noch Geld bis Ende März kommen könnte. Wir haben uns immer gefragt: „Woher bitteschön soll das Geld denn kommen?“ Picam/Piccor AG kann nicht mehr zahlen, denn die noch vorhandenen Gelder scheinen ja beschlagnahmt zu sein. Das Geld hätte dann also nur aus Investments kommen können, die das Unternehmen piccox securitisation sa selber initiiert hätte mit dem Rückzahlungsdatum „Ende März 2018“.
Davon haben wir dann trotz Nachfragen nichts herausbekommen können. Was auch unserer Meinung nach dagegen spricht, ist die Aktion des Unternehmens piccox securitisation sa durch die Rechtsanwaltskanzlei Müller Seidel Vos aus Köln. Hier stellt sich das Unternehmen ja selber „als Geschädigte“ da. Da können also, außer vermutlich ein paar Euro, dann auch nicht viel an Geldern sein.
Egal wo man in den nächten Tagen auch auf die Konten schauen wird, dass Geld vom Unternehmen piccox securitisation sa in irgendeiner Form zu den Anlegern gelangen könnte, halten wir schlichtweg nicht für möglich. Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, herauszufinden, wo noch Gelder liegen könnten, die man über die Staatsanwaltschaft in Berlin dann arrestieren könnte. Das ist aus unserer Sicht wesentlich zielführender als die Sinnlosaktion der piccox securitisation sa über die Kanzlei Müller Seidel Vos aus Köln gegenüber den Anlegern. Man sollte dem Verwaltungsrat der piccox securitisation sa einmal die Frage stellen: „Wer bezahlt diese Sinnlosaktion überhaupt?“ Fragen sollte man den Verwaltungsrat der piccox securitisation sa ebenfalls, warum gerade die umstrittene Rechtsanwaltskanzlei Müller Seidel Vos aus Köln mit dem Mandat beauftragt wurde, und zuletzt wie es überhaupt zu dem Mandat kam? Uns liegen Hinweise vor, die dann auch möglicherweise eine standesrechtliche Überprüfung des Mandates gerechtfertigen könnten. Schritte dazu hat wohl eine Kanzlei bereits unternommen.
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