Diese Frage stellt das Handelsblatt am heutigen Tag in einem aktuellen Artikel. Es wäre dann nochmals eine Steigerung zur ersten Menge von 1,5 Tonnen, die durch die Medien ging.
Nun, auch eine Woche nach der Razzia der Staatsanwaltschaft Darmstadt im Unternehmen PIM Gold in Heusenstamm dreht sich immer noch alles um die möglicherweise nicht vorhandene Goldmenge. Gold, das eigentlich Kunden gehören sollte. Das endgültig aufzuklären, ist nun sicherlich Aufgabe der weiteren Ermittlungen.
Wir haben in den letzten Tagen mit vielen Vermittlern und auch Kunden gesprochen. Vor allem die Vermittler sind über den gesamten Vorgang erschüttert, waren sie sich doch sicher, dass bei dem Unternehmen PIM Gold und PGD Premium Gold Deutschland GmbH alles in Ordnung ist; auch hatten sie dem Unternehmen die Stange gehalten, als die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bekannt wurden.
Nun stehen die Vermittler nicht nur vor einem „Scherbenhaufen ihrer Existenz“, denn viele haben jetzt kein Einkommen mehr, sondern sehen sich auch möglichen Schadenersatzforderungen von Kunden ausgesetzt.
Man darf allerdings davon ausgehen, dass den Mitarbeitern hier kaum der Vorwurf gemacht werden kann, am „möglichen Betrug beteiligt gewesen zu sein“, aber die Frage nach der Schlüssigkeit des Geschäftsmodells, ob man das dann geprüft habe, ist dann immer eine Frage, die Richter stellen, wenn ein Vermittler von einem Kunden verklagt wird.
Kommentar hinterlassen