Anderthalb Jahre nach der Pleite von Pim Gold aus Heusenstamm haben die Anleger eine Abschlagzahlung von 7,5 Prozent auf ihre Forderungen erhalten. Zuvor sei die Verwertung der sichergestellten Edelmetallbestände weitgehend abgeschlossen worden, teilte Insolvenzverwalter Renald Metoja aus Lauda-Königshofen am Dienstag mit.
Die Insolvenz des Goldhändlers ist der wohl spektakulärste Gold-Anlegerskandal des vergangenen Jahrzehnts. Nach einer Razzia im September 2019 stellten die Behörden fest, dass rund zwei Tonnen Gold in den Tresoren fehlten, das Pim für Kunden bestimmter Goldsparpläne aufbewahren sollte. Die Anleger waren mit dem Versprechen einer Art Zins, dem sogenannten „Bonusgold“, geködert worden. Renditen sollten angeblich durch Kauf und Recycling von Altgold erwirtschaftet werden.
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