Nach ukrainischen Angaben haben die russischen Streitkräfte ihre Angriffe gegen das Gelände des Asow-Stahlwerks in Mariupol wieder aufgenommen. Sie griffen das Werksgelände aus der Luft an und versuchten, die von ukrainischen Kräften kontrollierten Anlagen zu stürmen, sagte Olexij Arestowytsch, einer der Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden das Zustandekommen eines Fluchtkorridors für die belagerte Hafenstadt bestätigt.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag erklärt, eine Erstürmung des Stahlwerks solle vorerst aufgegeben und stattdessen eine Blockade eingerichtet werden.
Russland hat nach eigenen Angaben inzwischen die „volle Kontrolle“ über die Hafenstadt im Südosten der Ukraine. Im weitläufigen Komplex des Stahlwerks halten sich aber nach wie vor ukrainische Soldaten und Kämpfer des nationalistischen Regiments Asow auf. Daneben sollen sich auch Zivilisten und Zivilistinnen in der Fabrik versteckt halten.
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