Sie hatte große Pläne – nun glaubt sie wohl selbst nicht mehr daran Bürgermeisterin von Berlin zu werden.
Dabei hatte sie so euphorisch angefangen: Im April war sie von den Berliner Grünen mit mehr als 90 Prozent der Stimmen zur Herausforderin von Amtsinhaber Klaus Wowereit gekürt worden. Eine Zeit lang hatte es so ausgesehen, als könnten die Grünen stärkste Partei werden. Doch das ist lang her. Künast riet den Grünen zu einer Koalition mit der SPD, was bedeuten würde, dass sie nicht Regierungschefin werden würde. Dies kann einerseits Wahlkampstrategie sein, als auch am Erfolg der Piratenpartei liegen, die den Grünen die Wähler wegfangen, die Ökopartei zu sehr in der politischen Mitte verorten.
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