Der Spielwarenmarke Playmobil hat erstmals in ihrer Firmengeschichte einen Verlust gemacht. Im Geschäftsjahr 2022/2023 schrumpfte der Umsatz der Horst-Brandstätter-Gruppe um 5,9 Prozent auf 614 Millionen Euro. Das ist auch auf die aktuelle Kaufzurückhaltung der Kunden zurückzuführen.
Die Inflation und die steigenden Lebenshaltungskosten zwingen viele Familien dazu, ihre Ausgaben zu kürzen. Spielzeug ist dabei oft ein Opfer dieser Sparmaßnahmen. Das trifft Playmobil besonders hart, da die Marke für hochwertige und damit auch teure Spielwaren steht.
Zudem haben sich die Spielgewohnheiten der Kinder verändert. Digitale Angebote wie Videospiele und Apps konkurrieren mit klassischen Spielwaren wie Playmobil. Das hat dazu geführt, dass die Zielgruppe für Playmobil kleiner geworden ist.
Playmobil-Chef Bahri Kurter hat angekündigt, das Unternehmen zu modernisieren und innovativer zu machen. Dazu sollen unter anderem neue Produkte und Marketingmaßnahmen entwickelt werden.
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