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POC Fonds und die neuen Ideen für frisches Geld-was wäre eigentlich, wenn da wieder Herr Hanne hinterstehen würde?

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Man muss ja  mit vielen Dingen  rechnen, wenn ein Konzept nicht kristallklar durchschaubar ist, und das muss es sein, wenn es eine Vorgeschichte wie die POC Fonds hat. Jetzt nochmals neue Gelder von Anlegern zu verlangen, bezeichnen die Einene als „dreist“ und die Anderen als „wagemutig“. Geklärt werden sollte aber vorrangig erst einmal, wo das Geld der Anleger geblieben ist, welches sie eingezahlt haben. 300 Millionen sind ja nun mal keine Peanuts. Auch die Rolle von Frau Galba in dem gesamten Vorgang sollte einmal juristisch aufgeklärt werden.

Natürlich setzen sich auch viele Anwaltskanzleien mit diesem Thema auseinander. Die Meinung von Rechtsanwalt Jochen Resch aus Berlin dazu hatten wir ja bereits hier eingestellt. Nun gibt es einen Artikel der KAP-Rechtsanwaälte zu diesem Thema, den wir unseren Usern gerne zur Kenntnis bringen wollen.Anleger der Proven Oil Canada Fonds (kurz: POC Fonds) haben diese Tage Post erhalten, die neben auf den ersten Blick guten Nachrichten einige Fragen aufwirft und eine Abstimmung von den Anlegern erwartet. Die KAP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH stellt kritische Fragen hierzu und erläutert, welche Abstimmungen sie für wesentlich halten.

Kritische Fragen/ Punkte (Auszug 3 von 5)

  • Das Sanierungskonzept geht von einer Verdoppelung(!) der Fördermengen schon Anfang 2018 aus. Wie diese Verdoppelung gewährleistet werden soll, was konkret geplant ist, um diesen Wert zu erhalten und wer diese Pläne aufgestellt und ggf. geprüft hat, ist nicht beschrieben.
  • Die derzeitige Geschäftsführung klärt noch nicht auf, wohin sind die bisherigen Einzahlungen der POC-Fonds Anleger von rund EUR 300 Mio konkret „verschwunden“ sind und ob und ggf. welche Werte überhaupt noch vorhanden waren.
  • Konkrete Informationen der neuen Geschäftsführung zu Verbindungen des Pleitiers Jürgen Hanne zu den Proven Oil Canada Gesellschaften werden nicht offen gelegt, sondern an vielen Stellen angedeutet.

Weitere 2 Fragen/Punkte und die Details und unsere Empfehlungen zu Abstimmungsfragen finden sich unter: http://www.kap-fachanwalt-rechtsanwaelte.de/faelle/proven-oil-canada-poc-fonds/

Möglichkeiten für Gesellschafter

Wir werden daher für unsere Mandanten versuchen, auf diese und weitere Fragen detaillierte und nachvollziehbare Antworten zu bekommen (in den derzeitigen Informationsmaterialien findet sich aus unserer Sicht nichts Belastbares hierzu). Notfalls durch Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung.

15 Kommentare

  • Herr Meisinger,
    da Sie, wie von mir vermutet, auf keiner Veranstaltung waren, bin ich Ihnen bei der Sortierung der Fakten gerne behilflich.
    1. Im Grunde genommen ist es ganz einfach: Wenn jetzt nichts gemacht wird, passiert folgendes:
    a) Die Anleger bekommen garantiert keinen Cent mehr zurück
    b) es besteht im Gegenteil die Gefahr, dass der kanadische Insolvenzverwalter Ausschüttungen zurückfordern wird. D.h. die Kunden liegen schon am Boden und es wird weiter auf sie eingeschlagen!
    c) die (werthaltigen) Öl-und Gasquellen werden verscherbelt. Der Hanne-Clan in Kanada dürfte sich dafür schon mal warmlaufen. Damit hätten Galba und Konsorten doppelt gewonnen.
    Wollen Sie das wirklich?
    2. Die Alternative: POC ist und bleibt eine unternehmerische Beteiligung mit Chancen und Risiken. Daher muss man als Investor wie ein Unternehmer an dieses Projekt herangehen, d.h.:
    a) das Konzept: Es wurde schlüssig vorgetragen, mit jeder Menge Zahlenmaterial unterfüttert und es wurde jede Frage ausführlich beantwortet und zwar von der Geschäftsführung direkt. Es wurden auch keine Luftschlösser aufgebaut sondern klar gesagt, was geht und was nicht geht!
    b) die Geschäftsführung: auch ich kenne Herrn Kockartz, darauf haben Sie kein Monopol. Und ich teile Ihre Einschätzung überhaupt nicht. Ohne sein Engagement hätte die große Blenderin Galba den Laden schon längst abgewickelt und die Gelder wären unwiderruflich weg.
    Worüber Sie mal nachdenken sollten: Das Bugdet der neuen Geschäftsführung liegt bei rund 1/3 des Galba-Budgets und das bei einer wesentlich schwierigeren Aufgabenstellung!
    Herr Ruf von der kanadischen Geschäftsführung (auf den es hauptsächlich ankommt) hat ohne großes Brimborium die Situation analysiert und einen ebenfalls sehr vernünftigen Eindruck hinterlassen. Wenn jemand wie er deutlich sechsstellig investiert ist, kann auch jeder dessen Motivation nachvollziehen.
    c) Sie sollten sich schließlich die Frage stellen, wie es überhaupt zu der jetzigen Konstellation gekommen ist. Weil der kanadische Insolvenzverwalter schlicht und ergreifend die alte Geschäftsführung rausgeschmissen hat und die jetzige Geschäftsführung eingesetzt hat. Glauben Sie denn, ein Insolvenzverwalter tut sich sowas an, wenn er weder von dem Sanierungskonzept als auch von den handelnden Personen überzeugt wäre?

    Zusammenfassend sehe ich bei der Sanierung deutlich mehr Chancen als Risiken und deshalb beteilige ich mich auch aktiv daran.
    Und ich verhehle auch nicht, dass die Chance mit einer funktionierenden Geschäftsführung die Galba vor Gericht zu bringen mich zusätzlich motiviert

    • Zitat:
      b) es besteht im Gegenteil die Gefahr, dass der kanadische Insolvenzverwalter Ausschüttungen zurückfordern wird.

      Wenn ich das schon lese ; danke fürs Outing !
      Somit ist für mich die Sache gelaufen. Das ist nicht nur Anlegerverunsicherung. Hier werden Ängste zum Nachteil der Anleger und Vorteil der Agitatoren geschürt So agieren z.B. sog. Anlegerschutzanwälte.
      Der kandasche Insolvenzverwalter hat keinerlei Handhabe und Rechte an deutsche Kommanditisten heranzutreten.
      Dies kann nur ein deutscher Insolvenzverwalter.
      Und auch dann, ist die Grundlage ungeklärt, da alle Auschüttungen von der Gesellschafterversammlung genehmigt wurden. Bis auf die von 2013.
      Und bei dieser wurde keine Abstimmung ermöglicht. Ich möchte den Insolvenzverwalter sehen, welcher auf dieser Grundlage Auschüttungen einklagt. Lächerlich !!
      Das ist Bauernfängerei, was Sie hier betreiben. Sie unterscheiden sich somit in keinster Weise von Frau Galba.

  • Aber Hallo! zurück,
    dich treiben also keine Rachegedanken, du hast aus den letzten Jahre nur etwas für dein Leben gelernt… schön für dich, vergiss es aber nicht wieder so schnell!
    Unter Pkt.1 sprichst du von Täuschung. Der Begriff lässt sich ganz bunt untermalen, was du dabei konkret meinst, kann ich aus der Darstellung nicht entnehmen. Denn das ureigenste Geschäftsmodell der POCs, mit kanadischem Öl und Gas Geld zu verdienen, funzt, dies belegt der Insolvenzverwalter in Kanada seit der Übernahme der Geschäfte. Die Frage ist immer nur, wer bekommt etwas vom Kuchen ab.
    Mit der Schuldfrage musst schon allein klar kommen. Wenn’s dir hilft, dass es die anderen sind, ist gut, aber dein Geld bekommst so ganz sicher nicht zurück.
    Pkt.2.) Ich war auf keiner Veranstaltung von Frau Galba und kann mir so also auch kein eigenes Urteil darüber erlauben. Ich war in München… Geschichten gehören dazu, das ist nun mal so, aber über das wesentlich Wichtigere und Ertragsbringende hat Thomas Ruf bodenständig, sachlich und konkret für alle in Deutsch berichtet. Aber ich kann viel reden, für dich stand es nie zur Debatte, die Reise anzutreten. Von welcher Größenordnung deiner Investition reden wir eigentlich? Neben mir saß jemand, der ist für 10T Öre aus Stuttgart angereist.
    3 Dinge: FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN zählen für dich… ich glaub ein besseres Angebot, als das von Michael Ruge kannst du nicht bekommen. Vlt nimmst du aus dem Telefonat auch noch etwas für dein Leben mit.
    Pkt.3.: eine reine Formalie denke ich… aber für dich immerhin kriegsentscheidend. Aber genau dazu wurde auf der Veranstaltung auch Stellung genommen. Sie wollten unbedingt verhindern, dass der Brief als Werbung ungeöffnet im Papierkorb verschwindet, so einfach ist das.

    Pkt.4. da regst dich über 30T für Porto aus, hier forderst wieder die schriftliche Information. Ich habe lang im Web suchen müssen, damit ich überhaupt ein Forum finde, dass sich die ganzen Jahre über mit POC beschäftigt. Auf Wallstreet bin ich dann fündig geworden, aber auch da waren vlt 20 Leutchen, die sich mehr oder weniger dazu äußerten. Am Sonntag in München fand ich dann des Rätsels Lösung… die reifere Jugend im fortgeschrittenen Alter bestimmt den Großteil der Anlegerschar.
    Zusammenfassend stelle ich fest, dass dein Kanonenfutter immer dürftiger wird. Sammle weiter Fakten, vlt auch im angebotenen Telefonat. Ich bin über jeden sachlichen Punkt dankbar, der mir hilft, meine Entscheidung zu fällen. New-POC hat es bereits getan…

    • 1.) Mit Polemik und persönlichen Anfeindungen kommen wir hier nicht weiter. Obschon diese Verhöhnungs-Taktik ein probates Mittel ist, vom Kern abzulenken. Kennt man ja aus gewissen Polittalsendungen.

      2.) Info´s kann man auch im Web geben. Aber wenn man schon massenweise Briefe verschickt, mit dem Ziel der Kapitalaquise, so gehören auch untermauernde und v.a. vertrauensbildende Informationen hinein.
      Entsprechende Fragen hatte ich in meinem ersten Post schon gestellt. Wurden natürlich nie beantwortet. Ebensowenig wie auf Anfragen per Post geantwortet wird.

      3.) Mit Veranstaltungen in Berlin meinte ich Gesellschafterversammlungen. Diese gehören zu den Pflichtveranstaltungen eines jeden Kommanditisten, da hier Ausschüttungen genehmigt werden und auch sonstige wichtige Beschlüsse gefasst weden.
      Oder auch ausserordentliche Gesllschafterversammlungen, wie z.B. die Krisenveranstaltung nach der Veröffentlichung des fatalen WiWo-Artikels.
      Es waren immer auch jede Menge Vermittler anwesend, welche Stimmrechte von ihren Kunden wahrgenommen und Anfragen in deren Auftrag gestellt, hatten.
      Wer mir dort allerdings nie über den Weg gelaufen ist, war ein gewisser Vermittler welcher Millionen an Betroffenen-Gelder zu POC vermittelt hat.
      Ich finde das schon bemerkenswert.
      Bemerkenswert ist ebenso Deine Unkenntnis hinsichtlich Kommanditistenrechten und Pflichten.
      Aber wenn es darum geht, Mitbetroffenen Feuer zu machen, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, bist Du sofort da.
      Zu dem Argument hinsichtlich Bedruckung: so könnte jeder argumentieren. Auch Banken und Rechtsanwälte. Sie tun es aber nicht.
      Und das ist auch gut so. Denn dann können wir auch noch das Briefgeheimnis abschaffen.
      Äusserst befremdlich der ganze Vorgang.

      • Guten Abend Stefan,
        falls Du meine Worte als persönlichen Anfeindungen empfunden hast, entschuldige ich mich dafür.
        Dein erster Post stammt vom 10. Mai 2017, ein Frage find ich da: „ Wer bezahlt das eigentlich alles? Der treudoofe Anleger natürlich.“
        Eine Frage stelltest Du hier und die hast Du Dir selbst schon beantwortet, anders hätte ich es auch nicht tun können.
        Was und wen Du in Deinen Postsendungen fragst, kann ich nicht wissen, tut mir leid.
        Warum blickst Du Dich immer nach hinten um und bringst Beiträge, die der Vergangenheit angehören? Schön, Du warst in Berlin… ich war es nicht, ich nutze die Möglichkeit, meine Stimmen per Stimmzettel im Vorfeld abzugeben, das ist doch auch legitim, oder?
        Meine Unkenntnis… danke für die Blumen, es reicht doch, wenn Du genau Bescheid weißt und Dich Informationen verschließt, die Dir von einem Beirat, einem gewählten Vertreter aus unseren Reihen, angeboten werden.
        Pessimisten sehen das Kind im Brunnen, ich seh die Hand, die den kleinen Körper noch am Brunnrand hält und auf Hilfe wartet…
        Für sachdienliche und auf das aktuelle Thema bezogene Hinweise wäre ich weiterhin dankbar!

  • Aber Hallo!
    Hier kommt ja die gesamte Pro-Fraktion auf einmal. Schön, da kann ich ja allen auf einmal antworten.

    Pkt 1.) Nein, ich habe keine Rachegedanken.
    Wir d.h. alle Anleger sind schlicht einer geschickt eingefädelten „Täuschung“ zum Opfer gefallen. Es gibt auch ein anderes Wort dafür.
    Aber da die neue Geschäftsleitung das Wort (aus welchen Gründen auch immer) vermeidet, werde ich das auch tun.
    Unsere „Täuschung“ war eine Gemeinschaftsaktion von sogennanten Rating Agenturen, welche m.E. für einen Großteil der Fiktion verantwortlich sind, sowie anderen fraudulenten aber auf den ersten Blick seriös wirkenden Subjekten.
    Ansonsten hätte die Aktion niemals in diesem Umfang geklappt.
    Somit kann ich mir keine Schuld geben. Ich habe alles getan um mich gegen diese Art v. Verlust zu wappnen, aber andere waren schlauer bzw. hatten die besseren Möglichkeiten.
    Ich lerne daraus. Langfristig wird dies von Nutzen für mich sein.

    Womit wir schon bei Pkt.2 wären.
    Was mich an der neuen Aktion stört, ist die Tatsache, daß wieder keine verifizierbaren Fakten kommuniziert werden, sondern „Infoveranstaltungen“ abgehalten werden.
    Diese „Veranstaltungen“ habe ich zuhauf in Berlin erlebt.
    Hinterher waren alle glücklich und dachten sie hätten ein gutes Invest getätigt. Wie gesagt, wir dachten … !
    Kompliment an das Showteam Galba, HVT, RBSusat, Sproule, Schlumberger, KM-i, CheckAnalysel u.v.m.

    Ich werde daher meine Zeit und erhebliche Anreisekosten nicht nochmals einsetzen.
    Was einzig zählt, sind 3 Dinge: FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN.
    Wenn diese nicht vorgelegt werden und dies hat schriftlich zu geschehen, gibt´s kein frisches Geld. So einfach ist das.
    Das ist auch ein Teil meines Lernprozesses.

    Wie gesagt, ich kenne den Kopf der neuen Geschäftsführung. Jeder Kontakt bestand nur aus Geldforderungen.
    Dies Kapital und das wären etliche tausend Euronen, wäre in meinem Ofen besser aufgehoben gewesen.
    Denn da hätte es wenigstens eine Heizleistung erbracht.

    Pkt.3.:
    Diese wöchentlichen „Anschreiben“ sollten Sie d.h. New-POC in dieser Form unterlassen.
    Man muß keine Cuverts versenden, auf welchen marktschreierisch in großen Lettern geschrieben steht „Neues zu Ihrer POC-Beteiligung“.
    Es geht weder den Zusteller noch sonstwen irgendetwas an, wo ich mein Geld angelegt bzw. versenkt habe!
    Es gibt in Deutschland ein Bankgeheimnis. Daran sollte sich auch New-POC orientieren.
    Kein seriöses Kapitalanlage-Unternehmen mutet diese agressive „Werbung“ seinen Geldgebern zu.

    Pkt.4.
    Ich halte es schon für zielführend, eine öffentliche Diskussion zu führen. So haben wenigstens alle Interessierten etwas davon und nicht nur der Bruchteil der 13.000 POC-Geschädigten, welche gerade die Zeit haben „Infoveranstaltungen“ zu besuchen.
    Wie gesagt : man kann alle Fakten schriftlich kommunizieren.
    So auch die Fragen welche schon von Diebewertung.de bzw. Anlegeranwälten gestellt wurden.
    Schade, daß dies nicht genutzt wird. Aus welchen Gründen auch immer ;)

  • Hi Stefan, warum bist du so mies drauf?
    Die kanadische Objektgesellschaft COGI ist Insolvenz, die Liquidation der POC-Fonds ist Ende des Jahres vom Tisch und mit ihnen alles, was mit dem Verschwinden der 300Mill. verbunden ist und war. Kein Staatanwalt wird je einen Finger krumm machen, weil es einfach keinen Grund für ein Verbrechen gibt. Falls du zu den Menschen gehörst, die sich ihr verlorenes Kapital mühsam zurückverdienen wollen, dann brauchst du dir zumindest dann keinen Kopf mehr über das verlorene Geld zu machen und kannst sieben Tage die Woche durch malochen.

    Jeder von den ca.9,5T Anlegern hätte die Chance gehabt, diesen Weg der neuen Geschäftsführung selbst zu gehen. Hast du es denn überhaupt versucht? Du scheinst die Herren ja näher zu kennen, sprichst aber immer nur von zwei Leuten? Was hast du denn gegen den dritten, Thomas Ruf, vorzubringen? Er ist für mich die Schlüsselperson, weil er in Kanada sitzt und das Ol-und Gasgeschäft kennt.
    Alle drei sind auch nur Menschen, die genauso ihre Lippen bewegen können wie du und ich, was aber wirklich in ihren Köpfen vorgeht, kann niemand auch nur erahnen. Zumindest bieten sie uns jetzt allen eine Chance an, wieder an einen Teil unseres Geldes heranzukommen. Ja, wir können wieder einem Betrug zum Opfer fallen, da geb ich Dir voll Recht. Die Zahlen aus Kanada, die jeder Anleger bereits in seinen Händen hält, sprechen aber eine andere Sprache.

    Im Übrigen entsprechen deine genannten Kosten für die Anschreiben zu ziemlich einer Monatsmiete der Büroräume in Berlin. Mit dem Umzug haben die Herren das schon eingespart.

    Die Unternehmung ist und bleibt ein Risiko, die Chancen stehen 50:50.

  • @ Herr Meisinger:

    Wenn ich Ihre Beiträge lese, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Sie ein sehr inniges „Verhältnis“ zu (nicht mit!) Frau Galba haben und nun zu deren Gunsten versuchen, das vorliegende Restart-Konzept und die neue GF zu diskreditieren und zu diffamieren, um den Restart zu verhindern oder zumindest zu behindern.

    Ich werde Ihnen aber diesen rein intuitiven Verdacht NICHT vorwerfen, denn das wäre – mangels genauer Kenntnis der Tatsachen – genauso unqualifiziert wie Ihre Ausführungen. Insofern sehe ich Sie als Anleger, der aufgrund schlechter Erfahrungen eine Mordswut im Bauch hat. Es ist zwar leider heute üblich geworden, Wut und andere „niedere“ Gefühle ungefiltert einer breiten Öffentlichkeit zuzumuten, ich persönlich halte das aber für unerwachsen (um nicht zu sagen kindisch) und vielfach auch unverantwortlich.

    Sind Sie selbst Anleger bei POC? Bei welchen Fonds? Es klingt, als seien Sie mehrfach beteiligt und hätten 2015 auf Anraten von Herrn Kockartz Ausschüttungen zurückgezahlt, worauf Ihre heutige Wut zurückzuführen ist. Dennoch: Haben Sie sich SACHLICH mit dem Restart-Konzept auseinandergesetzt? Haben Sie die versandten „Fragen und Antworten“ aufmerksam gelesen? Haben Sie versucht, offene Fragen und Zweifel mit den (heute) Verantwortlichen oder den Beiräten zu klären?

    Zu jedem Ihrer Sätze könnte ich eine Antwort geben, teilweise auch Belege liefern. Das würde den Rahmen dieses Forums aber deutlich sprengen. Ich biete Ihnen aber als ersten Schritt ein Telefonat an, bei dem wir jeden Ihrer Punkte zu klären versuchen können. Ich bin Beirat im POC 2 und relativ gut mit den Einzelheiten des Restart vertraut. Wenn Sie sich nicht nur öffentlich „auskotzen“, sondern sachlich informieren wollen, schreiben Sie mir an Ruge.Anleger.POC@unitybox.de, wie und wann ich Sie telefonisch erreichen kann. Ich melde mich.

  • @ Herr Bremer:

    Sie schreiben: „… was wäre eigentlich, wenn da wieder Herr Hanne hinterstehen würde?“
    Ich antworte: „Dann wäre Herr Hanne ganz schön dumm! Man kann ihm viel unterstellen, aber kaum Dummheit. Wenn sie richtig gelesen, zugehört und verstanden hätten, ja wenn Sie im Zweifel nachgefragt hätten, würden Sie erkennen, wie absurd Ihre Frage ist. Leider ist sie aber auch eine Unterstellung und damit ehrenrührig gegenüber den neuen Geschäftsführern der POC. Ob das für eine Abmahnung reicht, soll die Justiz klären.“

    Sie schreiben: „Man muss ja mit vielen Dingen rechnen, wenn ein Konzept nicht kristallklar durchschaubar ist, und das muss es sein, wenn es eine Vorgeschichte wie die POC Fonds hat.“
    Ich antworte: „Die Vergangenheit der POC ist in der Tat mehr als intransparent, Frau Galba & Co. sei Dank. Das vorliegende Konzept des Restart ist es nicht! Haben Sie es gelesen? Haben Sie es verstanden? Waren Sie bei einer der Infoveranstaltungen? Haben Sie versucht, offene Fragen bei der GF oder den Beiräten zu klären? Oder urteilen Sie aus der bequemen Position des Unwissenden?“

    Sie schreiben: „Jetzt nochmals neue Gelder von Anlegern zu verlangen, bezeichnen die Einene als „dreist“ und die Anderen als „wagemutig“.“
    Ich antworte: „Es ist weder das Eine noch das Andere, sondern schlicht bittere Notwendigkeit, wenn man das Ziel erreichen will. Welches Ziel? Den Anlegern (auch solchen wie Herrn Meisinger) die Möglichkeit zu eröffnen, zumindest einen Teil ihrer Einlage zurückzuerhalten, wohingegen unter der alten GF – das können wir heute mit Sicherheit sagen – nichts übrig geblieben wäre; es war ja schon fast alles weg. Die Zielerreichung ist auch deswegen nicht „wagemutig“, weil die Risiken überschaubar und definitiv kleiner als die Chancen sind.“

    Sie schreiben: „Geklärt werden sollte aber vorrangig erst einmal, wo das Geld der Anleger geblieben ist, welches sie eingezahlt haben. 300 Millionen sind ja nun mal keine Peanuts.“
    Ich antworte: „Richtig, das muss geklärt werden. Dafür brauchen wir die Geschäftsunterlagen, insbesondere auch die der COGI in Kanada, sowie etwas Zeit zur Auswertung. Beides gibt es nur, wenn die Mittel für den Restart zusammenkommen und das MoU (Vorvertrag) erfüllt werden kann. Die COGI ist derzeit noch in Insolvenz und wird vom kanadischen Insolvenzverwalter geführt, die Assets gehören uns deutschen Anlegern noch nicht! Schon vergessen? Die neue GF hat also noch keinen Zugang zu den Unterlagen. Also bitte die Reihenfolge beachten – das sollten selbst Sie verstehen.“

    Sie schreiben: „Auch die Rolle von Frau Galba in dem gesamten Vorgang sollte einmal juristisch aufgeklärt werden.“
    Ich antworte: „Wieder richtig. Sie können sicher sein, dass das erfolgen wird. Aber auch dafür gilt das oben Gesagte: NUR, wenn die deutschen KGs NICHT liquidiert werden müssen oder selbst insolvent werden UND wenn Frau Galba wesentliche Unterlagen NICHT weiter zurückhält, deren Herausgabe voraussichtlich erst mühsam eingeklagt werden muss, kann es eine juristische Aufarbeitung geben. AUCH dazu dient der geplante Restart.“

    Gerade Sie, Herr Bremer, sollten wissen, dass sich die genannten Anwaltskanzleien (wie die meisten anderen sog. „Anlegerschutzanwälte auch) durch zwei Eigenschaften auszeichnen: 1. Inkompetenz in Themen der Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und geschlossenen Fonds sowie 2. insbesondere Eigennutz. Ein Anwalt, der Zigtausende Euro für Werbeschreiben an Fondsgesellschafter ausgibt, tut dies nicht aus karitativen Zwecken und kann dieses Geld nur durch den „Verkauf“ eigener Dienstleistungen (außergerichtliche Verfahren und vor allem Klagen) zurückerhalten. Die Erfolgsaussichten der Klagen sind dabei – aus Sicht des Anwaltes – ebenso nebensächlich wie die Solvenz des Beklagten – er bekommt sein Honorar ja in jedem Fall.

    Es ist schade, dass Sie solchen „Rattenfängern“, pardon, Werbeaktionen dubioser Kanzleien unkritisch ein zusätzliches Forum bieten, wohingegen die Bemühungen, für geschädigte Fondsgesellschafter wirklich mal was zu erreichen, diffamiert werden. Ist das wirklich Ihr Niveau, unreflektiert als Werbeplattform für Anwälte zu dienen?

    Bemerkenswert ist, dass die genannten und fast alle anderen Anwaltskanzleien – genau wie Sie – über Dinge mutmaßen, die sie nicht sorgfältig recherchiert, ja offensichtlich nicht mal verstanden haben. Was meinen Sie, wieviele Anwälte bei der neuen GF oder den Beiräten um Beantwortung von (zumindest teilweise durchaus verständlichen) Fragen nachgesucht haben? Richtig, so gut wie keine! Die Kanzlei KAP hat, aber erst, NACHDEM sie ihre Fragen versandt und veröffentlicht hat, deren Formulierung die oben genannte Unwissenheit klar zum Ausdruck bringen. Die Fragen werden auch beantwortet werden – schauen Sie gelegentlich mal auf der neuen POC-Website vorbei. Leider verweigert sich aber gerade die Kanzlei KAP einem persönlichen (Telefon-)Gespräch zur Klärung der Fragen – eigene Erfahrung.

  • So, nun heute die nächsten Inkassobriefe v. Kockartz im Kasten. Der Ton wird rauer. Und dreister.
    Zitat: „Um den einzelnen Sanierungsbeitrag möglichst niedig zu halten, sind wir bei der Kalkulation nicht von einer schweigenden Mehrheit ausgegangen, sondern haben die Solidarität aller Gesellschafter zu Grunde gelegt!“.
    Geht´s noch??
    Es gibt Leute welche einen Großteil ihrer Alters-Rücklagen bei POC versenkt und keinen Euro mehr für ein neues Abenteuer zur Verfügung haben !!!
    Schön auch zu lesen, daß die Empfehlung v. Kockartz Frau Galba Zinsrückzahlungen in den Rachen zu werfen, ein absolut toller Eiinfall war …
    Zitat: „Die zurückgezahlten Ausschüttungen wurden von der alten Geschäftsführung größtenteils verbraucht und stehen für den RESTART nicht mehr zur Verfügung“.
    Sinngemäß heißt es dann weiter: Also unverzüglich Geld locker machen! Auch diejenigen welche bereits nochmal geblutet haben.
    Das mit der Rückzahkung war im Übrigen eine Sch…empfehlung !
    Und so einem kompetenten Geschäftsführer soll man dann weiteres Geld anvertrauen ???
    Nun sind sie wieder am Zug @Silver- bzw. POCtown.

  • „wenn da wieder Herr Hanne hinterstehen würde?“
    Liebe Redaktion, so ein (ungeheuerlicher) Verdacht läßt sich bekanntlich leicht in die Welt setzen.
    Was mich interessieren würde: wie kommen Sie darauf? Ist das nur „Geschwätz“ oder wissen sie tatsächlich was? Falls letzteres zutrifft, gerne mehr Fakten.

  • Kockartz und Consorten wären doch -aus deren Sichtweise-. saudumm, wenn sie sich diese Chance entgehen lassen würden.
    Selbst wenn nur ein paar hundertausend € pro Nase hängenbleiben, hätte sich das Aufwändchen mehr als gelohnt.
    Die weitere Tarnen-und-Täuschen-Vorgehensweise mit nichtssagenden Showveranstaltungen in besten Nobelherbergen dieser Republik, läßt leider Schlimmes befürchten.
    Wer bezahlt das eigentlich alles? Der treudoofe Anleger natürlich.

    • Herr Meisinger,
      auf welcher Veranstaltung waren Sie denn? Vermutlich auf keiner, richtig?
      Ich war in Hamburg dabei. Das war vormittags in einem Kino, deutlich außerhalb der Innenstadt, also nix mit Nobelherberge.
      Was meinen Sie mit „Tarnen-und-Täuschen“ ? Bitte etwas konkreter werden und nicht so plakativ, Lassen Sie uns doch an Ihrem reichhaltigen Wissensfundus teilhaben.
      In meiner Veranstaltung wurden jede Menge belastbarer Fakten präsentiert. Natürlich kann man sich darüber streiten, aber dann bitte doch qualifiziert.

      • Ich rede z.B. von der Veranstaltung in München „Holiday Inn – City Center“.
        Randlage geht anders !
        Zudem: müssen kostenintensive Briefaktionen für jeden Fonds einzeln durchgeführt werden? Viele Anleger sind an mehreren POC-Fonds beiteiligt und bekamen somit auch mehrere identische Anschreiben.
        Wenn man bedenkt, daß pro Anschreiben ca. 30.000€ an Kosten anfallen, hätte man eine Menge Geld sinnvoller (z.B. für den Restart) einsetzen können!

        Zudem kenne ich den jetzigen Geschäftsführer und ehem. POC-Kapitalanlagenvermittler Kockartz schon etwas länger und weiß daher mit wem wir es zu tun haben.
        Beispielsw. hat er bei seinen Kunden vehement dafür geworben, der alten Geschäftsführung und ihren Hintermännern in Kanada, weiteres Geld in den gefräßigen Schlund zu werfen.
        Und nun ist er „Geschäftsführung“. Und was Wunder : er will wieder dem „Anleger sein Bestes“ ;)
        Wie sieht´s denn aus mit der Absicherung der potenziellen Geldgeber mittels z.B. Grundbucheinträgen in den kanadischen Areas?
        Fehlanzeige !
        Desweiteren kommt mir die plötzliche Demission der ehrenwerten Galba
        sehr sehr komisch vor.
        Diese „Dame“ würde niemals freiwillig Zugeständnisse machen und den Rechtsweg völlig ausschöpfen. Sie hätte sich also noch jahrelang an der Macht halten können und ihr fürstliches Salär weiterhin abgreifen können.
        Daß sie dies nicht tat, hat sicherlich gute Gründe. Aber welche sind das ?
        Hier bleibt alles im Dunkeln.
        Ebenso dunkel wie die Beantwortung von berechtigten Fragen aus dem Anlegerkreis bzw. deren Anwälten.

        Aber mal zu Ihnen Herr/Frau silvertown:
        Wenn sie schon unter einem Pseudonym unterwegs sind, so könnten Sie doch mal ein paar Info´s aus den abgehaltenen Veranstaltungen preisgeben?
        Nicht jeder nämlich hat die Zeit an kostbaren Wochenenden hunderte von Kilometern zu fahren und den Sonntag in Veranstaltungen von fragwürdigem Wert zu verbringen.
        Es gibt auch jeden Menschen, welche das verlorene Kapital mühsam wieder zurückverdienen müssen .
        Also los Herr/Frau silvertown, hauen Sie in die Tasten. Wir sind absolut empfangsbereit !

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