Es gibt ein neues Schreiben an die Anleger mit umfangreichen Beiwerk, eigentlich nur mit dem einen Ziel, „gut Wetter machen“ bei den Anlegern. Das dürfte Proven Oil auch nötig haben, denn allzu angesehen ist das Unternehmen bei seinen Anlegern nicht mehr. Viel Kredit hat man in den letzten Monaten mit seinem Handeln verspielt, vor allem aber mit der Aussetzung der Ausschüttungen. Da hat so mancher Anleger dann doch letztlich Angst, „dass sein Geld verloren ist“. Das sicherlich nicht unberechtigt. Nun also ein anderer Weg. Was man auch will, ist die Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2012. Aber mal ehrlich, ist das nicht nur „Augenwischerei“, was man hier macht? Im Regelfall ist es doch so, dass meistens der Treuhänder Vollmachten von Anlegern besitzt, heißt, da sind dann oft schon die erforderlichen Prozente für die Zustimmung gepoolt. Ein paar Neinsager braucht man natürlich auch, um das Ganze dann demokratisch aussehen zu lassen – smile. Beigefügt hat man dem Ganzen noch eine Check Analyse des bekannten Analysten Stefan Appel, der ja immer voll des Lobes für das Unternehmen POC war und auch mal POC in Kanada besucht hat, um sich dies alles anzusehen. Mal ehrlich, was soll so was? Stellen Sie sich doch selber einmal die Frage, „ob Analysen des Herrn Appel in diesem Zusammenhang dann noch glaubhaft sind?“. Viel Geld für viel Geschreibsle könnte das natürlich auch sein. Solche Analysen, Verzeihung Herr Appel, sind nichts wert. Wichtig ist doch hier ein unabhängiges Gutachten zu bekommen, was mit dem Gesamtgebilde POC eigentlich los ist und ob die Anleger die Chance haben, ihr investiertes Geld wiederzubekommen. Auch das werden die wenigstens Anleger doch wieder lesen, oder was meinen Sie Frau Galba? Glauben Sie wirklich, dass das Papier mehr als 10% Ihrer Anleger lesen? Also sagen Sie den Anlegern die Wahrheit, indem Sie die aktuelle Situation und die Zukunft auf einen einfachen und klaren Nenner für die Anleger bringen. Ins Auge fallen wird natürlich jedem Anleger die hohe Abschreibung von weit über 7 Millionen Euro……………….und liebe Frau Galba sparen Sie sich bitte das Geld für teure Analysten, deren Glaubwürdigkeit wir einmal dahingestellt lassen wollen. Das der Initiator bereits gutes Geld verdient habe, liest der geneigte Leser bitte einmal selber auf Seite 40 der anbeigefügten pdf. Da fehlen einem die Worte.
Zu stabilen Erträgen: da steht eine Zahl in der Bilanz.
Ist doch schon komisch, dass hier keine Bilanzen aus Canada angegeben sind. Wo sind da die Abschlüsse der einzelnen Quellen?
Also kann hier NIEMAND auch nur Andatzweise nachvollziehen, ob die Angaben wirklich stimmen und die Erträge wirklich aus der Öl und Gasförderung stammen. Denn woher genau die Erträge kommen, weiß niemand! Außer natürlich POC selbst.
Doch, doch das weiß man durchaus.
Die Zahlen der kan. Objektgesellschaft liefert die WP-Gesellschaft Buchanan Barry LLP (direkt an RöverBrönnerSusat).
Kann man auch gerne auf Seite 3 unten nachlesen!
Buchanan erstellt die Jahresabschlüsse und führt die Bücher der kan. Seite. Dazu gehört u.a. die Verbuchung der Zahlungseingänge (Kontenbewegungen ) aus den Öl- und Gaslieferungen.
Aus den Überweisungen bzw. Schecks geht auch hervor Wer, Wieviel und Wofür bezahlt wurde
Und noch kurz zu Ihrem Verständnis : in deutschen Bilanzen stehen immer kummulierte Zahlen (Gesamteinnahmen).
Darin haben Einzelpositionen absolut nichts zu suchen.
Und schon gar keine Kundeninternas (COC) ;)
Als stiller Mitleser schätzte ich diese Website wg. ihrer vermeintlich objektiven Berichte bisher sehr. Bisher!
Diesmal aber, muß ich der Redaktion leider völlige Ahnungsloskeit in wirtschaftsrechtlichen und auch sonstigen Sachfragen bescheinigen.
Exemplarisch mal ein paar Beispiele :
Thema „hohe“ Abschreibungen :
Schon mal was von gesetzlichen Abschreibungstabellen gehört? Die Staffelung der Abschreibungen darin vorgeschrieben!
So muß z.B. ein Dienstwagen innerhalb von 6 Jahren abgeschrieben werden, welches automatisch eine
bestimmte Höhe der Abschreibungen zur Folge hat.
Sie tun hier geradezu so, als wäre dieser Posten ein Wunschkonzert und jederman könne sich die Höhe der Abschreibungen
nach Gutdünken bestimmen.
Und wissen Sie eigentlich, daß Abschreibungen steuermindernde Wirkung haben?
Ihrer Meinung nach sollen also Fonds und damit die Anleger lieber Steuern zahlen, als wertmindernde Abschreibungen
in Anspruch zu nehmen!?
Bei soviel Sachverstand kann man nur noch den Kopf schütteln!
Thema Stephan Appel:
In einem Artikel schreiben Sie, daß Analysen auch wenn Sie bezahlt werden müssen, nicht per se parteiisch sein müssen?
Was soll also Ihr Bashing vs. Herrn Appel ?
Haben Sie andere Erkenntnisse, welche die Aussagen Herrn Appels widerlegen?
Wenn ja, dann legen Sie die Karten auf den Tisch.
Andernfalls : wenn man keine Ahnung hat, einfach mal schweigen.
Thema Abstimmungen :
Was soll denn ihre Aussage bez. Entlastung der GF?
Wußten Sie eigentlich, daß lt. Gesellschaftsvertrag Jahresabschlüsse genehmigt werden müssen, andernfalls wäre die Fondsgesellschaft berechtigt
die Ausschüttungen zurückzufordern?
Insofern ist die Genehmigung der Jahresabschlüsse v.a. im Interesse der Anleger unabdingbar!
Man könnte hier noch beliebig fortsetzen, aber das spare ich mir aus Zeitgründen mal .
Was für den Anleger wirklich zählt, sind v.a. 3 Aspekte:
1. Daß die Anlage werthaltig ist und keine Luftnummer á la S+K etc.
2. Daß stabile Erträge erwirtschaftet werden. Diese und deren Nachhaltigkeit kann man z.B. auf Seite 27 unter Pos.3 ersehen.
3. Daß die Jahresabschlüsse, von renomierten Wirtschaftsprüfern sowohl auf kanadischer als auch auf deutscher Seite,
erstellt wurden.
Von allen 3 Aspekten schreiben Sie kein Wort. Objektivität geht anders.
Was man aber ersehen kann, ist Ihre Intention den Fonds madig zu machen.
Auf solche „Analysen“ kann man getrost verzichten.
Haha, also mit dem GF Gehalt kann Frau Galba ja auch wirklich alles andere wurscht sein. Aber schon interessant, dass so ein Gehalt innerhalb eines Jahres mal eben um 50 TSD Euro angehoben wird….. Dafür scheint also noch Geld da zu sein.