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POC Proven Oil Canada- der Abgesang auf ein Unternehmen?

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Er hat eigentlich schon lange begonnen, aber er scheint immer konkreter zu werden. Das was scheinbar kreativer wird, sind die Begründungen warum Auszahlungen nicht kommen. Unglaublich was man sich dort alles als Anleger anhören muss.

Das kann man auf wllstreet-online dazu lesen Zitat:Sparkurs bei

POC Proven Oil Canada
Aber Panik ist ein denkbar schlechter Ratgeber

Ankündigung. POC teilt seinen Anlegern mit, dass bis auf weiteres die vierteljährlichen Vorab-Auszahlungen eingestellt werden. Als Hintergrund gibt das Unternehmen die vergleichsweise schlechten Marktverhältnisse im kanadischen Öl- und Gasmarkt an. Vor allem ein Engpass beim Transport aufgrund zu geringer Pipeline-Kapazitäten nach USA mache das kanadische Öl im Vergleich etwa zum übrigen Angebot auf dem Markt teurer. Aber auch der Abverkauf einiger Gebiete, die sich nicht so gut für eine Optimierung eignen wie andere, gestalte sich schwieriger als noch im November vergangenen Jahres angenommen.

Strategie. Vor diesem Hintergrund hätten die Sicherung der Assets und Maßnahmen zur Steigerung der Öl- und Gasproduktion Vorrang, teilt die POC-Geschäftsführung mit. Mittels Optimierung der Quellen ließe sich deren Produktivität erheblich steigern, was POC anhand der bisher ergriffenen Maßnahmen zur Optimierung der Förderung in den Feldern Carmangay und Joffre auch bereits darstellen kann.

Gutachten. Ein Ertragsgutachten von Sproule, ein Auditing von KPMG und ein Wertgutachten einer weiteren großen Wirtschaftsprüfungskanzlei – alle liegen fondstelegramm vor – bestätigen die von POC kommunizierten Ertragsangaben und belegen die Werthaltigkeit der vorgenommenen Investitionen.

Fremdfinanzierung. Die Möglichkeit, Fremdkapital aufzunehmen, war nicht in allen Prospekten der sechs Fondsgesellschaften, die Mitte vergangenen Jahres zu einer Master-LP zusammengelegt wurden, auf dieselbe Weise geregelt. Daher war bei der entsprechenden Gesellschafterabstimmung einheitlich eine FK-Aufnahme auf Ebene der Master-LP von bis zu 40 Prozent vorgesehen. Gegenwärtig hat die Master-LP Fremdkapital in Höhe von knapp 90 Millionen Kanadischen
Dollar (CAD) aufgenommen. Die sechs in der Master-LP gebündelten Gesellschaften verfügen über ein Kommanditkapital in Höhe von 305 Millionen Euro, das sind beim aktuellen Umrechungskurs rund 465 Millionen CAD. Somit macht das Fremdkapital bezogen auf das Kommanditkapital einen Anteil von derzeit knapp 20 Prozent aus. Das stellt natürlich angesichts der gegenwärtigen Marktlage eine Belastung dar, erscheint aber in der Größenordnung vertretbar.

fondstelegramm-Meinung. POC ist in aller Munde und jeder Schritt und jede Äußerung der Fondsgeschäftsführung wird misstrauisch verfolgt. Das Instrument der Vorab-Auszahlung von 12 Prozent jährlich, also quartalsweisen 3 Prozent, dürfte den Vertrieb der Fonds angekurbelt haben. Vielleicht hat es der Vertrieb noch nachvollzogen, aber einigen Anlegern ist offenbar nicht klar, dass es sich dabei um Auszahlungen von Gewinnen handelt, die erst noch verdient werden müssen. Dass das den einen oder anderen ungeeigneten Anleger in diese Kapitalanlage gelotst hat, dürfte inzwischen auch POC von der fehlenden Eignung dieses Instruments überzeugen. Vertriebe, die jedoch die POC-Fonds als für die Altersvorsorge geeignet verkauft haben, gehören mindestens verhauen. Glaubwürdige Gutachten belegen die Werthaltigkeit der Assets. Angst vor Totalverlust oder Betrug hält fondstelegramm für unbegründet. Dass man jedoch ein volatiles und mit zahlreichen Risiken behaftetes finanzielles Engagement in Übersee als Jedermann-Produkt laufen ließ zeigt einen nachlässigen Umgang des Vertriebs und mit dem Vertrieb.

Die Assets scheinen werthaltig. Kommunikative Reibungsverluste setzten dem Projekt jedoch seit einiger Zeit zu.

Zitat Ende:

Unsere Meinung:

Jungs, als Vermittler darfst Du das nach der Geschichte der letzten Wochen und Monate nicht mehr anbieten. Das wäre sicherlich „grob Fahrlässig“ von jedem Vermittler, und würde für ihn zum Boomerang, wenn da wirklich was schief geht. Dem Anleger kann man nur empfehlen „Raus aus dem Investment“- rette sich er kann! Das hat nichts mit Panik zu tun. Anders reagieren kann man nur, wenn das Fondsmanagement „die Hosen runterlässt“. Also meine Damen und Herren von POC- was ist los bei Ihnen!- Ehrlich! Spielen Sie jetzt bitte mit offenen Karten. Ist das Geld der Vermittlerkunden überhaupt noch zu retten? Frau Galba, das ist nun ihr wichtigster >Job

4 Kommentare

  • Wenn ein Ausstieg möglich wäre, wäre es gleichzeitig das Ende v. POC. So wie auch bei Prokon.
    Solche Ratschläge kann man nicht ernst nehmen.
    Sorry Redaktion, dies ist eine Unternehmensbeteiligung und keine Spielbank wo man mal eben seine Jetons nehmen und den Raum verlassen kann.
    Anmerkung der Redaktion:Diese Beteiligung, und viele andere auch, sind reines Glücksspiel und leben vom Prinzip Hoffnung. Sind Sie da anderer Meinung? Nochmals, hier muss Tacheles geredet werden mit den Fondsverantwortlichen. Nicht das die Wirtschaftswoche mit ihrem Bericht doch Recht hatte. Natürlich provozieren wir, aber mal ehrlich steckt in unserer Provokation nicht viel Wahrheit? Lieber provozieren wir heute, als irgendwann in den Jammerchor einzustimmen, wenns mal nicht GUT geht! Fondsinitaitoren haben eine Verantwortung gegenüber den Anlegern.Zur richtigen Zeit „gesagtw as wirklich los ist“ kann viel Schaden vermeiden. Das gilt nicht nur für POC!!!

    • Bez. Tacheles bin ich bei Ihnen. Und ich hoffe, Frau Galba wird dieses Anliegen ihren Anlegern nun nicht länger verweigern und die ewige währende Hängepartie beenden.

      Um die Vermittler braucht man sich wohl keine Sorgen mehr zu machen. POC Growth 4 ist ohnehin der letzte Fonds welcher angeboten wird. Und dessen Platzierungsende ist auch nicht mehr weit.

      Was die WiWo anbelangt, ist es erstaunlich ruhig geworden, finden Sie nicht?

  • Was ist das denn für Tipp? „Raus aus dem Investment, rette sich wer kann“
    Schon mal was davon gehört das es sich um einen geschlossenen Fonds handelt? Den kann man nur über Zweitmarktbörsen verkaufen und dort sind die Preise im Keller. So etwas ist verantwortungslos. Haften Sie dafür wenn jetzt einer zu 40 oder 50 % verkauft und in 5 oder 6 Jahren der Fonds aber mit einem Gewinn aufgelöst wird??? In Panik verfallen kann man immer noch nach der angekündigten Gesellschafterversammlung wenn man dann nicht mehr an das Fondsmanagement glaubt.

    Anmerkung der Redaktion:
    Deshalb ja die Aufforderung an das Fondsmanagement „Hosen runter“! Sagen wie es wirklich aussieht:

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