Nachdem gegenüber GOMOPA und uns Anleger uns ihre Sorgen mitgeteilt haben, haben sowohl GOMOPA und wir dann Stellungnahmen des Unternehmens bekommen.
http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=1292&meldung=Proven-Oil-Canada-halbiert-Vorabausschuettungen
Viel erklärt hat man hier, aber das mediale Desaster für das Unternehmen bleibt, denn natürlich kann man jede Situation erklären, aber gerade zum jetzigen Zeitpunkt, durch Infinus, sind Anlegers ehr sensibel. Man reagiert jetzt auf solche Nachrichten völlig anders als vielleicht noch für 4 Wochen. Nun muss man ja auch wissen, das die Ausschüttungen bei POC, keine verdienten Gewinne sind, sondern Ausschüttungen auf „vermutete Gewinne“. Einen Gewinn vorhersagen ist in diesem Geschäft äußerst schwierig, vor allem in den Zeiträumen in denen man hier Gelder ausschüttet. Das ist, aus unserer Sicht, ein grundlegender Fehler des Konzeptes. Einmal jährliche Auszahlung nach Feststellung eines realen Gewinnes hätte ausgereicht. Nun da wird der Vertrieb wieder Forderungen gestellt haben um das Produkt besser verkaufen zu können. Natürlich ist 6% immer noch eine gute Ausschüttung, aber keiner weiss doch „ob man die wirklich verdient hat“ . Eines ist sicher, POC Proven Oil Canada wird es scher haben jetzt neue Gelder von Kunden einzuwerben. Selber Schuld, mehr fällt einem dazu nicht ein.
Erträge sind nicht gleich Gewinne, kleiner Exkurs:
Gewinn = Ertrag – Aufwand, d.h. aus den Ertrag =r Erlöse durch Ölverkäufe kann eine Ausschüttung erfolgen, aber in der Bilanz wird dadurch das Eigenkapital geschmälert (wenn kein Gewinn entsstanden ist) und es kann eine Nachschussverpflichtung für die Anleger aufleben.
Es gibt keine Nachschussverpflichtung.
Halbwissen, Spekulationen, Mutmassungen haben wir in der Kampfpresse schon genug gelesen.
Zitat :
„Natürlich ist 6% immer noch eine gute Ausschüttung, aber keiner weiss doch “ob man die wirklich verdient hat” .
So die Ausschüttung dann auch kommt …
Nunja, woher soll sie denn eigentlich kommen, wenn nicht aus Fördererlösen?
Frisches Kommanditkapital fliesst derzeit nicht mehr oder fast nicht mehr. Und lt. Treuhänder wurden die Anlegergelder auch investiert.
Ansonsten wäre dieser in der Haftung.
Also sollte das Geld schon aus Erträgen stammen oder man hat, (natürlich) heimlich in eine Gelddruckerei investiert ;)
Sie sagen es, frisches Geld fließt nicht mehr….
Wie kann es sein, dass die Ertragssituation so schlecht ist und dann trotzdem eine Ausschüttung geleistet wird (Rückzahlung des eingezahlten Kapitals => mit der Gefahr der Ausschüttungsrückforderung). Kein Vermittler kann hier noch tätig werden, da gem. Beraterhaftung solche Informationen an den Kunden weiter gegeben werden müssen.
Was sagt eigentlich Promotum als einer der Hauptvertriebe zu dieser Situation?
POC wird vermutlich irgendwann in die Pleite gehen. Das was jetzt passiert sind die ersten Vorboten einer nachfolgenden „Pleite Situation“. Wie kann man, wenn man Anleger ist, einem Unternehmen sein Geld geben, das seinen Sitz nicht in Deutschland hat? Die angeschmierten sind nachher wieder die Vermittler. Sobald solche Meldungen im Internet erscheinen, kann ich nur jedem Vermittler den Rat geben „holt das Geld eurer Anleger aus diesem, Investment heraus“. Neuabschlüsse sollte kein Vermittler mehr tätigen.