Eine Poker-Bande betrog Spieler bei Turnieren in Deutschland, darunter auch Fußball-Star Max Kruse (35). Die Staatsanwaltschaft Dresden deckte den Schwindel auf. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 528.695 Euro.
Vor dem Landgericht Dresden müssen sich fünf Poker-Brüder (37 bis 46 Jahre) wegen gewerbsmäßigem Banden-Betrug verantworten. Darunter ist auch der Ex-Fußballprofi Ronny Garbuschewski (37). Er spielte für Clubs wie Fortuna Düsseldorf, FSV Zwickau und Hansa Rostock.
Garbuschewski soll Mitspieler aus seinen Fußball-Clubs in Rostock und Zwickau zu Poker-Abenden angeworben haben. Er gab zu, aus Schulden in die Betrügerbande geraten zu sein. Manipulierte Karten, Infrarot-Kameras, Bluetooth-Kopfhörer und Handzeichen wurden bei den Turnieren genutzt, um das Ergebnis vorherzusagen.
Unter den Opfern war auch Ex-Nationalspieler Max Kruse, der bei einem Pokerabend 5000 Euro verloren haben soll. Die Angeklagten gaben den Betrug zu, nachdem sie mit der Justiz eine Vereinbarung getroffen hatten.
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